Kapitel 100

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Der Spaziergang mit Wincent war wunderschön. Wir genossen ein wenig das schöne Wetter und setzten uns auch einen Moment auf eine Wiese am Ufer. Nach ungefähr einer Stunde gingen wir zurück ins Hotel. Tatsächlich wurden wir den ganzen Vormittag nicht weiter erkannt, wobei ich das bis jetzt auch noch nie wirklich schlimm fand. In unserem Zimmer zog ich meine Schuhe aus und schmiss mich aufs Bett. So ein Spaziergang ist für mich dann doch noch anstrengender, als erwartet. Wincent legte sich zu mir aufs Bett und sah mich kritisch an. „Alles gut?", fragte er. „Ja, aber ich glaube so ein Mittagsschlaf würde mir jetzt gut tun.", gab ich verlegen zurück. „Ich bin dabei.", grinste Wincent und legte sich richtig hin. Ich stellte noch schnell einen Wecker und machte es mir dann im Bett bequem.

„Schatz aufwachen.", vernahm ich Wincents Stimme neben meinem Ohr. Ich öffnete die Augen und erschrak ein bisschen, als ich feststellte, wie nah Wincent war. „Wie gehts dir?", fragte er, ohne den Abstand zwischen uns zu vergrößern. „Gut.", lächelte ich und streckte mich, um ihn zu küssen. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter, ohne mich aus dem Kuss zu lösen. Wincent wollte sich wieder von mir lösen, doch das ließ ich nicht zu. Ich zog ihn fester an mich und irgendwann verstand er und legte sich über mich. Nun war er es, der den Kuss intensivierte. Ich spürte seine Hand an meinem Rücken wandern, bis sie an meiner Taille verweilte. Auch ich ließ meine Hände mal wieder auf Wanderschaft gehen und es dauerte nicht lange, bis sie unter Wincents Shirt landeten. Ich strich mit meinen Nägeln vorsichtig über seinen Rücken und spürte eine leichte Gänsehaut bei ihm. Ohne weiter nachzudenken löste ich mich aus dem Kuss und zog ihm sein Shirt über den Kopf. Wincent grinste mich mal wieder schräg an und versuchte dann mir meinen Jumpsuit auszuziehen. Damit er nicht komplett verzweifelte half ich ihm schnell. Nur wenige Augenblicke später lag Wincent wieder über mir und küsste mich dieses mal extrem fordernd. Wir berührten uns an allen Stellen unseres Körpers und ich spürte, wie ich mich ihm gegenüber immer besser öffnen konnte. Ich schaffte es tatsächlich meinen Kopf weitergehend auszuschalten und nach meinem Gefühl zu handeln. Allerdings sagte mir mein Gefühl auch, dass das Alles gerade extrem anstrengend für mich ist. Wincent hatte mir mittlerweile auch schon meinen BH ausgezogen und verteilte gerade kleine Küsse auf meinem Hals und meinem Dekolleté. Ich nutze diesen Moment, um einmal kurz durchzuatmen, denn ich wollte heute nicht schon wieder alles versauen. Außerdem habe ich schon seitdem Wincent wieder aus Dubai zurück das Bedürfnis ihn zu spüren. Ich zog seinen Kopf wieder hoch zu mir und er legte seine Lippen sofort wieder auf meine. Ich ließ meine Hände zum Bund seiner Hose wandern und zögerte dieses mal nicht lang. Ich schob meine Hand in die Boxershorts. Ich spielte ein bisschen mit seinem Penis und spürte parallel Wincents Hände zwischen meinen Oberschenkeln. Irgendwann löste ich meine Hände wieder und schlang meine Beine um seine Hüfte, um mein Becken gegen seins zu drücken. Wincent entfuhr ein kurzes Stöhnen und er löste sich langsam aus unserem Kuss. „Was wird das jetzt schon wieder?", brachte er atemlos hervor. „Na was wohl?", grinste ich und schob ihn vorsichtig von mir. Ich ging zu seinem Rucksack und schnappte mir eins der Kondome daraus. Ich hatte sie heute morgen beim aufräumen gefunden und mir natürlich gemerkt, wo sie sind. „Das Versteck ist übrigens schlecht.", lachte ich und öffnete Wincents Hose. Ich zog sie ihm aus und nahm die Boxershorts direkt mit. Ich gab Wincent noch einen intensiven Kuss, während ich die Packung öffnete und ihm das Kondom dann überstreifte. Wincent befreite mich in der Zeit von meinem Tanga und legte sich dann wieder über mich. Ich schlang meine Beine wieder um seine Hüfte und er begann mich weiter zu küssen. Kurze Zeit später spürte ich, wie er langsam in mich eindrang. Er war genau so vorsichtig, wie beim letzten mal, was mir wieder mal zeigte, dass er der Richtige ist. Wir bewegten uns in einem gleichmäßigen Rhythmus und ich konnte mich vollkommen fallen lassen. Mit der Zeit wurden wir immer schneller und irgendwann durchströmte mich ein wundervolles Gefühl, was ich in der Art noch nie gespürt hatte. Kurze Zeit später bewegte sich Wincent noch einmal fester und stöhnte dann leise, ehe er sich vorsichtig aus mir zurückzog. Er gab mir einen kurzen, aber gefühlvollen Kuss und rollte sich dann von mir runter. Ich stand kurz auf, um auf Toilette zu gehen.

Als ich wieder kam hatte Wincent schon wieder seine Boxershorts an und lag im Bett. Ich schnappte mir meinen Tanga vom Boden und zog ihn mir wieder über, bevor ich mich zu Wincent ins Bett kuschelte. Er zog mich fest in seine Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Wie gehts dir?", flüsterte Wincent, nachdem er mir einen Moment über den Rücken gestreichelt hatte. „Ganz gut, immerhin war das gerade wunderschön, aber leider auch ein bisschen anstrengend.", gab ich ehrlich zu. Wincent nickte verständnisvoll und strich mir weiter über den Rücken. Ich spürte erst mit der Zeit, wie anstrengend Sex momentan wirklich für mich ist und fühlte mich plötzlich wie vom Bus überrollt.

„Isa, wach bitte auf", hörte ich Wincent etwas verzweifelt neben mir. Ich öffnete meine Augen und stellte fest, dass ich so lag, dass Wincent sich kaum bewegen konnte. Ich setzte mich auf und streckte mich erstmal. Wincent beobachtete mich sehr genau und erst jetzt bemerkte ich, dass ich ja immer noch nur einen Tanga anhatte. Ich hangelte nach meinem BH und zog mir diesen an, bevor ich Wincent fragend ansah. „Johannes kommt in fünf Minuten.", sagte er und stand vom Bett auf. „Dein Ernst? Warum hast du mich nicht vorher geweckt?", fragte ich leicht entrüstet und stand, so schnell es ging, vom Bett auf. „Hab die Zeit ein bisschen vergessen und du hast so fest geschlafen.", sagte Wincent entschuldigend. „Schon okay.", lächelte ich und zog mir meinen Jumpsuit wieder an. Danach machte ich unser Bett wieder ordentlich, denn sonst kann sich glaube ich jeder denken, was hier gerade passiert ist und darauf verzichte ich gerne. Wincent stand im Eingangsbereich vorm Spiegel und versuchte irgendwie seine Haare zu richten. „Kacke", fluchte er. „Was ist?", fragte ich aus dem Bad, wo ich gerade dabei war meine Haare zu einem Zopf zu binden und mein Make-up nochmal zu korrigieren. „Ich sehe aus, als hätten wir gerade gevögelt.", sagte Wincent und zeigte auf seine Haare. „Also erstens haben wir das und zweitens sehen deine Haare immer so aus.", lachte ich. Ich wickelte mein Zopfgummi das letzte mal um meine Haare und ging dann auf ihn zu. Bevor ich meine Hände in seinen Nacken legte wuschelte ich ihm einmal durch die Haare. „Du machst es nicht besser.", flüsterte er und küsste meinen Hals. „Ich warne dich.", quietschte ich und löste mich von Wincent. „Nen Knutschfleck an meinem Hals macht die Situation auch nicht besser.", sagte ich, während ich mein Puder aus meiner Kulturtasche kramte. Wincent stellte sich schief grinsend hinter mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter, als es an der Tür klopfte. 


Wow Leute, das war Kapitel 100. Es ist ein ganz normales Kapitel, wie jedes andere auch. Vielen Dank, an alle, die die Story bis hier hin gelesen haben und ich würde sagen auf die nächsten hundert Kapitel   😂. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt