Teil 53

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Luca

Sie will Sex. Sie will wirklich mehr. Ich musste mich schon während ich sie verwöhnt habe, wahnsinnig doll zusammenreißen, damit ich nicht sofort komme. Aber jetzt so kurz davor, ist es noch viel schlimmer. Bitte, lass mich lang genug durchhalten, um sie ebenfalls zum Orgasmus zu bringen.

"Bist du dir sicher?" Frage ich nochmals nach. "Jaaaha..." Knurrt sie ungeduldig und entlockt mir ein weiteres Lachen. "Wenn du dich unwohl fühlst, sag mir Bescheid." Bitte ich sie und die kleine Zicke verdreht wirklich die Augen. Also das nenne ich mal eine eindeutige Antwort. Meine Hand wandert zwischen ihre Beine. Ich spüre sofort ihre Nässe an meinen Fingern. Fuck ist sie feucht. Mit der Hand positioniere ich meinen Schwanz an ihrem Eingang und schiebe mich langsam in sie. "Oohh." Entkommt es ihr und ihr Griff an meinen Schultern wird fester. Ich schaue ihr fest in die Augen, damit ich keine Regung verpasse. Wieder schiebe ich mich weiter vor. "Fuck. So verdammt eng." Knurre ich. Noch ein weiteres Stück schiebe ich meine Härte vor, bis ich spüre, dass Lola die Luft anhält. "Atme. Baby." Flüstere ich ihr zu und küsse ich sie wieder. In den Kuss hinein entspannt sie sich und ich schiebe mich tiefer. Ich spüre einen Widerstand und zähle innerlich bis drei. Jetzt wird es weh tun. Mein Becken schiebt sich weiter vor und ich spüre wie sie zusammenzuckt. Eine einzelne Träne rollt aus ihrem Augenwinkel, die ich schnell weg küsse. Unsere Blicke sind ineinander verschmolzen und die Zeit bleibt stehen. "Geht's?" Frage ich schließlich. "Ja. Geht wieder." Haucht Lola mit belegter Stimme. Langsam schiebe ich mich noch ein Stück weiter und warte kurz, bis sie sich an mich in ihr gewöhnt hat. Ungeduldig bewegt sie ihr Becken. Das nehme ich als Aufforderung, ziehe meine Härte zurück, nur um kurz danach wieder in sie zu stoßen. Fuck. Ist das gut. Noch nie habe ich beim Sex so viel gefühlt. Mein Körper kribbelt und ich beginne mich schneller raus und rein zu schieben. Lola stöhnt genüsslich auf und krallt ihre Nägel in meine Schulter. Ich schiebe eine Hand unter ihren sexy Po und hebe diesen an. Lola schließt die Augen und sie keucht erregt auf. "Ja genau so.... Lass dich gehen." Wispere ich an ihr Ohr und erhöhe nun das Tempo. Immer schneller stoße ich mich in sie und spüre, wie sich ihre Wände um meine Härte zusammenzieht. "Komm mit mir." Weise ich sie an und als ob sie nur drauf gewartet hat, stöhnt sie ihre Lust heraus. Ihr Körper bebt und ihre warme Mitte quetscht jeden Lusttropfen aus mir heraus.

Keuchend und völlig überhitzt liegen wir nebeneinander. Das Gefühl ist überwältigend. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so gut nach dem Sex gefühlt. Alle Frauen vor Lola sind vergessen. Es hat amtlich. Ich will keine andere mehr.

"Ich liebe dich." Raune ich ihr zu und schließe tiefenentspannt die Augen. "Wer war der Maulwurf?" Fragt Lola in die Stille und mir stockt der Atem. Vor diesem Gespräch habe ich mich die letzten Tage erfolgreich gedrückt. "Baby, das sollten wir vielleicht morgen besprechen." Versuche ich sie zu vertrösten, um den Moment nicht zu zerstören. Doch meine kleine Zicke setzt sich auf und funkelt mich entschlossen an. "Nein jetzt. Genau jetzt." Sagt sie bestimmt und ich könnte platzen vor Stolz. Dass sie sich so behauptet, finde ich toll, auch wenn das Gespräch jetzt nicht einfach wird.

Während sie mich abwartend anschaut, rutscht die Bettdecke von ihrem Körper und ihre Brüste liegen frei. Fuck. Ich werde wieder hart. Keine gute Ausgangsbasis. "Süße. Ich denke wir sollten uns anziehen, weil deine mega heißen Kurven lenken mich echt ab." Erkläre ich und deute mit den Augen auf ihre Oberweite. Erschrocken schiebt sie die Bettdecke wieder hoch und greift nach einem Shirt auf dem Sessel neben dem Bett. Auch ich schlüpfe in meine Boxershorts und T-Shirt.

Ich setze mich ihr gegenüber und nehme ihre Hand. "Bitte Süße. Tu mir den Gefallen und nimm es nicht persönlich." Beginne ich und sehe sie flehend an. "Ja. Okay..." Sagt sie misstrauisch. "Es hat sich rausgestellt, dass Umberto der Verräter war." Erkläre ich ohne Umschweife. Wie erstarrt sitzt Lola auf dem Bett. Ihr Gesicht ist blass geworden, jedoch zuckt sie nicht einmal mit den Wimpern. "Er hat wohl schon seit längerem die Seite gewechselt und...." "Es war alles Fake oder? Das Date... Die Komplimente?" Fragt sie leise und in ihrer Stimme klingt purer Schmerz. Ich schlucke schwer. "Anscheinend ja." Antworte ich kurz, denn ich werde die Beleidigungen, die Umberto ausgesprochen hat, sicher nicht wiederholen. "Jetzt ergibt es Sinn. Mein Bruder.... Woher er wusste, wo wir in der Stadt unterwegs sind." Sagt sie mehr zu sich selbst. Ihre Augen sind glasig, doch anscheinend lässt sie die Tränen nicht zu. "Wo ist Umberto? Ich will mit ihm sprechen." Will sie nun wissen und ihre Stimme klingt ruhig.... Viel zu ruhig. "Baby.... Das geht nicht." Versuche ich ihr zu erklären. Wie wird sie drauf reagieren, wenn ich ihr sage, dass ich ihn getötet habe. "Ist er Tod?" Kombiniert sie. "Ja." Antworte ich knapp. Sie nickt. "Gut. Weil sonst hätte ich ihn umgebracht." Erwidert sie mit kalter Stimme, die mich erstaunt aufblicken lässt. "Wie?" Haucht sie und sieht mich an. Wieder muss ich schlucken. "Wie, Luca? Hat er gelitten?" Schreit sie regelrecht. "Ja. Er wurde von Enzo gefoltert um euern Aufenthaltsort zu erfahren...." Beginne ich. "Und ich habe ihm den Rest gegeben." Sage ich nun viel leiser und habe Angst vor ihrer Reaktion. Lola starrt ins Leere und nickt. "Gut." Erklärt sie und beginnt zu lächeln. "Dann bleibt nur noch Phillip. Wann beginnt das Schießtraining?" Wechsel sie das Thema und ihre Augen funkeln herausfordern. Irritiert starre ich sie an. *Gut* ist alles was sie dazu sagt? "Lola... Baby... Mehr sagst du dazu nicht. Ich habe ihn umgebracht." Entgegne ich ihr herausfordernd. "Ja. Das habe ich verstanden. Und es ist gut so. Er hat mich verarscht. Wieder einmal hat mich jemand verarscht. Und hättest du ihn nicht umgebracht, hätte ich es gemacht. Denn ich lasse mich nicht mehr verarschen. Nie mehr." Schreit sie mir entgegen und Tränen bahnen sich nun doch den Weg. "Ok. Das ist auch richtig so. Ich bin stolz auf dich und werde dich unterstützen. Immer." Erwidere ich und nehme sie in den Arm. "Ich will nicht mehr die kleine unsichere Lola sein. Darum, bring mir bitte schießen und kämpfen bei. Nie wieder will ich so hilflos sein. Bitte, Luca." Fleht sie mich an. "Versprochen." Raune ich ihr zu, ehe ich sie leidenschaftlich küsse. Meine sexy Kämpferin.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt