Kapitel 190

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„Da hast du Recht.", lächelte Wincent und damit hatte sich die Sache für ihn tatsächlich schon erledigt. Glück gehabt, trotzdem muss ich heute noch ein paar Sachen planen und üben. Nach ungefähr einer weiteren Stunde hatten wir die Planung mit Amelie beendet und beschlossen zu dritt in die Stadt zu gehen, um etwas zu essen. Nach einiger Diskussion einigten wir uns auf Vapiano. Amelie ging nochmal schnell in ihr Zimmer, um sich umzuziehen, während ich meine Leggings ebenfalls gegen eine Jeans tauschte und mich ganz leicht schminkte.

Wincent und ich standen gerade in der Lobby und warteten auf Amelie, als Jule alleine an uns vorbei lief. „Was machst du denn hier?", fragte ich sie. „Ich wollte mir in der Stadt was zu Essen holen, hab echt Hunger.", lächelte sie schüchtern. „Du kannst auch einfach mit uns mitkommen, wir wollten zu Vapiano.", erwiderte ich. „Hm, ich weiß nicht.", sagte Jule leise und blickte schüchtern zu Wincent. „Er beißt nicht und Amelie kommt gleich auch noch.", sagte ich und konnte sie überzeugen. Kurze Zeit später kam Amelie dazu und wir gingen los. Wir hatten alle relativ dicke Winterjacken an und setzten unsere Kapuzen auf, weil es echt verdammt kalt war. Amelie und ich gingen vor, da wir den Weg rausgesucht hatten, während Wincent Jule in ein kleines Gespräch verwickelte. Irgendwann vibrierte mein Handy. „wincentweiss hat dich in seiner/ihrer Story markiert." Ich öffnete den Beitrag und sah Amelie und mich von hinten. „Meine beiden Mädels, ohne die ich wahrscheinlich nicht mehr leben würde ❤️", stand darunter. Wir mussten beide kurz schmunzeln und ich blieb stehen. Wincent tippte gerade etwas auf seinem Handy und rannte deswegen einfach voll in mich rein, was Jule, Amelie und mich köstlich amüsierte. „Was wird das?", lachte Wincent peinlich berührt. „Wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich deine Story ganz süß finde.", lächelte ich und bekam direkt einen Kuss auf meine Lippen gedrückt. Bevor das Ganze ausufern konnte, löste ich mich und wir setzten unseren Weg fort.

Im Restaurant angekommen holten wir uns erstmal alle was zu essen. Wir Mädels entschieden uns alle für Risotto, während Wincent natürlich seine Nudeln mit Bolognese aß. Jule und ich saßen Wincent und Amelie gegenüber und ich merkte, wie Jule sich zum Glück langsam entspannte. Wir redeten über viel belangloses Zeug und ich war froh, einfach mal wirklich frei zu haben am Off-Day. Als wir das Restaurant wieder verließen, wurde Wincent einmal kurz angesprochen, aber ansonsten war es wirklich entspannt. Zurück im Hotel verabredeten Jule, Amelie und ich uns unauffällig in Jules Zimmer, weil Wincent nichts mitbekommen sollte. Ich ging kurz mit hoch, wo er mich direkt in seine Arme zog. „Schatz, ich muss nochmal kurz zu Jule, wir haben noch was wegen der Uni zu besprechen.", flüsterte ich und schob ihn von mir weg. „Wann kommst du wieder?", fragte er schmollend. „In ner Stunde oder so?", lächelte ich und küsste ihn kurz. Bewaffnet mit meinem Handy und meinem Laptop verließ ich unser Zimmer und ging zu Jule. Wir saßen insgesamt bestimmt zwei Stunden an der gesamten Planung, aber zusammen mit Amelie haben wir uns ein paar echt coole Aktionen und Pranks überlegt. Amelie war dafür zuständig die Jungs noch in das nötigste einzuweihen, aber unser Plan stand zum Glück.

Zurück in unserem Zimmer erwartete Wincent mich schon sehnsüchtig. „Du warst über zwei Stunden weg, es ist schon nach neun.", schmollte er schon wieder. „Es tut mir leid, aber das war wichtig, jetzt gehöre ich aber ganz dir.", lächelte ich und legte mich zu ihm aufs Bett. Sofort zog er mich zu sich und legte seine Lippen auf meine. Wir begannen uns zu küssen und ich ließ meine Hände über Wincents Körper wandern. Wenig später hatten wir beide nur noch unsere Unterwäsche an und Wincent begann kleine Küsse auf meinem gesamten Oberkörper zu verteilen. Dieser Typ macht mich einfach verrück. Ich spürte, wie er meinen Tanga vorsichtig nach unten schob und mich dann an meiner empfindlichsten Stelle küsste. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, schloss meine Augen und versuchte mich zumindest ein bisschen zu kontrollieren. Kurz bevor es mit meiner Selbstbeherrschung komplett vorbei war, rutschte Wincent wieder ein Stück zu mir nach oben und ich drehte uns um. Auch ich verteilte kleine Küsse auf seinem Oberkörper, ließ aber bewusst den Bereich seiner Boxershorts aus, was ihn verrückt machte. Ich zog ihm diese aus und platzierte mich so, dass er nur wenige Sekunden später in mich eindrang. Wir bewegten uns langsam, aber das Gefühl war sehr intensiv. Irgendwann zog ich das Tempo dann doch ein bisschen an und wir fanden gemeinsam unsere Erlösung. Ich kletterte von Wincent runter und kuschelte mich an ihn. Bevor wir einschliefen, machte ich mich noch bettfertig und schlief dann in den Armen meines Freundes ein. 

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt