Luca
"Alter, hast du es schon gelesen? Ihr seid berühmt!" Begrüßt mich Levi am anderen Morgen. "Jupp. Schon gesehen." Antworte ich gleichgültig. Doch das bin ich gar nicht. Ich mache mir Sorgen um Lola. Was, wenn der Verlag es nicht so toll findet, dass sie mit mir, dem Mafiasohn, zusammen ist. "Ruf sie an." Ermutigt mich mein Kumpel sofort und drückt mir noch einen Kaffee in die Hand.
Meine Bedenken scheinen unbegründet, denn Lola's PR Tante findet es wohl ganz gut. Mal abwarten, ob das so bleibt. Gerade als ich das Telefonat mit meiner Süßen beendet habe, klingelt mein Telefon erneut. "Hey Dad." Begrüße ich in monoton. "Hey Luca. Ich wollte nur hören, ob bei euch alles okay ist." Sagt er und ich höre Mum im Hintergrund flüstern. "Sag Mum, es ist alles okay. Lola und ich versuchen es nochmal. Aber wir werden es langsam angehen." Erkläre ich und höre sofort meine Mutter im Hintergrund ausflippen. "Ok. Dann.. ja super... Mmmh. Deine Mutter flippt aus. Wir... Mmmh... Freuen uns." Stammelt mein Dad hörbar überfordert, da meine Mum komplett durchdreht. "Kommt bald zum Essen." Ruft sie noch und dann hat Dad aufgelegt. Jetzt muss ich doch lachen.
Da ich später mit Lola verabredet bin, mache ich heute früher Feierabend. Ich fahre nach Hause, tausche den Anzug gegen Jeans, Hoodie und Motorradjacke und mache mich auf den Weg. Nervös klingel ich bei Lola. "Eh. Hallo... Luca..." Höre ich aus der Gegensprechanlage. "Hey. Alles gut?" Frage ich, denn Lola klingt gestresst. "Ja. Mmh. Ach komm eben hoch. Dritter Stock links." Sagt sie und ich höre schon den Türsummer. Oben angekommen steht die Tür ein Spalt auf und ich höre meine Süße in der Wohnung wuseln. "Lola?" Rufe ich in den Raum hinein. "Mmh. Bin gleich da. Sorry. Sam und ich haben uns total verquatscht." Ruft sie aus dem Nebenraum, wo ich das Bad vermute.
Ich schaue mich in ihrer Wohnung um. Irgendwie süß und passt zu ihr. Mein Blick fällt auf das große gemütliche Bett und ich kann nicht anders als mir Lola darin vorzustellen. Wie sie sich morgens müde darin räkelt. Fuck. Meine Hose wird eng. "Ich hab's gleich." Höre ich Lola hinter mir und drehe mich ruckartig um. Fuck. Ein Fehler. Lola steht in enger Jeans und BH vor mir, zieht sich jedoch gerade eine Rollkragenpullover über. Ich ziehe scharf die Luft ein, denn ich erhasche noch einen kurzen Blick auf ihre wunderschönen Brüste. Heilige Scheiße. Wie soll ich den Abend überstehen?
"Fertig." Flötet sie und reißt mich aus meinen schmutzigen Gedanken. "Ok. Dann los." Sage ich schnell und laufe voraus, damit sie nicht auf meinen Schritt schauen kann.
Lola hat nichts verlernt. Gekonnt steigt sie aufs Motorrad und wie selbstverständlich drückt sie ihren heißen Körper gegen meinen Rücken. Fuck. Wieso hatte ich nochmals die Idee, Motorrad zu fahren? Ich schließe kurz die Augen, um mich zu sammeln. Doch Lola's Hände schieben sich langsam über meine Hüften zu meinem Bauch. Heilige Scheiße. Das macht sie doch extra. Ich versuche ruhig zu bleiben und nicht darauf einzugehen. Wir fahren raus aus Brooklyn und fahren ein Stück am Wasser entlang. Als wir auf einen Feldweg einbiegen, wird Lola doch etwas nervös.
Vor einer roten Scheune parke ich. "Harbes Family Farm?" Liest Lola das große Schild an der Einfahrt. Ich grinse sie breit an. "Jupp." Antworte ich und sehe Lola's leuchtende Augen. Zusammen schlendern wir über den herbstlichen Markt mit Äpfeln und Kürbissen, essen Kürbissuppe, Apfelwein-Donuts und probieren selbstgemachte Marmelade und Honig. Lola strahlt mit den Sternen um die Wette als wir schließlich die Tiere streicheln. Abends wird das Maislabyrinth zum Gruselkabinett umfunktioniert, sodass wir die Wege entlang schleichen. Ein paar Mal erwischt es mich auch, wie ich mich vor irgendwelchen Vogelscheuchen erschrecke. Doch Lola quiekt und kreischt ununterbrochen. Ich liebe es, wie sie aus sich heraus kommt und sie alles andere um uns herum ausblendet.
Am Ende des Labyrinths kann ich nicht mehr. Ich ziehe sie hinter eine Scheune, presse sie an die rote Holzwand und küsse sie verlangend. "Luca." Keucht sie, als ich den Kuss beende. "Was...was war das denn?" Fragt sie völlig außer Atem. "Ich konnte nicht anders. Du machst mich so verrückt." Raune ich und küsse sie erneut. Diesmal steigt sie sofort mit ein, legt ihre Arme um meinen Nacken und gewährt mir mit meiner Zunge Einlass. Sofort finden unsere Zungen sich und tanzen leidenschaftlich miteinander. Lola stöhnt in den Kuss hinein und ich könnte gleich so kommen. "Baby. Wir müssen aufhören, sonst ist das hier nicht mehr jungenfrei." Grinse ich und wackel anzüglich mit den Augenbrauen. "Oh. Okay. Mmmh. Ja dann..." Stammelt sie verlegen und errötet. So zauberhaft.
Da es schon spät ist, fahren wir gemütlich wieder zurück. Euphorisch hält Lola ihren Kopf in den Wind und johlt vor Freude. Ich könnte gerade platzen, so glücklich bin ich. Leider ist die Fahrt viel zu schnell zu Ende. Doch diesmal gibt es mehr als einen keuschen Abschiedskuss. Ich will ihr zeigen, dass sie mich wahnsinnig macht und streife mit meinem Becken ihre Hüfte. Sie muss spüren, wir erregt ich bin. Zunächst irritiert erstarrt Lola, dann schiebt sie mich ein paar Schritte zurück. Fuck. Es war zu viel. "Luca. Stopp." Sagt sie mit fester Stimme. "Bevor zwischen uns irgendwie nochmal was passiert, möchte ich, dass du dich testen lässt." Erklärt sie mit fester Stimme. Ihr fester Blick spießt mich förmlich auf. "Baby. Ich bin sauber....Ich habe immer mit Gummi." Stammel ich blöde. Lola schnaubt verächtlich. "Dann hast du ja nichts zu befürchten." Erwidert sie entschlossen. "Hey, aber wir haben doch schon wieder...." Beginne ich und sofort stoppt Lola mich. "Ja mit Gummi. Aber ich will auf Nummer sicher gehen, bei den ganzen Frauen." Sagt sie Harsch und ich zucke zusammen. Autsch das tat weh. "Ok. Gut. Mach ich halt den scheiß Test." Sage ich ziemlich genervt. "Fein." Antwortet sie schnippisch und gibt mir einen letzten Abschiedskuss auf den Mund. "Fein." Antworte ich genervt und fahre davon. Was denkt sie sich denn? Das ich ungeschützt durch die Betten springe? Genervt fahre ich nach Hause und schmeiße mich ins Bett.
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Der Mafiaprinz
عشوائيDie 2. Generation Luca ist der Sohn des Mafiaboss Leonardo Mancini. Er ist wild, aufmüpfig und verdammt selbstbewusst. Von Verantwortung hält er nichts und will nur seinen Spaß. Doch als er zu seinem Onkel dem Padre nach Italien geschickt wird, änd...