Sicht Isa
„Ja so langsam sollten wir dann vielleicht doch mal gehen, immerhin wollen wir morgen um acht frühstücken und danach kommt dann der Bus schon." hörte ich Amelies Stimme. Bin ich wirklich eingeschlafen? Langsam öffnete ich die Augen und schaute in die Runde. „Ich sag doch, wenn ihr geht wird sie wach." lachte Wincent hinter mir. „Hm." brachte ich nur raus. „Guten Morgen Isa." grinste Amelie. „Jaja sehr lustig" gab ich zurück. „So Leute wir gehen dann mal." ergriff Manni die Initiative und stand auf. Die anderen taten es ihm nach und auch ich setzte mich auf. Dann stand ich langsam auf, da ich ein wenig auf meinen Kreislauf achten musste. Auch Wincent stand auf und wir verabschiedeten uns von allen. Wir verabredeten uns zum Frühstück und dann schloss Wincent die Tür hinter den anderen. „Na dann mal schnell ins Bett mit dir." „Naja ich muss mich auf jeden Fall noch abschminken und so." sagte ich und verschwand im Bad. Dort machte ich meine Haare zusammen, schminkte mich ab und putze meine Zähne. Nach circa zehn Minuten war ich fertig. Wincent wollte auch noch schnell Zähneputzen und ging deswegen auch schnell ins Bad. Ich schnappte mir aus meinem Koffer eine kurze Hose zum schlafen und fand auch das T-Shirt, was Wincent mir gestern gegeben hatte wieder und beschloss es einfach nochmal anzuziehen. Gerade als ich mich umziehen wollte kam Wincent aus dem Bad. Er kam auf mich zu und legte seine Arme um mich. Ich schmiss die Klamotten aufs Bett und legte meine Arme in seinen Nacken. Dann zog ich seinen Kopf zu mir und begann ihn zu küssen. Der Kuss wurde relativ schnell sehr intensiv. In so etwas könnte ich mich ja immer wieder verlieren. Wincent zog mich langsam, aber bestimmt, zum Bett und ließ sich dann darauf fallen, sodass ich über ihm lag. Wir küssten uns weiter, während meine Hände unter sein Shirt wanderten. Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt davon, wie trainiert er ist. Was er da wohl über mich denkt? Immerhin kann ich da so null mithalten. „Isa?" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Hm?" „Ist alles gut bei dir?" „Ja, sorry war nur kurz abgelenkt." redete ich mich raus und fokussierte mich wieder auf Wincent. Ich küsste ihn weiter und spürte schon bald seine Hände unter meinem Shirt. Ich genoss die Zeit, die wir zu zweit hatten wirklich und versuchte meine Zweifel erstmal anzustellen. Wincent zog mir nach einer Weile das Shirt aus und drehte uns dann um. Dabei zog er sich sein Shirt aus und küsste mich danach weiter. Ich erkunde mit meinen Händen seinen Körper und blieb an einer ganz bestimmten Stelle hängen. Ich strich immer wieder vorsichtig drüber, was ihm zu gefallen schien. Wincent strich immer wieder über meine Oberschenkel und meine Hüfte und löste sich irgendwann aus dem Kuss. Er verteilte immer wieder kleine Küsse an meinem Hals, während ich eine Hand auf seinem Rücken hatte und die andere immer noch in seinem Schritt. Ich war so konzentriert auf die Berührungen seiner Hände, dass ich gar nicht bemerkte, was er gerade an meinem Hals machte. Irgendwann lagen seine Lippen wieder auf meinen. Wir genossen noch ein bisschen die Zeit, bis wir uns irgendwann, fast wie abgesprochen, voneinander lösten. Wincent kletterte neben mich und lege sich direkt hin. „Ich geh nochmal schnell auf Toilette" sagte ich und stand auf. Ich schnappte mir meine Sachen, die ich mir vorher schon rausgesucht hatte. Im Bad ging ich als erstes direkt auf Toilette. Beim Händewaschen sah ich in den Spiegel und mir blieb kurz die Luft weg. Das ist jetzt nicht sein Ernst. Ich zog mich in einer Rekordgeschwindigkeit um und rannte aus dem Bad.
I: „Wincent ist das dein Ernst?"
W: „Hm? Was denn?"
I: „Was sollte das?"
W: „Wovon redest du denn?"
I: „Davon, dass ich einen nicht gerade kleinen Knutschfleck am Hals habe." gab ich leicht genervt zurück.
W: „Hä, so doll war das doch gar nicht. Zeig mal her." Ich ging also auf ihn zu und zeige ihm die Stelle an meinem Hals.
I: „Wie soll ich das denn abdecken und was denken bitte die anderen über mich?"
W: „Fuck, der ist wirklich ganz schön doll. Ich wusste nicht, dass du so dünne Haut hast."
I: „Das hätte ich dir gleich sagen könne. Nicht umsonst habe ich immer so viele blaue Flecken, obwohl ich mich nicht mal richtig stoße."
W: „Süße, es tut mir leid. Das war wirklich nicht mit Absicht."
I: „Ja schon gut, aber ich hab ja mal so gar keinen Bock auf die Sprüche von der Band morgen. Und ich hoffe, dass mich morgen keine Fans sehen, weil wer aufgepasst hat weiß, dass wir die ganzen letzten Tage nur intern unterwegs waren."
W: „Mach dir bitte nicht so viele Gedanken okay? Du bekommst das morgen bestimmt irgendwie versteckt, ohne jetzt mit nem fetten Schal rumzulaufen. Und wenn aus der Band irgendwer nen blöden Spruch bringt, dann bekommt er es mit mir zu tun. Und um die Fans mach dir mal keine Gedanken okay? Die werden das schon nicht mitbekommen. Schlimmer wäre es, wenn ich einen hätte."
I: „Komm her, ich mach dir einen." lachte ich. „Nein alles gut, du hast recht das wird schon irgendwie. Lass uns jetzt aber bitte schlafen, ich bin echt müde."
W: „Okay. Ich hab uns nen Wecker für morgen um 7 Uhr gestellt. Wir müssen um acht beim Frühstück sein und Amelie meinte wir sollen vorher schon alles zusammenpacken."
I: „Oh wow, das wird ja mal wieder ne kurze Nacht."
W: „Ja irgendwie schon, aber wir fahren noch drei Stunden Bus oder so, da kannst du dann nochmal schlafen. Gute Nacht Süße. Ich hab dich lieb."
I: „Ich dich auch" und gab ihm einen Kuss. Dann legte ich mich hin und merkte, wie Wincent sich an mich kuschelte. Er hat gerade das erste mal „Ich hab dich lieb" gesagt. Wow war das ein gutes Gefühl. Somit hatte er es mal wieder geschafft, dass ich mit einem Lächeln im Gesicht einschlafen konnte.
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Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß Fanfiction
FanfictionIsa ist 19 Jahre alt und hört gerne Musik von Wincent Weiss, als Fan würde sie sich allerdings nicht bezeichnen. Ihre Freunde sehen das ein wenig anders. Als Isa dann mit Hannah, ihrer besten Freundin, auf einem Konzert von Wincent ist, passiert ihm...