Kapitel 155

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Wincent führte Felix noch ein bisschen durch die Gegend und am Ende kamen wir am Bus an. „Wie gut, dass ich alles weggeräumt habe.", dachte ich mir und ließ den Jungs den Vortritt. Ich setzte mich auf eines der freien Betten und checkte meine Liste, was ich heute alles geschafft haben wollte. Ich stellte fest, dass ich nachher während des Konzerts noch den zweiten Bus fertig machen musste und Elena alle Daten schicken sollte. Zusätzlich musste ich meinem Prof auch noch eine kleine Tätigkeitsbeschreibung fertig machen, die er benötigt, um das Thema meiner ersten Hausarbeit festzulegen. Ich werde dann heute wohl das Konzert verpassen, denn das könnte alles noch ein bisschen dauern und ich will es nicht erst übermorgen, am offiziellen Abgabetermin abgeben.

Das Interview war mittlerweile vorbei und Wincent bat mich, Felix und seinen Kameramann in den öffentlichen Bereich zu bringen, da er sich auf die Show vorbereiten wollte. Ne ist klar, mir erst solche Blicke zuwerfen und sich dann auf die Show vorbereiten wollen. Das werden wir ja noch sehen. Ich begleitete also die beiden und checkte auf einem Weg nochmal, ob am Merchstand alles läuft, wobei mich natürlich einige Fans registrierten. Ich tat auf ganz beschäftigt, führte ein kurzes Gespräch am Stand und verschwand dann direkt wieder im Backstage. Ich machte mich schnurstracks auf den Weg zu Wincent. Ich klopfte kurz an seiner Tür an und betrat dann einfach den Raum. Wincent lag auf dem Sofa und hörte Musik. Ich ging leise zu ihm, setzte mich auf den Rand des Sofas und strich ihm über den Oberschenkel. Er zuckte kurz zusammen, nahm dann aber seine Kopfhörer raus und grinste mich dämlich an. „Ich bereite mich vor.", sagte er dann aber ernst. „Oh, dann will ich nicht weiter stören. Die Blicke hab ich mir wohl eingebildet. Sorry.", spielte ich sein Spiel mit und stand auf. Ich ging zur Tür und tat so, als ob ich Amelie anrufen würde. „Ja Amelie. Wincent braucht mich nicht mehr, wie kann ich dir...", in dem Moment stellte sich Wincent zwischen mich und die Tür und nahm mir mein Handy weg. Er grinste kurz erleichtert, als er feststellte, dass ich nicht wirklich telefoniert habe und legte mein Handy an die Seite. „Ich glaub die Blicke hast du dir nicht eingebildet und allein der Gedanke, heute Abend nicht mit dir in einem Bett zu schlafen, macht mich fertig.", raunte er und sah mir in die Augen. „Mir gefällt der auch nicht.", gab ich ehrlich zu und legte meine Hand auf seine Brust. „Trotzdem bin ich nen bisschen prüde und finde die Umkleide nicht sonderlich romantisch.", grinste ich. „Du wieder. Wie lange haben wir noch?", fragte Wincent. „Anderthalb Stunden bis Showbeginn.", antwortete ich. „Mensch, das ist ja lange, im Vergleich zu heute morgen. Ich hab meine In-Ears nach dem Interview im Bus vergessen, kommst du mit sie holen?", grinste Wincent schelmisch. „Hm, In-Ears holen.", grinste ich zurück und schnappte mir mein Handy. Gemeinsam gingen wir in den Flur und durch die Gänge, die zum Hinterausgang führten. Wincents Schritte beschleunigten sich merkbar, je dichter wir den Bussen kamen. Er gab hastig den Code ein, was mich echt zum lachen brachte und wir gingen nach oben. Wincent schob mich in unser kleines Zimmer und schloss sofort die Tür, gegen die er sich dann lehnte. „Du machst mich echt verrückt.", lächelte er leicht und ich ging auf ihn zu. Ich verschränkte meine Arme in seinem Nacken und streckte mich zu ihm, um ihn Küssen zu können. Wincent vertiefte den Kuss sofort und drückte sich von der Tür ab. Er lenkte mich gekonnt Richtung Bett und bleibt dann stehen. Er zog erst meinen Pullover aus und schmiss seinen direkt hinterher, bevor er den Knopf meiner Hose öffnete. „Ich hass die Dinger.", stöhnte er. „Ja komm, ich mach selber, spart Zeit.", lachte ich und zog meine Hose schnell aus. Da ich mich dafür auf das Bett gesetzt hatte, stand Wincent jetzt vor mir. Ich sah zu ihm hoch und konnte ein leicht perverses Grinsen in seinem Gesicht erkennen. „Wenn das mit uns so weiter geht, kann ich mir demnächst die Sporteinheiten sparen.", grinste er. „Vergiss es.", boxte ich ihn und hauchte ihm vorsichtige Küsse auf den Bauch, bevor ich seine Jogginghose runterzog. Wincent lehnte sich nun über mich und begann mich stürmisch zu küssen. Dabei drückte er sein Becken gegen meins und ich war überrascht von der Stärke seiner Erektion, denn so viel hatten wir ja noch nicht gemacht. Er öffnete während der Küsse geschickt meinen BH und schob kurze Zeit später auch mein Höschen nach unten. „Ich will dich sofort spüren.", keuchte er in mein Ohr. Ich richtete mich leicht auf, um ihn vorsichtig von seiner Boxershorts zu befreien. Dabei strich ich ein paar mal über sein steifes Glied, wodurch er stoßartig ausatmete. Als ich versuchte uns umzudrehen, drückte er mich etwas gröber auf die Matratze. „Jetzt bin ich dran.", sagte er mit rauer Stimme und bevor ich was erwidern konnte, drang er kraftvoll in mich ein. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt