Teil 126

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Luca

Woho... Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich dachte sie macht einen Rückzieher. Doch meine Süße stürzt sich regelrecht auf mich. Ihre Lippen wieder auf meinen zu spüren, fühlt sich noch an wie in einem Traum. Aber es ist wahr. Es passiert hier gerade. Das wird mir bewusst, als meine Schöne sich von mir abdrückt, einen Schritt zurück tritt und beginnt sich auszuziehen. Unter ihrem Kleid kommen wahnsinnig sinnliche Dessous zum Vorschein. Dazu eine Strumpfhose. Wao verdammt, das sieht heiß aus. Ohne Scheu und völlig selbstbewusst zieht sie sich komplett aus. "Ich will dich." Wispert sie und beißt sich auf die Lippe. Diese Geste hat nichts schüchternes, sondern was absolut verruchtes.

Mein Hirn setzt vollkommen aus und ich überbrücke die paar Zentimeter und küsse sie. Ich lege all meine Gefühle hinein, damit Lola merkt, wie sehr ich sie liebe.

Lola öffnet mein Hemd und streicheln über meinen nackten Oberkörper. Sie keucht erregt in den Kuss und beginnt meine Hose zu öffnen. Gott. Es ist einfach der Wahnsinn. Zusammen taumeln wir zum Bett und sie schubst mich mit Schwung darauf. Sofort klettert sie auf mich und küsst meinen Körper gegierig. "Fuck. Lola. Du bist ja nicht zu bremsen." Grinse ich. Kurz kommt sie hoch und sieht mir in die Augen. "Das ist die neue Lola." Wispert sie und küsst stürmisch meinen Hals.

Als wir beide endlich nackt sind, drehe ich sie auf den Rücken, küsse jeden Zentimeter ihres Körpers und bete sie förmlich an. "So schön...." Knurre ich und knabbere ihre harten Brustwarzen. Sie windet sich vor Lust und greift fest in meine Haare. Da ist sie, meine leidenschaftliche Lola. Ich lege mich zwischen ihre Beine und küsse sie. Zuerst langsam und dann mit immer mehr Druck. Meine Finger finden ihren Eingang und ihr Stöhnen ist die schönste Melodie. Ich krümme meinen Finger und sauge fest an ihre Klit. "Ja. Luca. Ahh." Sie kommt. Ihr Körper bebt vor Verlangen und ich grinse zufrieden. "Luca. Jetzt. Bitte." Keucht sie mit zitternden Stimme. Ich lege mich auf sie, küsse sie und schaue ihr tief in die Augen. Gerade als ich mich in sie schieben will stoppt sie mich. "Kondom." Sagt sie bestimmt.

Ich hole ein Kondom aus der Schublade neben meinem Bett und streife es über. Ihr lodernder Blick folgt mir bei jeder Bewegung. Ihr scheint es nicht schnell genug zu gehen, denn sie schiebt ihren Finger zwischen ihre Beine. Fuck. "Nix da. Dafür bin ich ab heute wieder zuständig." Grinse ich und Lola zuckt kurz zusammen. Doch sofort ist die pure Erregung wieder da. Sie zieht mich wieder auf sich und schiebt mir ihr Becken entgegen. "Fuck Baby." Schreie ich förmlich, als ich in sie eindringe. Ja. Das ist das Gefühl, dass mir all die Monate gefehlt hat, diese Verbundenheit zu ihr. Zu dem einen Mensch, den ich über alles Liebe.

"Gott. Lola. Ich liebe dich." Stöhne ich und werde schneller. Ich kann nicht anders. Lola keucht und presst ihre Fersen an meinen Po. Also werde ich noch schneller, schiebe mich tiefer in sie während ich ihr unentwegt in die Augen sehe. Meine schöne Lola. Es ist kein wilder, animalischer Sex. Er ist leidenschaftlich, aber es ist Liebe.

Als wir dann zusammen kommen, fliegt ein Feuerwerk durch meinen Körper. Es ist so gut. Wir stöhnen und küssen uns, bis wir von unserem Hoch runter sind. Ich werde schnell das Kondom los und ziehe Lola an mich. "Es ist schön, dich wieder in meinen Arm du haben." Flüstere ich. "Mmh" antwortet Lola und ich habe das Gefühl, sie ist schon fast eingeschlafen. Daher halte ich sie, lausche ihrem Atem und schlafe ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen werde ich wach und mir springen die Bilder von letzter Nacht ins Gedächtnis. Sofort geht meine Hand auf das Kissen auf der Seite neben mir. Doch sie ist leer und kalt. "Lola?" Rufe ich. Vielleicht ist sie im Bad? Ich suche in der gesamten Wohnung, finde sie aber nicht.

Mein Blick fällt auf die Kommode an der Wohnungstür.

*Danke für die schöne Nacht. Aber mehr kann es nicht mehr sein. L.*

"Fuuuuuuuccck!" Ich brülle und mein Herz zerspringt. Das kann sie nicht machen. Mich benutzen und einfach im Stich lassen. Ich habe es doch gesehen, in ihren Augen, das war Liebe.

Ich muss den Kopf frei bekommen und gehe erstmal eine Runde laufen. Am Schaufenster einer Buchhandlung bleibe ich stehen. Lola's Buch. Darüber ein Aufsteller. *Heute. Autogramm-Stunde mit Nachwuchsautorin Lola Sanchez.* Ich grinse. So leicht wirst du mich nicht los. Ich werde kämpfen.

Gerade als ich weiter laufe, klingelt mein Handy. Sam. Wahrscheinlich will sie wissen, wie es gelaufen ist. Doch ehe ich was sagen kann, brüllt sie durchs Telefon. "Was hast du Mistkerl mit ihr gemacht?" Es ist so laut, dass ich das Handy vom Ohr nehmen muss. Es folgen noch etliche Beschimpfungen. "Sam. Es reicht." Schreie ich und ernte wütende und empörte Blicke der Passanten. "Was soll ich gemacht haben? Ich verstehe nicht." Frage ich nun in einem ruhigen Ton, da Sam ihre Flüche eingestellt hat. "Sie hat mich heute morgen angerufen und nur geweint. Ich bin auf dem Weg zu ihr. Du bist Schuld. Was ist passiert?" Zischt Sam wütend. "Ich habe gar nichts gemacht. Wir waren Essen... und dann war sie mit bei mir. Es war so schön, wie früher... Und heute morgen war sie weg." Erzähle ich die Kurzfassung. Sam schnaubt. "Aber du musst doch was gesagt haben. Was sie so verletzt hat." Fragt sie nun irritiert. "Nein. Es war wirklich schön. Ich habe ihre Liebe gesehen. Wir waren uns so nah." Säufze ich verzweifelt. "Ok. Ich rede mit ihr. Bis dann." Sagt sie und legt auf.

Während ich nach Hause laufe und unter der Dusche stehe, gehe ich immer und immer wieder unseren Abend durch. Ich habe nichts gesagt, was sie verletzten könnte. Im Gegenteil. Ich müsste verletzt sein, weil sie weg ist.

Den restlichen Nachmittag warte ich auf eine Nachricht von Sam. Ich habe sie bereits mehrfach angerufen. Auch Levi weiß nichts. Verdammt. Dann muss ich wohl später zur Buchhandlung und nochmals mit ihr reden.

Der MafiaprinzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt