Teil 149

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Luca

Die Stimmung war echt hin. Was denkt Levi sich dabei, meine Verlobte zu küssen. Zum Glück waren Dad und Giovanni da. Ich hätte für nichts garantieren können. Nachdem alle gegangen sind, haben wir Sam nach Hause gebracht. Sie war echt fertig. Morgen, wenn Levi nüchtern ist, knöpfe ich ihn mir vor.

Eng umschlungen liegen meine Verlobte und ich jetzt im Bett. Sie hat wirklich JA gesagt. Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin. "Was denkst du?" Will Lola wissen. "Du hast wirklich JA gesagt. Ich kann es noch nicht fassen." Erkläre ich ihr breit grinsend. "Ja. Ich auch nicht. Du bist echt verrückt." Erwidert sie und kichert. "Ich liebe dich so sehr und ich bin mir wirklich so sicher." Raune ich ihr zu und küsse ihre Stirn. "Sag mal. Seid wann hast du das geplant?" Fragt sie nun und sieht mich neugierig an. "Ehrlich gesagt, seid gestern. Ich wollte nur eine Kette für dich kaufen und da fiel mir dieser Ring ins Auge. Und naja. Es war eine spontane Idee und ehrlich gesagt, die Beste, die ich je hatte." Gestehe ich. Lola nickt eifrig und küsst mich. "Ich fand es traumhaft. Danke." Wispert sie an meine Lippen. Gott diese Frau macht mich wahnsinnig.

Ich drehe sie auf den Rücken und küsse sie. Zärtlich und liebevoll. Wir haben alle Zeit der Welt. Denn sie wird meine Frau. Für immer und ewig.

"Ich will dich." Flüstert Lola so süß an mein Ohr, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Ich knie mich zwischen ihre Beine und küsse mich ihre Oberschenkel hoch. Lola stöhnt verzückt und ich muss schmunzeln. Stück für Stück schiebe ich ihr Nachthemd höher und platziere auf die frei gelegten Stellen küsse. Ihre schönen Brüste widme ich mich ein wenig länger bis Lola immer heftiger atmet. "So gut, mmmh?" Flüstere ich gegen ihre harte Brustwarze. "Gott. Luca." Keucht sie und krallt sich in meine Haare. "Bitte... " Fleht sie und ihre Augen sind glasig vor Verlangen. "Genau so will es für immer haben. Dich flehend unter mir mit diesem erregten Blick." Glugse ich und küsse mich weiter hoch. "Oder auf mir, oder kniend vor mir...." Grinse ich und knabbere an ihrem Hals. Lola schiebt meine Boxershort mit ihren Füßen herunter. "Quatsch nicht so viel. Fick mich." Stöhnt sie erregt und das tue ich dann auch. Hart und tief, bis wir beide völlig erschöpft zusammenbrechen.

Ich ziehe Lola in meinen Arm, sodass sie mit dem Rücken an meiner Brust liegt. Ich atme ihren Duft ein und stöhne verzückt. Lola kichert. "Es wird schon wieder hell." Sagt sie und deutet auf das Fenster. Tatsächlich. Obwohl noch der übliche Herbstnebel über New York liegt, kommt ein wenig die Sonne raus. Es könnte gerade nicht schöner sein.

Tatsächlich sind wir dann doch noch kurz eingeschlafen. Doch nach einer Stunde schlaf, holt uns ein Handy aus den Träumen. "Mmmh. Geh du..." Nuschelt meine Süße. Ich quäle mich also aus dem Bett. "Mmmh." Melde ich mich ohne auf den Namen des Anrufers zu achten. "Luca. Wo seid ihr? Wir warten alle." Höre ich meine Mutter. "Mum...." Sage ich gequält. "Wir sind doch zum Frühstück verabredet. Schwingt eure süßen verliebten Ärsche aus dem Bett." Ruft sie so fröhlich und legt auf.

Eine halbe Stunde später sitzen wir im Auto und fahren zur Villa meiner Eltern. Ich bin noch immer nicht richtig wach und brauche dringend einen Kaffee. Lola geht es da nicht anders. Sie nutzt die Zeit und schläft noch.

Bei meinen Eltern angekommen, bricht sofort die Hölle los. Alle warten auf uns an einem üppig gedeckten Tisch. Alle bis auf Sam und Levi. Lola bemerkt es sofort und sieht mit fragend an. "Ich bin mal kurz weg." Flüstere ich und laufe zum Nachbarhaus. Da Levi's Eltern drüben sind, gehe ich einfach direkt hinein und hoch in sein Zimmer. Eine ekliger Alkoholduft kommt mir entgegen. Ich reiße erstmal sein Fenster auf. Ein schmerzerfülltes Stöhnen durchbricht die Stille. "Los. Aufstehen, Duschen und dann reden wir." Sage ich streng und ziehe meinem besten Freund die Bettdecke weg. Nach einigen Minuten schlürft er tatsächlich ins Bad und nach 15 Minuten steht ein zumindest frischer Levi vor mir. "Scheiße. Luca. Es tut mir alles so leid. Mein Dad hat mir heute Nacht noch ordentlich die Leviten gelesen." Beginnt er. Ich nicke. "Was war denn genau los, dass du mit Sam Schluss machst, dich abschießt und dann meine Verlobte küsst?" Frage ich und sehe ihn eindringlich an. Er reibt sich mit den Händen durchs Gesicht. "Fuck. Sam steht halt auf Lola." Erwidert er zerknirscht. "Ich weiß. Aber die beiden haben es doch geklärt." Entgegne ich. "Aber ihr Blick. Als du Lola den Antrag gemacht hast. Der hat mich fertig gemacht. Ich bin doch nur die Notlösung." Erklärt er und klingt so verletzt. So kenne ich ihn gar nicht. Er ist sonst so taff und locker. "Das glaube ich nicht. Sam liebt dich auch. Lola hat es mir erklärt. Irgendwas mit Triade." Erkläre ich. "Ich weiß von ihrer letzten Beziehung. Eifersucht. Eifersucht hat es kaputt gemacht. Darauf steht sie gar nicht. Sam braucht ihren Freiraum. Aber ganz ehrlich. Ich habe da kein Bock mehr drauf. Ich will sowas, was ihr habt. Liebe. Vertrauen. Halt was Echtes, das hält." Gesteht er mir und ich bin kurz sprachlos. "Lola ist wirklich toll." Sagt er plötzlich grinsend und stupst mich mit der Schulter an. "Und küssen kann sie." Feixe ich. "Oh ja." Gibt Levi von sich und zuckt zusammen. "Scheiße Luca." Sagt er schnell, doch ich lache laut auf. "Alter. Verarsch mich nicht." Sagt er nun auch grinsend. "Fahr zu ihr. Sag ihr, was du mir gesagt hast und kläre das. Entweder will sie das gleiche oder du musst leider weitersuchen." Rate ich ihm. Motiviert springt er auf. "Ok. Wünsch mir Glück." Grinst er nun schief und verschwindet. Hoffen wir mal, dass das gut geht.

Während Levi zu Sam fährt, genieße ich das leckere Frühstück. Lola unterhält sich gerade angeregt mit Claire und Mum. Sie hat mich noch gar nicht bemerkt. Ununterbrochen starre ich sie an. Ich kann mich gar nicht satt sehen. Meine schöne Verlobte.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt