Luca
Ich spüre wie nervös und angespannt Lola neben mir ist. Trotz aller Probleme, versuche ich ihr halt zu geben. Kaum, dass wir ausgestiegen sind, stürzt sich natürlich Tante Lucy auf meine Süße. Auch Giovanni begrüßt sie in seiner Art sehr herzlich. Doch als wir Levi aus dem Haus kommen hören, versteift sich Lola komplett. Auch ich bin etwas überfordert, denn auch Levi scheint nun eine Freundin zu haben, was mich zunächst wirklich erstaunt. Doch, wer bin ich, dass ich was dazu sage, schließlich habe ich jetzt Lola. "Na wir sind wohl beide Erwachsen geworden." Witzelt Levi. "Naja. Ich finde du bist noch immer ein Kindskopf, aber mit meinem Einfluss wird es besser." Fügt Sam hinzu, was mich schmunzeln lässt. Jupp. Sie passt. Nachdem wir auch den Rest begrüßt haben und vor allem Roberta, unsere langjährige Haushälterin, sich riesig über Lola zu freuen scheint, führe ich sie ins Haus. Lola sagt kein Wort, als sie die große Eingangshalle betritt. "Lola, Süße. Magst du erstmal aufs Zimmer und dich frisch machen?" Wendet sich Mum an meine Freundin. Sie nickt schüchtern scheint gerade völlig überfordert. "Komm alter Mann. Schnapp dir deine Freundin, ich trag eure Koffer." Witzelt Levi in seiner charmanten Art.
Wir betreten mein Zimmer. Komisch wieder hier zu sein. Lola schaut sich unsicher um. "Willkommen in meinem Reich." Raune ich in ihr Ohr und umarme sie von hinten. Sofort versteift sie sich und schaut verunsichert zu Levi. Doch wie er nunmal ist, bekommt er es gar nicht mit. "Also. Wie ist das und das passiert?" Fragt er, zeigt zwischen Lola und meiner Schulter hin und her und lässt sich ungefragt aufs Bett fallen. "Tja. Lange Geschichte. Erzähle ich dir später. Lass uns erstmal ankommen." Bitte ich ihn und starre ihn auffordernd an. Er versteht es zum Glück und verschwindet.
"Hey. Alles okay bei dir?" Frage ich Lola. Langsam entspannt sie sich. "Ja. Alles gut. Schlafen wir hier zusammen?" Platzt es aus ihr heraus. Irritiert drehe ich sie zu mir um. "Ja. Eigentlich schon.... Oder möchtest du das nicht?" Will ich wissen und es schmerzt etwas. "Also.. naja. Es ist dein Elternhaus. Vielleicht sollte ich lieber ins Gästezimmer..." Stammelt sie und ich merke dass sie lügt. "Es hat nichts mit meinen Eltern zu tun. Du willst nicht in meiner Nähe sein, oder?" Erkundige ich mich und ich kann meine Verletzung nicht unterdrücken. "Luca.. ich.." beginnt Lola sich zu erklären, doch mir reicht es gerade. Ich stürme hinaus. Ich brauche gerade einen Moment. Fuck. Was für eine Scheiße. "Luca?!" Höre ich meinen Vater aus dem Wohnzimmer, indem alle zusammen sitzen. Nein bitte nicht. Wie angewurzelt bleibe ich an der Haustür stehen. "Wo willst du hin? Wo ist Lola?" Fragt er verwirrt. "Sie braucht etwas Ruhe und ich etwas Abstand." Erkläre ich und schlüpfe zur Haustür hinaus. "Luca." Ertönt wieder Dad's Stimme. Genervt drehe ich mich um. "Was ist los mit euch? Ihr ward doch so glücklich." Diesmal klingt er wirklich besorgt. Wie von selbst setzen sich unsere Beine in Bewegung und wir laufen ein wenig über das Gelände. Währenddessen erzähle ich ihm ausführlich von letzter Zeit und Lola's Reaktion von eben. Er zieht scharf die Luft ein. "Ich wusste zwar schon einiges. Aber... Mensch Luca. Versau es nicht. Lola ist einfach toll, aber noch so unsicher. Sie wurde von ihrer Familie klein gehalten und jeden Tag aufs übelste beleidigt. Sie kann gerade nicht anders. Gib ihr Zeit und vor allem zeig ihr, dass du sie liebst und zu ihr stehst." Erklärt mein Dad und klopft mir aufmuntern auf den Rücken. Ich weiß, dass er Recht hat. Aber auch mich verletzt und verunsichert die ganze Situation. "Sie kann gerne zunächst ins Gästezimmer." Ruft er mir noch zu und geht ins Haus. Ich bleibe noch zurück und atme tief durch.
Ich werde kämpfen. Ich werde ihr zeigen, dass ich für sie der Richtige bin. Im Garten stibitze ich eine Rose aus Mum's Garten und gehe zurück in mein Zimmer. Vorsichtshalber klopfe ich an. Lola steht am Fenster und sieht sehr nachdenklich aus. "Hey meine Süße." Mache ich mich bemerkbar. Lola zuckt zusammen und dreht sich um. "Hi." Haucht sie. Schnell überbrücke ich die paar Meter und stehe nun dicht vor ihr. "Für dich. Ein kleiner Willkommensgruß." Wispere ich und lächel sie an. Ihre Augen funkeln kurz vor Freude auf. "Dankeschön." Erwidert sie. "Also... Möchtest du lieber ins Gästezimmer ziehen?" Frage ich vorsichtig. Lola's Augen werden groß. "Wenn du das möchtest." Flüstert sie und will sich bereits umdrehen. Fuck. "Nein." Sage ich laut und energisch. "Ich will dich bei mir haben. Immer." Wispere ich und sie dreht sich zu mir um. "Wirklich?" Hakt sie nach und strahlt übers ganze Gesicht. "1000prozentig." Grinse ich. Sofort legt sie ihre Arme um meinen Hals und küsst mich stürmisch. Auch wenn meine Schulter schmerzt, werde ich einen Teufel tun und diesen Kuss unterbrechen. "Ich liebe dich." Raune ich an ihre Lippen. "Ich dich auch." Erwidert sie.
Nachdem wir uns frisch gemacht haben, gehen wir Hand in Hand nach unten. Dad zwinkert mir stolz zu. Auch Mum lächelt nun etwas entspannter. In geselliger Runde bleiben wir noch einige Zeit sitzen, bis wir alle zusammen Essen fahren wollen. Lola's Blick wird ängstlich. Ich weiß, wie viel Probleme es ihr bereitet, in Gegenwart von Fremden zu essen. "Alles okay?" Frage ich daher. "Ja. Klar. Ich ziehe mich nur schnell um." Erklärt sie. Hilfesuchend schaue ich zu Mum. "Ich kläre das." Formt sie wortlos mit ihren Lippen und verschwindet ebenfalls nach oben.
Kurze Zeit später kommt eine atemberaubende Lola mit Mum im Schlepptau die Treppe runter. Lola trägt ein dunkelblaues langes Kleid mit einem sehr einladenden Ausschnitt. Ihre Haare fallen lockig auf die Schultern und sie trägt sogar ein wenig Makeup. Vor allem ihre Lippen sehen so verführerisch aus. Fuck. Mein Schwanz zuckt in der Hose.
"Baby. Du siehst toll aus." Flüstere ich in ihr Ohr und küsse sie. "Wao. Lola. Du siehst toll aus. Wo hast du das Kleid her?" Fragt Sam und dreht Lola an ihren Schultern hin und her. Ihr Lachen ist aufrichtig. Lola scheint es auch zu bemerken und erzählt kurz von der wilden Shoppingtour mit Mum. Sam hakt sich bei Lola unter und beide verschwinden nach draußen. "Tja. So schnell kann es gehen. Möchtest du dann mein Date sein." Witzelt Levi und reicht mir seinen Arm. "Spinner." Kommentiere ich das ganze lachend. Auch Mum und Dad sehen grinsend Lola und Sam hinterher.
DU LIEST GERADE
Der Mafiaprinz
NezařaditelnéDie 2. Generation Luca ist der Sohn des Mafiaboss Leonardo Mancini. Er ist wild, aufmüpfig und verdammt selbstbewusst. Von Verantwortung hält er nichts und will nur seinen Spaß. Doch als er zu seinem Onkel dem Padre nach Italien geschickt wird, änd...