Teil 98

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Lola

Super peinlich. Stella hat uns gehört. "Wir kommen gleich..." Ruft Luca und beugt sich zu mir runter um mich zu küssen. "Hunger?" Fragt er mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen. Gerade weiß ich nicht, welche Art von Hunger er meint. Doch als ich an ihm herunter blicke, fällt mir sein Ständer auf und mir wird alles klar. "Du kriegst wohl nie genug." Lache ich und boxe ihm leicht in den Bauch. Bei den wahnsinnig festen Bauchmuskeln hat er es wahrscheinlich nicht mal gemerkt.

Bevor er auf falsche Gedanken kommt, schlüpfe ich unter ihm durch und laufe ins Bad. Ohne, wie sonst, die Tür zu schließen, gehe ich unter die Dusche. Gerade als ich das heiße Wasser auf meinem Körper genieße, spüre ich eine Hand an meiner Hüfte. "Luca." Fauche ich erschrocken. "Du entkommst mir nicht." Knurrt er und fährt zielsicher zwischen meine Beine. "Quickie?" Flüstert er. "Luca... Du bist unmöglich." Tadel ich ihn gespielt, reibe aber meinen Po an seine Erektion. "Los. Beug dich vor, mein Luder." Knurrt Luca und mein ganzer Körper prickelt vor verlangen. "Kondom." Presse ich noch hervor, bevor er sich bereits in mich stößt. Sofort ist er tief in mir und ich stöhne erregt auf. "Ist drauf." Höre ich ihn an mein Ohr grinsen. "Ok. Dann Fick mich. Hart." Flehe ich und drücke meinen Rücken weiter durch, sodass ich mich ihm weiter öffne. "Verdammt." Knurrt er, fasst an meine Hüfte und katapultiert mich mit seinen Stößen in ein anderes Universum. Oh Gott. Er trifft genau die richtige Stelle. Ich liebe es, wenn er mich so hemmungslos nimmt. "Komm für mich, kleines Luder." Feuert er mich an, während er seinen Finger auf meinen Kitzler legt und fast schon schmerzhaft massiert. Aber genau das macht mich gerade wahnsinnig. Ich will mehr. Ich will fühlen, wie er explodiert. Während ich komme, presse ich extra feste meine Wände zusammen. Und es verfehlt seine Wirkung nicht. Denn Luca stöhnt vollkommen hemmungslos auf und ich spüre das pulsieren seines Schwanzes. Gott Himmel.

Nachdem wir uns ein wenig beruhigt und schließlich gegenseitig gewaschen haben, ziehen wir uns schnell an. In der Küche werden wir bereits von Leonardo und Stella erwartet. "Na das kommen habt ihr gemeint." Grinst Luca's Dad uns frech an und kassiert sofort von seiner Frau einen Schlag in die Rippen. "Setzt euch und ignoriert den Clown." Feixt sie und stellt mir augenzwinkernd einen Cappuccino hin.  Bei Gott. Ich versuche es wirklich zu verdrängen, aber mir ist das gerade so peinlich. Zum Glück gibt es sofort einen Themenwechsel. "Dein Physiotherapeut kommt gleich zum ersten Termin." Erklärt Stella. "Zum Glück konnte ich ihn überreden." Fügt sie hinzu. "Naja. Wohl eher unser Portmonee." Gibt Leonardo grinsen seinen Kommentar dazu ab. Luca verkrampft sich. "Ist es wirklich ein Mann?" Fragt er vorsichtig und seine Mutter nickt. Auch mir war kurz etwas flau im Magen, nach der letzten Begegnung mit dieser Physio Tante.

"Was habt ihr denn heute so vor?" Fragt Stella, als wir mit dem Frühstück fertig sind. Ich schaue fragend zu Luca. "Ich wollte Lola ein bisschen die Stadt zeigen und später treffen wir uns auf einen Burger mit Levi und seiner Freundin." Erzählt Luca. Es klingt toll und ich freue mich schon, ein wenig Zeit mit Luca alleine zu verbringen. Seine Familie ist wirklich toll, aber man braucht auch mal Zeit alleine, wenn sie einem schon beim Sex zuhören.

Während Luca sich mit dem Physiotherapeuten in den Fitnessraum zurückzieht, sitze ich mit Stella in der Küche. "Wie geht's dir?" Fragt Stella sofort. Was soll ich sagen? Das ich noch immer verletzt bin, aber mein Möglichstes tue, um nicht mehr dran zu denken? "Gut soweit. Etwas müde vom Jetlag." Antworte ich daher wage. "Und jetzt die Wahrheit." Fordert Luca's Mum streng. "Ich gebe wirklich mein Bestes. Aber die Enttäuschung sitzt noch tief." Gebe ich zu, da sie eh so lange bohrt, bis ich es sage. Stella mustert mich nun einige Zeit. "Ihr braucht wirklich ein wenig Zeit für euch. Wir haben ein kleines Häuschen in den Hamptons. Wie wäre es, wenn ihr ein paar Tage dort hinfahrt. Luca liebt das Haus und euch täte es gut." Schlägt sie vor und ich bekomme große Augen. "Wirklich. Wao. Das klingt nett, aber...." Beginne ich. "Papperlapapp. Wir haben ja noch so viel Zeit. Wichtig ist, dass ihr euch wieder näher kommt." Fährt sie mir dazwischen. "Seine Übungen kann Luca sicher auch alleine oder per Videocall machen." Fügt sie hinzu und tippt bereits auf dem Handy rum. "Ich kündige euch für morgen an. Unser Hauskeeper wird alles vorbereiten und für euch einkaufen." Quasselt Stella aufgeregt. "Okaaaaay, danke." Sage ich vorsichtig.

Wie aufs Stichwort kommt Luca in die Küche. Skeptisch schaut er zwischen mir und seiner Mum hin und her. "Was habt ihr wieder ausgeheckt?" Fragt er vorsichtig. "Ihr fahrt morgen in die Hamptons. Urlaub vom Urlaub quasi. Nur ihr beide." Erklärt Stella schnell. Luca's Miene ist erst wie versteinert, dann zucken seine Mundwinkel kurz. "Ok. Super." Sagt er, doch irgendwie habe ich das Gefühl, er freut sich nicht.

Gegen Mittag geht es dann in die Stadt. Ich hoffe, ich kann ihm während unseres Ausflugs nochmals darauf ansprechen. Aber erstmal muss ich mich auf diesen Verkehr konzentrieren. Da Luca nicht fahren kann, hat er mir kurzerhand die Schlüssel in die Hand gedrückt.

Zum Glück parken wir etwas später in der Nähe des Central Park. Hand in Hand schlendern wir durch den Park. Er ist wirklich wunderschön. Hier in New York hat der Herbst bereits Einzug genommen. Die bunten Blätter fallen auf dem Boden. Diese Farben sind einfach unglaublich schön. Unentwegt mache ich Fotos. Ich kann mich gar nicht satt sehen. Natürlich dürfen auch Selfies von mir und Luca nicht fehlen. Gerade habe ich wieder einen lustigen Schnappschuss gemacht und zeige ihn Luca. Seine Miene wird plötzlich ernst. "Kannst du mir das schicken?" Fragt er ernst. Irritiert mache ich das und er tippt wie verrückt auf seinem Handy rum. "Hey Dad. Hast du das Foto bekommen?" Höre ich ihn auf einmal sprechen. "Kennst du die?" Fragt er weiter und sein Gesichtsausdruck verfinstert sich weiter. "Fuck..... ja. Okay. Jaaa... Ich pass auf. Bis gleich." Höre ich noch und Luca legt knurrend auf. "Sorry Süße. Die Sightseeing Tour müssen wir verschieben." Erklärt er ernst und zieht mich mit einem groben Griff am Arm zu unserem Auto. "Luca. Au. Was soll das?" Will ich wissen, während wir im Laufschritt durch den Park eilen. "Ich weiß nicht. Süße. Bekomm jetzt keine Panik. Aber wir werden verfolgt. Dad meint, es sind die Russen." Wispert er mir zu und flucht leise vor sich hin. Ehrlich gesagt habe ich gerade wirklich Angst. Nicht nur vor den Verfolgern, sondern auch vor Luca. Er ist ernst und grob. Seine Miene ist komplett versteinert. So kenne ich ihn gar nicht.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt