Kapitel 164

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Wir lagen noch eine Weile im Bett, bis Marvin irgendwann vor der Tür stand, um das Q&A zu drehen. Ich schnappte mir meinen Laptop, der immer noch auf Wincents Bettseite lag und setzte mich einfach auf den Boden. Wirklich zum arbeiten kam ich allerdings nicht, da ich Wincent die ganze Zeit beobachtete. Nach ungefähr einer halben Stunde hatten die beiden alles abgefilmt und wir kontrollierten direkt gemeinsam, ob dieses mal alles passt. Wincent und Marvin beschlossen morgen noch ein paar Kleinigkeiten zu drehen, bevor das Video dann im Laufe der Woche hochgeladen werden sollte.

Als Marvin wieder weg war, las ich nochmal über meinen Text und war eigentlich ziemlich zufrieden, weshalb ich Amelie anrief und fragte, ob sie nochmal drüberlesen könnte. Ich schickte ihr den Text per Mail und beschloss es für heute gut sein zu lassen. Es war ja immerhin auch schon 16 Uhr. „Wollen wir noch ne Folge Haus des Geldes oder so gucken?", fragte Wincent und ich nickte nur zur Bestätigung. Wir kuschelten uns also mal wieder ins Bett und entspannten uns eine Weile. Aus einer Folge wurden natürlich zwei und als Wincent gerade die dritte starten wollte, stoppte ich ihn. „Ich muss jetzt mal duschen und dann wollen wir runter zum Essen, ich hab nämlich verdammt Hunger.", sagte ich und als Antwort knurrte mein Magen sofort. „Ich muss auch noch duschen.", grinste Wincent, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Man, hätte ja klappen können.", lächelte er. „Sonst geh du erst... Amelie hat mir meinen Text zurückgeschickt, die zwei Kleinigkeiten ändere ich noch schnell, dann kann ich ihn direkt absenden.", redete ich mich raus. Ich öffnete mein Laptop und tippte ein bisschen, während Wincent ins Bad ging. Amelie hatte in Wahrheit gar nichts anzumerken, weswegen ich den Text sofort abschickte und mich dann langsam aus dem Bett rollte. Ich ging leise ins Bad, wo Wincent seine Lieblingsmusik anhatte und laut mitsang, weshalb er mich auch gar nicht bemerkte. Ich zog mich schnell aus, öffnete meine Haare und griff leise nach meiner Bürste. Nachdem ich meine Haare durchgekämmt hatte, öffnete ich die Kabinentür und strich Wincent vorsichtig über den Rücken. „Fuck... Musst du mich so erschrecken?", zuckte er zusammen und drehte sich zu mir um. Ich zuckte nur unschuldig mit den Schultern und strich mit meinen Händen über seinen muskulösen Oberkörper. „Was wird das?", fragte Wincent und musterte mich einmal von oben bis unten. „Mal sehen.", schmunzelte ich. Wincent zog mich dichter zu sich und begann mich zärtlich zu küssen. „Entweder ich geh jetzt, oder das endet hier mit etwas ganz Bestimmten.", sagte er zwischen unseren Küssen. „Hmmm...", grinste ich und umgriff ohne Vorwarnung seinen bereits ziemlich harten Penis. Wincent ließ stöhnend seinen Kopf nach hinten fallen und legte seine Hände an meinen Po.

Nachdem ich ihn ein wenig mit meiner Hand verwöhnt hatte drückte ich Wincent leicht in Richtung Wand, damit er sich anlehnen konnte und ich nicht mehr direkt unter dem Wasserstrahl stand, da ich schon ziemlich nass war. Dann kniete ich mich vor ihn und umschloss mit meinen Lippen sein Glied. Am Anfang spielte ich ein wenig mit meiner Zunge, bis wir dann jetzt doch eher an dem Punkt waren, dass Wincent sich mir immer wieder entgegenstreckte und ich mit meiner Hand zusätzlich Druck ausübte. Ich merkte, dass Wincent immer unruhiger wurde und im nächsten Moment ergoss sich eine warme Flüssigkeit in meinem Mund. Ich kniff einmal meine Augen zusammen und schluckte. Verdammt hab ich das lange nicht mehr gemacht. Ich hielt mich an Wincents Becken fest und stand auf, sodass ich ihm wieder in die Augen sehen konnte. „Du überrascht mich jedes mal aufs Neue.", grinste er, wobei sein Atem immer noch ziemlich schnell ging. „Und jetzt möchte ich bitte Duschen.", sagte ich frech und öffnete ihm die Tür der Duschkabine. Während ich mich fertig duschte blieb Wincent im Bad und rasierte sich.

Etwa fünf Minuten später stieg ich aus der Duschkabine und wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper und ein zweites um meine Haare. Wincent beobachtete mich dabei genau und kam dann auf mich zu. Er zog mich an sich und drückte mir einen liebevollen Kuss auf den Mund. „Womit hab ich dich nur verdient?", flüsterte er und sah mir tief und die Augen. „Das gleiche könnte ich dich fragen.", hauchte ich ihm entgegen, bevor meine Lippen wieder auf seinen lagen. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt