Lola
Die Nacht war mal wieder ziemlich kurz. Irgendwie immer wenn Luca und ich diese zusammen verbringen. Aber es einfach zu schön um wahr zu sein.
Heute ist der Charity Ball von meinem Verlag. Ich bin ziemlich nervös. So viele Leute und dann das Kleid. Als ob es nicht schon reicht, soll noch ein Meet and Great mit mir versteigert werden. "Stell dir mal vor, es bietet keiner...." Rufe ich Luca aus dem Badezimmer zu, der bereits fertig gestylte im Wohnzimmer sitzt. "Baby, sie werden sich um dich reißen, aber ich werde eh Höchstbietender." Höre ich ihn lachen. "Luca... Das ist nicht witzig. Das kannst du nicht machen. Wie sieht das denn aus?" Entgegne ich ihm.
Mein Blick geht zum Spiegel. Das Kleid sitzt, mein Makeup habe ich selbst gemacht. Der Fokus liegt auf meinen roten Lippen, Augen habe ich extra dezent gehalten. Meine Haare habe ich heute beim Friseur aufwendig hochstecken lassen. Stella meinte eine Hochsteckfrisur würde meinen Hals besser zu Geltung bringen. Keine Ahnung ob ich das möchte. Aber ich Vertraue drauf, denn sie hat mehr Ahnung. Schnell schlüpfe ich noch in die Riemchensandalen, fertig. Hoffentlich stolpere ich nicht oder das Kleid reißt oder beides. Oh Gott. Rouge benötige ich wirklich nicht, da meine Wangen glühen.
"Der Wagen ist da." Ruft Luca plötzlich. Okay, jetzt gibt es kein zurück. Tief durchatmend, soweit das in dem Kleid geht, gehe ich zu Luca. Er steht mitten im Wohnzimmer und schaut mich an. "Wao. Baby. Du siehst bezaubernd aus." Sagt er während sein feuriger Blick meinen Körper fährt. "Aber es fehlt noch was." Sagt er. Schnell schaue ich an mir herunter, doch da taucht eine schwarze Samtschatulle vor meinem Auge auf. "Das ist für dich." Raunt Luca und seine Stimme klingt leicht nervös. Ich drücke auf den Verschluss und die Schatulle geht auf. "Wao. Luca..." Keuche ich. Zum Vorschein kommt eine feine goldene Kette mit einem dezenten Anhänger mit Diamanten. Schlicht, elegant und nicht protzig. So wie ich es mag. Dazu ein paar Ohrringe. Es sind wunderschöne schlichte Ohrhänger, an deren feingliedriger Kette ein Mini Diamant in Tropfenform hängt. "Wunderschön." Säufze ich. "Genau wie du." Erwidert Luca und legt mir die Kette vorsichtig um. Dabei küsst er zärtlich meinen Hals und Schulter. "Mmmh." Stöhne ich genüsslich, was ihn knurren lässt. Auch die Ohrringe passen perfekt. "Darum hat deine Mum auf eine Hochsteckfrisur bestanden." Grinse ich als ich mich im Spiegel betrachte. "Danke, Luca. Ich freue mich riesig. So schönen Schmuck habe ich noch nie bekommen." Gestehe ich. Naja um ehrlich zu sein, habe ich noch nie Schmuck bekommen.
Während der Fahrt, in den vom Verlag zur Verfügung gestellten Limousine, kann Luca seine Hände nicht bei sich lassen. Immer wieder schiebt er seine Hand zwischen meine Schenkel. "Luca. Du machst mich ganz wuschig." Schimpfe ich und ernte ein amüsiertes klugsen. "Wuschig, mmmh.... Ich will nur, dass du entspannt ankommst." Wispert er und schiebt seine Hand noch ein Stück höher. "Luca, verdammt." Keuche ich. "Shhht, leise mein Luder." Wispert er und berührt mit seinen Finger meinen Slip. Gekonnt schiebt er ihn zur Seite und trifft sofort den richtigen Punkt. "Kannst du ganz leise sein?" Flüstert er in mein Ohr und schiebt dann einen Finger in mich. Ich würde am liebsten laut aufstöhnen, aber ich beiße mir auf die Lippe. Gott Himmel, das macht er jetzt nicht wirklich. Immer schneller fingert er mich, während sein Daumen meine Klit stimuliert. Ich spüre wie der Orgasmus anrollt und ich habe wirklich Mühe leise zu sein. Kurz geht mein Blick nach draußen. Wir stehen bereits in der Schlange der ankommenden Gäste. "Luca... Ich..." Wispere ich. "Ja Baby. Komm für mich. Jetzt!" Raunt Luca mit rauer Stimme in mein Ohr, dass es mir den Rest gibt. Ich drücke meinen Rücken durch und versuche meine Schenkel zusammen zu pressen. Ein Beben geht durch meinen Körper und ich kralle mich in Luca's Arm. "Scheiße. Luca." Fluche ich und hole tief Luft. Dann wird unsere Tür geöffnet und wir müssen aussteigen. Luca grinst süffisant und hält mir seine Hand hin, die eben noch in mir war. Wahrscheinlich mit hoch roten Kopf steige ich aus. Etliche Menschen säumen den roten Teppich, auf dem wir in die Veranstaltungshalle gehen. Am Eingang steht Victoria und ein älterer Mann, um die 60 mit grauen Haaren, die zu einer perfekten Frisur gegeelt sind. "Hallo meine Liebe!" Begrüßt mich Victoria. Darf ich vorstellen, das ist Peter Sterling, der Inhaber der Verlagsgruppe." Lächelt Victoria breit. Luca und ich schütteln dem älteren Mann die Hand, doch er erwidert den Gruß mit einem Handkuss. "Es ist mir ein Vergnügen, endlich unsere neue Nachwuchsautorin kennenzulernen. Sie bringen gute Zahlen." Sagt er freundlich, jedoch mit einem zu langen Blick auf mein Dekolleté. Luca scheint es auch zu merken, denn sein Griff um meine Taille wird fester. Zum Glück kommen die nächsten Gäste und wir werden entlassen.
Kaum betreten wir den großen Saal, höre ich ein lautes quieken und werde in eine stürmische Umarmung gerissen. "Lola. Du siehst ja fantastisch aus." Es braucht ein paar Sekunden, bis ich es realisiere. "Claire?" Stoße ich hervor. Tatsächlich. Vor mir stehen Claire und Enzo. Ich kann es kaum fassen. Freudentränen bahnen sich ihren Weg, aber ich versuche sie krampfhaft zurück zu halten. Neben Luca stehen, Vito, Mick, Leonardo, Stella, Giovanni, Lucy, Levi und Sam. Wao. Alle auf einem Fleck. Ich bin leicht überfordert. "Hallo." Sage ich in die Runde und prompt werde ich von einer Umarmung in die nächste gezogen. Völlig überwältigt schaue ich Luca an. "Du wusstest es?" Frage ich und er nickt grinsend.
Nach einer runde Champagner hat sich mein Herz ein wenig beruhigt. Es ist so surreal alle hier vor mir zu sehen. Doch viel Zeit bleibt mir nicht, weil so viele Menschen mich ansprechen und mir zu meinem Buch gratulieren wollen. Ich bin völlig überwältigt.
"Hallo, schöne Autorin." Höre ich plötzlich hinter mir eine bekannte Stimme. Erschrocken drehe ich mich um. "Greg." Begrüße ich ihn und er zieht mich in eine kräftige Umarmung. "Lange nicht gesehen." Sagt er und lächelt mich an. "Wao. Du siehst wirklich toll aus. Und Glückwunsch zu deinem Buch." Sagt er und sein Blick geht über meine Schulter. Ich brauche mich gar nicht umdrehen, ich weiß auch so, dass Luca hinter mir steht. Bitte, jetzt keine Eifersuchtsszene.
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Der Mafiaprinz
RandomDie 2. Generation Luca ist der Sohn des Mafiaboss Leonardo Mancini. Er ist wild, aufmüpfig und verdammt selbstbewusst. Von Verantwortung hält er nichts und will nur seinen Spaß. Doch als er zu seinem Onkel dem Padre nach Italien geschickt wird, änd...