Teil 162

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Lola

"Mein Gott, wie kann man sowas als Beruf machen wollen." Stöhne ich als wir Blumen, Tischdeko und die Kleider für die Kids und Sam als meine Trauzeugin ausgesucht haben. Stella lacht. "Du meinst, wie man freiwillig für andere Leute eine Hochzeit plant." Stichelt sie. "Scheiße. So war das nicht gemeint. Ich bin froh, dass du mir hilfst. Ich meine wie man das beruflich jeden Tag aufs Neue machen kann." Erkläre ich schnell und schaue Stella entschuldigend an. "Ich weiß was du meinst. Ich wollte dich nur aufziehen." Gesteht sie und wir müssen alle lachen. "Im ernst. Ich bin froh, dass ich euch habe und ihr mir helft. Danke." Erkläre ich mit glasigen Augen und schaue zwischen Lucy, Sam und Stella hin und her.

"So. Soweit ist jetzt alles geklärt. Morgen kommen Enzo und die anderen. Dann gibt es ein Probeessen hier im Haus. Freitag wird Junggesellinnenabschied gefeiert." Erklärt Stella den Plan. "Oh nein. Keinen Junggesellinnenabschied." Stöhne ich. "Oh doch. Die Männer gehen in den Club." Informiert mit Lucy. Ich habe wohl keine Wahl. Also nicke ich und Sam quietscht laut auf.

Nach einer kurzen Nacht geht es zum Flughafen. Ich freue mich schon so sehr, die Kids wieder zu sehen. Es ist wirklich lange her. Ungeduldig zupfe ich nervös an meiner Bluse, als der Privatjet endlich landet. Dann bricht das Chaos aus. Die gesamte Rasselbande will quasi gleichzeitig aus dem Flugzeug und reden laut durcheinander. Mit offenen Armen nehme ich sie in Empfang. "Ich habe euch so vermisst." Sage ich zu den Kids. "Wir dich auch. Das neue Au-Pair ist blöde." Sagt Mathilda und erntet einen bösen Blick von Claire. "Sie ist halt ein wenig introvertiert. Das wird schon." Erklärt sie schnell, sieht aber selbst nicht überzeugt aus. Nachdem wir auch die anderen begrüßt haben, geht es zurück zur Villa. Es sind wirklich alle gekommen: Rosa und Mario mit deren Tochter Valeria, Vito und Mick, die Kids und Enzo und Claire natürlich. Ich bin echt sprachlos.

Da es Luca schon viel besser geht, steht einer ausgelassen Hochzeit nichts im Wege. Auch das Probeessen endet in einem feucht fröhlichen Gelage. Bis auf die Kids sind alle ziemlich betrunken. Aber so gehört es sich in einer italienischen Familie. Laut, bunt und herzlich.

Mit einem riesen Kater werde ich am Morgen wach. "Scheiße. Und heute ist erst der Junggesellinnenabschied." Stöhne ich und habe das Gefühl mein Kopf explodiert. Luca geht es anscheinend nicht besser. "Wem sagst du das. Ich würde lieber mit dir im Bett liegen und unseren eigenen Abschied feiern." Lacht er und hält sich dann vor Schmerzen den Kopf. "Fuck." Stöhnt er nun auch. Nachdem wir uns Kopfschmerzentabletten eingeworfen haben, gehen wir zusammen duschen. Nach einer verdammt heißen Dusche stehen wir noch eng umschlungen im Badezimmer vor dem Spiegel. Mein Verlobter hat die Arme von hinten um mich geschlungen. "Sex ist doch der beste Katerkiller." Lacht Luca und küsst meinen Hals. Reflexartig lege ich meinen Kopf schief, damit er besseren Zugang hat. Gott. Seine Lippen auf meiner Haut lässt mein Blut kochen. Davon bekomme ich niemals genug. Luca spürt meine Erregung und grinst an meine Haut. "Meine Braut ist mal wieder unersättlich." Zieht er mich auf. Na warte. Ich ziehe mich von Luca ein wenig zurück und schaue ihm durch den Spiegel herausfordernd an. Ganz langsam greife ich zu dem Knoten in meinem Handtuch und löse diesen. In einer fließenden Bewegungen fällt der flauschig Baumwollstoff auf den Boden. Mein heißer Verlobter hinter mir, keucht begeistert auf. Ohne Charme und vollkommen selbstbewusst stehe ich vor ihm und schaue ihn eindringlich an. Luca schluckt schwer und seine Augen wandern jeden Zentimeter meines Körpers ab. So als ob er sich alles einprägen muss. "Du bist so verdammt sexy." Knurrt er und streichelt meine Hüften hinauf, bis zu meinen Schultern und dann nach vorne zu meinen Brüsten. Mit den Fingerkuppen streicht er zärtlich meine weiche Haut bis zu den Brustwarzen. Auch da lässt er seine Daumen sanft über meine Knospen kreisen. "Luca." Keuche ich, denn gerade befinden sich keinerlei Wörter in meinem Kopf. Seine Augen sind durch den Spiegel weiterhin auf meine gerichtet.

Plötzlich fällt Luca's Handtuch, welches er sich locker um die Hüfte geschwungen hat, hinunter. Sein harter Schwanz berührt meinen Po. Ich spüre sein erregtes Zucken. Vorsichtig wackel ich mit meinem Po, sodass Luca die Reibung spürt. "Lola." Keucht er und fährt mir seiner Hand über meinem Bauch zu meiner Mitte. "Du bist so verdammt feucht." Wispert er an meine Schulter, in die er zärtlich beißt. Erregt stöhne ich auf, da ich seinen Finger beobachte, wie er zwischen meine Beinen verschwinde. Geschmeidig gleitet Luca's Mittelfinger in meine nasse Öffnung. "Oh ja. So bereit für mich." Knurrt er und schiebt direkt noch einen Finger hinein. Immer wieder flattern meine Augenlider zu, da ich mich ihm völlig hingehe. "Fick meinen Arsch." Flehe ich förmlich. Luca und auch ich, erstarren in der Bewegung. "Wirklich? Bist du dir sicher?" Fragt er leise. Ich nicke ihm durch den Spiegel zu und drücke ihm meinen Po entgegen. Aus dem Badezimmerschrank holt Luca eine kleine Tube Massageöl und tröpfelt es auf seine Hand. Sanft beginnt er zunächst meine Schultern zu massieren, wandert schließlich weiter den Rücken runter. Ungeduldig trete ich von einem Bein aufs andere. Luca grinst wissentlich. Nachdem es nochmals seine Hände mit Öl beträufelt hat, massiert er meine Pobacken. Immer wieder streift er kurz meine Pospalte, ohne meinem Hintereingang auch nur näher zu kommen. Es macht mich gerade schier wahnsinnig. "Luca. Verdammt." Fluche ich und schiebe mein Becken noch weiter nach hinten. Mit weiterem Öl auf seinem Finger fährt er nun meine Spalte entlang und massiert meinen Anus. Meine Atmung geht vor Aufregung und Erregung stoßweise. "Entspann dich. Wenn es zu viel ist, hören wir auf." Erklärt Luca. Ich nicke nur, unfähig irgendwelche Wörter zu sprechen und er schiebt einen Finger langsam in mein Hintertürchen. Soweit waren wir schon mal und das Gefühl ist sowas von berauschend. Kurz nimmt er einen weiteren Finger dazu und jetzt spüre ich, wie er mich dehnt. "Luca. Himmel." Keuche ich und dann spüre ich seinen Biss in meine Schulter. Diese vielen Gefühle und Emotionen bringen mich um den Verstand.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt