Kapitel 177

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Sicht Wincent

„Boah hat das gutgetan.", mit diesen Worten öffnete ich die Tür unseres Hotelzimmers. Wir waren gut anderthalb Stunden unterwegs und es war genau das, was ich gebraucht hatte. „Jetzt duschen, was essen und ins Bett.", sagte Isa vollkommen fertig. „Wars so anstrengend?", lachte ich. „Ich hab gesagt Joggen ist nicht so ganz meins.", erwiderte sie. „Dafür hast du dich sehr gut geschlagen.", lächelte ich und zog sie zu mir. Ich legte meine Hand an ihre Wange und begann sie zärtlich zu küssen. „Schatz, das ist total schön, aber ich will einfach nur unter die Dusche.", löste Isa sich. „Ist okay.", gab ich zurück. Sie verschwand sofort ins Bad und kurze Zeit später hörte ich das Wasser schon laufen. Ich sah das erste mal seit einigen Stunden wieder auf mein Handy und fand einige Nachrichten in der Bandgruppe.

Amelie: „Jungs, wie machen wir das mit dem Essen heute Abend?"

Manu: „Wie immer?"

Benni: „Oder was sollte die Frage bedeuten?"

Amelie: „Ich dachte, dass wir vielleicht in ner kleinen Runde irgendwo hingehen?"

Flo: „Klingt sehr gut."

Manni: „Bin dabei."

Benni: „Ich auch."

Manu: „Klar."

Amelie: „Was ist mit Isa und Wincent?"

Manni: „Die sind gerade bestimmt beschäftigt."

Flo: „Haha. Wenn sie Hunger haben melden sie sich bestimmt."

Amelie: „Ihr wieder. Wir warten dann mal auf ne Nachricht von den beiden. Ich schlage schonmal 19 Uhr in der Lobby vor."

Benni: „Gebongt."

Ich hab die Jungs ja echt lieb, aber manchmal nerven sie auch. Mit meinem Handy in der Hand klopfte ich an der Badezimmertür und betrat dies dann. „19 Uhr mit der Band essen?", fragte ich einfach. „Gerne.", kam es von Isa zurück. „Ich bin auch sofort fertig.", ergänzte sie. Ich tippte schnell eine Antwort an die Band in mein Handy.

W: „Sorry, wir waren Joggen. Sind dabei."

Dann legte ich mein Handy zur Seite und zog mir endlich die verschwitzen Sachen aus. In dem Moment stieg Isa aus der Dusche und wickelte ihren wunderschönen Körper in ein Handtuch ein. Sie drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und ich stiegt unter die Dusche. Von der Dusche aus konnte ich Isa gut beobachten, wie sie ihr Gesicht eincremte und dann ihre Haare aus dem Handtuch wickelte. In der Zeit war ich schon fertig. Ich band mir mein Handtuch um die Hüfte und legte meine Arme von hinten um Isa. Eine Hand löste ich dann nochmal, um ihre Haare über ihre linke Schulter zu streichen und begann dann kleine Küsse auf ihrer rechten Schulter zu verteilen. Langsam drehte sie sich um und sah mir in die Augen. Wie in Zeitlupe bewegten sich unsere Köpfe aufeinander zu und ich war froh, als endlich die Lücke zwischen unseren Lippen geschlossen war. Ich zog Isa ein Stück dichter an mich ran, sodass zwischen uns kein Blatt Papier mehr passte. Der Kuss wurde langsam intensiver und ich spürte schon, wie sich mein Blut in einer bestimmten Region meines Körpers sammelte. Auch Isa schien das durch unsere Nähe zu merken, denn sie schmunzelte kurz in den Kuss hinein und drückte sich mit ihrem Becken noch ein wenig stärker gegen mich. Langsam schon ich sie in Richtung der Ablage und hob sie dann hoch. Sofort zog sie mich zwischen ihre Beine und bat mit ihrer Zunge um Einlass in meinen Mund. Unsere Zungen spielten ein wenig miteinander, während ich begann mit meinen Händen über ihre Oberschenkel zu streichen. Isas Hände kratzten immer wieder leicht über meinen Rücken, was mich extrem erregte und das wusste sie genau. Sie strich vorsichtig über meine Schultern und legte ihre Hände dann auf meine Brust. Quälend langsam fuhr sie dann weiter nach unten und löste vorsichtig mein Handtuch. Ich tat es ihr gleich und musste mich wirklich zusammenreißen, weiter alles in Ruhe zu machen, immerhin war es schon wieder ein paar Tage her, dass ich sie spüren durfte. Isa ließ ihre Hände wieder auf meinen Rücken gleiten und zog mich dann dichter zu sich ran. Sie rutschte auf der Ablagefläche noch ein Stück nach vorne. Ich verfestigte nochmal meinen Stand und drang dann so vorsichtig, wie möglich, in sie ein. Während ich begann mich vorsichtig in ihr zu bewegen, hoffte ich, dass sie gerade keine Schmerzen hat. Allerdings waren ihre Küsse so intensiv, dass ich mich nicht wirklich auf meine Gedanken konzentrieren konnte. Viel zu schnell zwang mich mein Körper, das Tempo zu erhöhen und brachte mich, zeitgleich mit Isa, zum Höhepunkt. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich mich aus ihr zurückzog. Wir küssten uns noch einen Moment, bevor ich sie wieder runterhob und mir meine Boxershorts anzog. Auch Isa holte ihre Unterwäsche aus ihrem Koffer und kam dann wieder ins Bad.

„Und genau durch sowas finde ich unsere Beziehung so perfekt.", sagte sie, während sie ihre Haare kämmte. Wie meint sie das. So perfekt. Das hat sie noch nie gesagt und geht es ihr nur um den Sex? Das passt so gar nicht zu ihr. Scheinbar merkte sie, dass es in mir arbeitet, denn sie löste ihr Rätsel auf. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt