Teil 68

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Lola

Heilige Scheiße. Ist das peinlich. Ich habe zwar schon mal davon gehört, dass Frauen das können, aber....

Als es an der Zimmertür klopft, husche ich nackt ins Bad. Ich höre wie Luca mit jemanden spricht. Doch verstehen kann ich nichts. Wie angewurzelt stehe ich in diesem wahnsinnig schönen Badezimmer. Weiß-grauer Marmor, ein großes Fenster zum Meer und es duftet herrlich nach Ozean. Mitten im Raum steht eine Whirlpool Badewanne, daneben befindet sich noch eine Rain-Shower-Dusche. Wao. Plötzlich schlingen sich zwei Arme um mich. "Hey, alles okay bei dir?" Höre ich Luca. "Lust auf ein Bad und ein Glas Champagner?" Fragt er mich und küsst meinen Nacken. "Das klingt toll." Antworte ich heiser, denn seine Berührungen lassen meinen Körper beben. Luca lässt sofort Wasser in die Wanne und gibt Badeschaum mit Vanille Duft dazu. Unschlüssig wie ich dort platznehmen soll, stehe ich vor der Wanne. Luca bemerkt mein zögern, steigt hinein und zieht mich auf seinen Schoß. Das ganze Wasser schwappt über den schönen Marmorboden. "Luca. Du machst hier eine riesen Überschwemmung." Stoße ich erschrocken hervor. "Na und. Wir zahlen doch dafür." Grinst er und knabbert an mein Ohr. "Dafür und dass sie deine kleine Sauerei weg machen." Lacht er rau. Erschrocken fahre ich zu ihm rum. "Nein oder? Luca... Wie peinlich." Keuche ich auf und würde jetzt gerne im Erdboden versinken. "Süße alles gut. Die bekommen ein dickes Trinkgeld." Zwinkert er mir zu und startet die Whirlpool Funktion. Von überall kommen Blubberblasen und ich quieke erschrocken auf. "Entspann dich. Das ist unser Honeymoon." Grinst er und kassiert von mir einen Schlag auf die Schulter. "Was denn? Ist das so abwägig?" Fragt er nun eine Spur ernster. Erschrocken starre ich ihn an. "Luca... Ich... Wir kennen uns doch noch gar nicht so lange." Stammel ich blöde. "Süße. Ich habe deinen Blick auf die Verlobungsringe gesehen." Witzelt er nun. "Nein...ja... Also ich war total durcheinander. Aber bitte glaub mir, ich erwarte das jetzt nicht." Versuche ich es runter zu spielen. Luca sieht mir tief in die Augen. "Baby, ich denke im Moment haben wir noch alle Zeit der Welt. Aber glaub mir, irgendwann werde ich dir einen dicken Ring an den Finger stecken. Denn du gehörst zu mir." Raunt er mir mit voller Überzeugung zu, was mir eine Gänsehaut beschert. "Okay?!" Bringe ich nur raus, was Luca lachen lässt.

Im nächsten Augenblick krabbel ich rittlings auf in und küsse ihn. "Ich liebe dich. Und ich liebe es, so offen mit dir über alles reden zu können." Wispere ich und küsse ihn drängender. Mein Becken drückt sich an seinen Penis, der bereits wieder hart wird. Auch mich erregt die Berührung, sodass ich mich an ihm heftiger reibe. "Lola. Meine kleine Nimmersatt. Ich liebe dich." Keucht er und knete meinen Po. Immer drängender bewege ich mich, bis ich seine Spitze an meinem Eingang spüre. Gott ich will ihn. Ich bewege mein Becken leicht, sodass er problemlos in mich gleitet. "Fuck. Lola." Knurrt er und knetet fester meinen Po und leckt über meine Brustwarzen. Mit dem sprudelnden Wasser um uns herum ist es wahnsinnig intensiv. Immer erregter und schneller bewege ich mich auf ihm. Er drückt sich mir ungeduldig entgegen bis er schließlich ebenfalls feste von unten zustößt. Es dauert nicht lange und wir kommen laut stöhnend zum Orgasmus.

Während wir noch wild knutschen, schießt es mir in den Kopf. "Luca... Nein nein nein nein.... Wir haben das Kondom vergessen. Ich... scheiße. Es tut mir leid. Es ist meine Schuld..." Rufe ich verzweifelt und springe aus der Badewanne. Nass und nackt steht ich vor ihm und mir laufen unaufhaltsam die Tränen herunter. Sofort ist Luca ebenfalls aus der Wanne gestiegen, wickelt mich in einen super flauschigen Hotelbademantel und nimmt mich in den Arm. "Hey Süße. Es ist alles gut. Es wird schon nichts passiert sein." Versucht er mich zu beruhigen." Nichts passiert? Ich verhüte nicht... Und überhaupt...." Wild fuchtel ich mit den Armen. Luca nimmt mein Gesicht in seine Hände. "Hey. Beruhige dich. Ich bin sauber. Ich habe immer ein Kondom benutzt." Erklärt er ruhig und streichelt mit seinen Daumen über meine Wangen. "Wirklich?" Schniefe ich. Er nickt. "Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, können wir die Pille danach holen." Schlägt er vor. Ich nicke sofort. Denn ich will auf keinen Fall, dass er denkt, ich will ihm ein Kind unterjubeln. "Alles was du willst." Flüstert er und küsst mich.

Während wir uns anziehen, lacht Luca plötzlich auf. "Weißt du, ich bin entstanden, weil meine Eltern ebenfalls ein Gummi vergessen hatten." Beginnt er zu erzählen und ich schaue ihn mit großen Augen an. "Es war ein Quickie auf dem Klo. Meine Mum wurde schwanger und sie haben sich erst sechs Jahre später wieder getroffen." Fährt er fort. Wao. Damit hätte ich nicht gerechnet. "Vielleicht ist es Schicksal." Sagt er plötzlich achselzuckend. Verwirrt halte ich in meiner Bewegung inne und schaue ihn an. "Naja.... Wir beide. Vielleicht soll es so sein. Ein Baby. Lassen wir es drauf ankommen. Wenn es so ist, freue ich mich." Erklärt er mit fester Stimme. Während ich die Informationen in mich aufnehme, schaue ich ihn mit offenen Mund an. "Dein Ernst? Luca... Wir sind noch so jung...." Erwidere ich. "Also für mich wäre es in Ordnung. Ich weiß, dass du meine Traumfrau bist." Sagt er und nimmt mich in den Arm. Einige Zeit horche ich in mich hinein. Ich will noch kein Kind. Ich weiß ja nicht mal, was ich nach dem Au-Pair Jahr machen soll. Also atme ich tief durch. "Lass uns diese Pille holen. Ich fühle mich noch nicht bereit dazu." Gestehe ich ängstlich. Er nickt sofort und sein Gesicht wirkt neutral. "Ok. Alles was du willst." Flüstert er wieder und küsst mich auf die Stirn. Nachdem wir angezogen sind, schlendern wir Richtung Apotheke. Den gesamten Weg über sagt Luca nichts. Ist er doch sauer? Immer wieder versuche ich Blickkontakt herzustellen, doch er weicht aus. Er ist verletzt. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Im Hotelzimmer nehme ich sofort diese verfluchte Pille. Die Stimmung ist irgendwie dahin und Luca hängt nur an seinem Handy. Völlig überfordert mit der ganzen Situation beschließe ich einen Spaziergang zu machen. Selbst als ich Luca Bescheid gebe, reagiert er nicht. Vielleicht tut uns etwas Abstand gut. Gedankenverloren laufe ich die Straße entlang, als neben mir ein Wagen hält. "Hey Lola. Was machst du denn hier?" Höre ich eine Stimme und blicke auf.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt