Kapitel 78

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Wenige Minuten später saßen wir zusammen auf dem Bett. „Wollen wir es wagen?", sagte ich zu Isa und sie nickte. Ich breitete meine Arme aus und zog Isa somit zu mir. Wir suchten uns eine gemütliche Position und ich holte mein Handy hervor. „Ich schreib erst nochmal kurz der Band.", grinste ich. Ich öffnete die Gruppe und schrieb: „Hey Leute, nicht erschrecken, wenn ihr gleich Instagram öffnet. Ich werde es jetzt öffentlich machen." Isa grinste mich an, als ich auf senden drücke. Danach öffnete ich Instagram und erstellte einen Post. Ich wählte das Foto, was Jakob gemacht hatten, auf dem man Isa nicht sieht. Darunter verfassten wir einen kleinen Text.

„Viele von euch haben es ja schon länger vermutetet und hiermit möchte ich es offiziell bestätigen. Ja, ich bin wieder in festen Händen. Es ist für uns ein großer Schritt das Ganze in der Weise in die Öffentlichkeit zu tragen. Ich werde nicht bekannt geben, wer die Frau an meiner Seite ist, die mich so glücklich macht und ich hoffe, dass ich auf euer Verständnis bauen kann. Ich möchte euch ebenfalls inständig darum bitten, dass ihr keine heimlichen Fotos von uns macht und unsere Privatsphäre akzeptiert. Ihr könnt gerne immer auf mich zukommen und nach Fotos fragen, aber versteht, dass wir auch nur normale Menschen sind.

#winniundkeinemaske, #winniunddieliebe, #ichhabnefreundin, #sieistblond, #alsonichtimhirn, #aberdiehaare, #odervielleichtdochnicht"

(Danke an @lyricswritinggirl für die Hashtags)

„Darf ich das so posten?", fragte ich Isa. „Darfst du", sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss. Ich drückte auf posten und schaltete mein Handy dann in den Flugmodus. Ich legte es auf den Nachtschrank und drehte mich zu Isa. Wir sahen uns einen Moment nur in die Augen, bis wir uns in Zeitlupe näher kamen und uns dann endlich küssten. Am Anfang war der Kuss sehr gefühlvoll, wurde dann aber immer verlangender. Ich zog Isa auf meinen Schoß und schob meine Hände unter ihr Top. Isa vergrub ihre Hände in meinen Haaren und machte mich damit komplett verrückt. Nach einiger Zeit löste sie sich kurz aus dem Kuss und ich nutze die Chance ihr endlich dieses blöde Top auszuziehen. Isa setzte sich leicht zurück und landete damit mal wieder auf meiner empfindlichsten Stelle. Ich zog einmal scharf Luft ein und sah ihr in die Augen. Unsere Blicke verhakten sich einen Moment ineinander, bis Isa mir mein Shirt über den Kopf zog. Sie strich mit ihren Händen über meinen Oberkörper, bis ich ihren Kopf wieder zu mir zog, um sie zu küssen. Auch wenn es die letzten Male nicht geklappt hatte, versuchte ich wieder vorsichtig mit meiner Zunge ihre Lippen zu öffnen. Zu meiner Überraschung ließ sie es zu und ich konnte vorsichtig ihren Mund erkunden. Isa bewegte ihr Becken ein wenig auf meinem Schoß, was mein Verlangen weiter steigerte. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und drehte uns um. Ich öffnete vorsichtig Isas Jeans und versuchte sie ihr auszuziehen. Irgendwie schaffte ich es nach einer gefühlten Ewigkeit tatsächlich und zog mir meine Hose direkt auch aus, damit sie mich nicht später störte. Ich legte mich wieder über Isa und sah ihr in die Augen. „Alles okay?", flüsterte ich. „Mehr als okay" gab Isa lächelnd zurück und küsste mich wieder. Die Hand, mit der ich mich nicht abstütze wanderte die ganze Zeit über Isas Körper. Ähnlich, wie Isas Hände, denn diese spürte ich überall an meinem Körper. Irgendwann glitt sie mit ihrer einen Hand über meine Brust und meinen Bauch zum Bund meiner Boxershorts und fummelte etwas daran rum. Ich versuchte nicht zu sehr darauf zu achten und konzentrierte mich weiter auf unseren Kuss und Isas Körper. Nach einiger Zeit löste sich Isa kurz von mir und ich hatte schon wieder echt Angst, dass ich was falsch gemacht hatte. „Ich möchte weiter gehen.", flüsterte Isa und hatte dabei ein zweideutiges Lächeln auf den Lippen. Ich fuhr mit meiner Hand unter ihren Rücken und sah sie fragend an. Sie nickte und zog mich wieder zu sich runter. Während des Kusses öffnete ich vorsichtig ihren BH und versuchte ihn ihr abzustreifen. Sie versteifte sich kurz, entspannte sich aber, als sie merkte, dass ich nicht gleich anfange sie an den Brüsten anzufassen. Ihre Hand war schon längst wieder am Bund meiner Boxershorts. Im nächsten Moment spürte ich ihre Hand in meiner Boxershorts und konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen. Isa lächelte in den Kuss hinein und strich vorsichtig über meine Erektion, womit sie mich einfach nur verrückt machte. Ich drehte uns gerade wieder um und Isa setzte sich auf mich, als ihr Handy klingelte. Sie hielt mitten im Kuss inne und sah mich einmal fragend an. „Alter wer ist das denn jetzt.", stöhnte ich genervt. Isa zuckte mit den Schultern und griff nach ihrem Handy. Sie zeigte mir den Bildschirm und da stand Jeremy. „Sorry" formte sie mit ihren Lippen und ging ran. Sie kletterte von mir runter und schaltete den Lautsprecher an.

I: „Jeremy, was ist los."

J: „Isa, ich kann nicht schlafen."

I: „Das ist nicht schön, aber deswegen rufst du doch sonst auch nicht an."

Isa legte sich auf meine Brust und ich strich ihr über den Rücken.

J: „Ja. Ich hab dann angefangen mir Videos von Wincent anzugucken, weil seine Musik macht dich immer so glücklich und dann hab ich bei ihm auf Instagram geguckt."

I: „Okay, und was hast du da gefunden, dass dich so beschäftigt?"

J: „Da sind Fotos von dir mit ihm. Du arbeitest bei ihm oder?"

I: „Ja, da hast du recht. Ich wollte euch das erzählen, wenn ich das nächste mal bei euch bin. Kannst du das so lange für dich behalten? Es sind ja nur noch drei Tage."

J: „Klar. Ich finde es schön, dass du scheinbar so einen tollen Job gefunden hast."

I: „Danke, aber Jeremy, du musst jetzt wirklich schlafen und ich auch okay."

J: „Ich weiß. Gute Nacht Isa. Ich vermisse dich ganz doll."

I: „Ich dich auch. Wir sehen uns in drei Tagen."

Nachdem Isa aufgelegt hatte schnappte sie sich mein Shirt und zog es sich über. „Irgendwie haben wir auch kein Glück oder?" „Ja. Tut mir leid, aber ich habe eh meine Tage." „Wann wolltest du mir das denn sagen?", fragte ich gespielt beleidigt. „Hättest du schon noch früh genug erfahren, aber ganz ehrlich, jetzt würde ich am liebsten einfach nur noch schlafen. „Klar, komm her." Ich zog Isa zu mir und gab ihr noch einen intensiven Kuss, bevor ich das Licht ausmachte. Isa drehte sich von mir weg und ich kuschelte mich von hinten an sie ran und schlief relativ schnell ein. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt