Kapitel 108

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Sicht Wincent

Klar hatte ich Isa gerade eröffnet, dass es mir mental vielleicht nicht immer so gut geht, wie ich vorgebe, aber trotzdem haben wir jetzt garantiert Besseres vor, als uns weiter über sowas zu unterhalten. Während sie mir immer noch in die Augen sah nährte ich mich mit meinem Kopf langsam ihrem und schloss nach kurzer Zeit die letzte kleine Lücke zwischen unseren Lippen. Der Kuss war wunderschön und liebevoll, doch ich konnte es mir nicht verkneifen ihn zu intensivieren und mit meinem Verlangen zu füllen. Ich zog Isa auf meinen Schoß und sie begann sofort mein Hemd aufzuknöpfen. „Du siehst darin verdammt heiß aus, habe ich das eigentlich schon erwähnt?", sagte sie, während sie es mir auszog und dann achtlos neben das Bett warf. Ich zog Isa wieder zu mir, um sie zu küssen und beschäftigte mich damit sie von ihrem Top zu befreien. Als das geschafft war drehte ich uns so, dass ich über ihr lag und begann kleine Küsse auf ihrem gesamten Oberkörper zu verteilen. Als ich an ihrem Bauch angekommen war, bildete sich eine leichte Gänsehaut auf ihrem Körper. Ich musste schmunzeln und machte mich mal wieder an den Kampf mit ihrer Hose. Warum sieht die Scheiße so sexy aus, aber geht so schwer auszuziehen? Isa war wieder nur am grinsen und ich gewann nach einer halben Ewigkeit dann doch den Kampf und konnte mich wieder daran machen, sie zu verwöhnen. Ich verteilte die Küsse nun auch auf ihrem Tanga und strich immer wieder vorsichtig darüber. Als ich gerade etwas weiter gehen wollte, zog sie mich allerdings wieder zu sich und wollte mich küssen. So ganz wollte ich diese Reaktion aber nicht auf sich beruhen lassen, weswegen ich sie fragend ansah. „Ich kann die Kontrolle noch nicht komplett abgeben, gib mir Zeit, okay?", sagte sie und ich nickte nur etwas irritiert. Da ich aber eh gerade nicht genug Blut ihm Hirn hatte, um über ihre Worte genauer nachzudenken, legte ich meine Lippen wieder auf ihre. Isa drehte uns nach einer Weile um und platzierte sich genau auf meiner Erektion, wodurch mir ein nicht gerade leises Stöhnen entlockte. Ich legte meine Hände an Isas Po und krallte mich darin fest, als sie begann mit ihren Fingernägeln über meine Brust bis zum Bund meiner Hose zu streichen. Isa bewegte ihre Hüfte, während unserer Küsse, immer wieder auf mir, was mich völlig um den Verstand brachte. Normalerweise würde ich nicht so forsch sein, aber gerade sprach die pure Lust aus mir. Ich drehte uns wieder um, während ich Isas BH öffnete und sagte: „Ich halt das nicht mehr aus, ich will dich jetzt spüren." Isa legte ihre Lippen wieder auf meine und schaffte es tatsächlich mich nebenbei noch von meiner Hose und meiner Boxershorts zu befreien. Ich griff schnell nach einem Kondom, während sich Isa ihren Tanga auszog und dann konnte ich sie endlich wieder spüren. Allein der Moment, in dem ich in sie eindrang war so überwältigend, dass ich erstmal durchatmen musste. Isa nutzte den Moment, um die Kontrolle zu übernehmen und schneller, als ich reagieren konnte lag ich auf dem Rücken und sie war über mir. Irgendwann begann sie sich quälend langsam zu bewegen, was mich nur noch mehr erregte. Ich versuchte irgendwie etwas mehr Tempo in die Sache zu bringen, aber wenn Isa sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man sie davon nicht abbringen und das war scheinbar sogar im Bett der Fall. Wir berührten uns an allen Stellen unseres Körpers, während Isa dann doch mal das Tempo erhöhte und da dauerte es dann auch nicht mehr wirklich lange, bis wir fast zeitgleich zum Höhepunkt kamen. Isa lag noch kurz auf mir, bevor sie sich vorsichtig von mir runterrollte. Ich packte das Kondom schnell zur Seite, bevor ich Isa sofort in meine Arme zog. Ich deckte uns noch ein wenig zu und gab ihr dann einen langen Kuss. Als wir uns aus diesem lösten konnte ich nicht anders, als sie anzulächeln. „Es ist jedes mal wunderschön mit dir.", flüsterte Isa und ich gab ihr direkt noch einen Kuss. „Da kann ich nur zustimmen.", antwortete ich dann aber doch noch und Isa kuschelte sich fest an meine Brust. Ich strich die über ihren Arm und durch ihre Haare und dachte nach einer Zeit, dass sie schon längst eingeschlafen wäre. „Du Wincent...?", sagte sie dann aber irgendwann leise. „Hm", gab ich nur zurück, ohne irgendwas zu verändern. „Es tut mir leid, wegen eben?", flüsterte sie schon fast. „Was meinst du?", fragte ich und legte mich so, dass sie mir in die Augen sehen musste. „Naja, dass ich, sagen wir mal, abgeblockt habe...", gab sie leise von sich. „Ach das meinst du? Das hab ich schon fast wieder vergessen, mein Gehirn hatte in dem Moment nicht genug Blut da, um das zu verarbeiten.", grinste ich. „Ist klar.", lachte Isa und wurde dann wieder ernst. „Aber jetzt mal wirklich, ich würde dir gerne voll und ganz vertrauen, aber irgendwie klappt das noch nicht so, wie ich mir das vorstelle.", sagte sie. „Schatz, es ist alles gut. Wenn du mir dann signalisierst, dass du was nicht möchtest höre ich auf okay?", sagte ich so einfühlsam wie möglich. Isa nickte nur und kuschelte sich wieder an meine Brust. „Schatz, eine Sache noch.", kam es nach einiger Zeit wieder von Isa. „Ja?", fragte ich und war jetzt wirklich neugierig, was sie noch hatte. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt