Kapitel 3

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Zwei Tage später habe ich dann tatsächlich nach langem mal wieder Wochenende.

Freitagabend bin ich erstmal duschen gegangen und habe mir dann erstmal ein kaltes Kölsch gegönnt.

Nebenbei bin ich mit meinen Eltern und meiner Schwester am schreiben, ob wir uns jetzt am Wochenende mal wiedersehen wollen.

Außerdem denke ich dann nicht wieder so viel nach, wie als wenn ich nur alleine in meiner Wohnung hocken würde.

,,Hallo Paulchen 🥰 natürlich kannst Du gerne schon Morgen kommen, wann Du magst. Deine Schwester ist Morgen wahrscheinlich sowieso hier", erhalte ich dann die Antwort von meiner Mutter und sage ihr sofort zu.

Am nächsten Tag fahre ich dann gegen Mittag zu meinen Eltern, welche ein bisschen Abseits von Köln leben.

Bestimmt hat Mum gleich wieder mein Lieblingsessen auf dem Herd.

Gleich würde ich nicht nur meine Eltern wiedersehen, sondern gleichzeitig auch meine kleine Schwester Ramona.

Ramona ist 3 Jahre jünger als ich, also sprich 29.

Seit 4 Jahren ist sie mit ihrem Freund zusammen und mittlerweile sind sie miteinander verlobt.

Nach den letzten stressigen Wochen wird mir die kurze Zeit mit und bei meiner Familie sicher ganz gut tun.

Als ich mein Ziel dann erreicht habe, wird mir die Haustür von meinem Dad geöffnet.

Lächelnd stehen wir uns zuerst Gegenüber.

,,Hey Paul. Schön dass du da bist, mein Sohn!", lächelnd nehmen mein Vater und ich uns in den Arm und dann gehe ich rein zu den anderen beiden Frauen.

Dad folgt mir, nachdem er die Haustür hinter sich geschlossen hat.

Nachdem meine Mutter mich herzlich umarmt hat, folgt danach eine stürmische Umarmung von meiner kleinen Schwester.

,,Paul, schön dich wiederzusehen. Wie geht's dir Bruderherz?", möchte sie gleich wissen und sieht mich mit ihren blauen Augen an.

Man sieht ihr tatsächlich an, wie sehr sie sich freut.

,,Ich freue mich auch, Ramona. Joa es geht und dir?", lautet meine Antwort dann und dann setzen wir uns in den Garten, da das Wetter echt schön ist.

Sonne und blauer Himmel, was will man mehr?

Und wie ich es schon geahnt habe, hat Mama sich die Mühe gemacht und etwas gekocht.

Sogar gebackt haben die beiden Frauen auch.

Während unsere Eltern in der Küche am werkeln sind, sitze ich mit Ramona im Garten und wir unterhalten uns über alles mögliche.

,,Und was macht die Liebe bei dir? Schon eine neue Freundin in Sicht?", fragt meine Schwester dann und genau diese Frage habe ich derzeit einfach nicht so gern.

Aus mehreren Gründen.

Einer davon ist Leni, meine Ex und weil ich noch keine Frau mit ernsteren Absichten gefunden habe.

Mittlerweile habe ich die Suche vorerst sogar aufs Eis gelegt.

,,Alles beim alten. Single like a pringle und so."

Beide müssen wir darüber lachen und dann informiere ich mich bei ihr, ob es etwas Neues gibt und wie es denn ihrem Verlobten geht.

Die ganze Zeit ist Ramona während ihren Erzählungen am Grinsen und ich sollte auch noch erfahren warum.

Ich freue mich, dass meine Schwester glücklich ist.

Denn wenn sie es ist, dann bin ich es auch und das weiß Ramona auch.

Zudem bin ich wirklich froh, dass wir so ein gutes Verhältnis zueinander haben, was eigentlich schon immer so gewesen ist.

Beim Mittagessen hat Ramona uns dann etwas zu verkünden.

Gespannt sehen wir alle zu ihr und warten darauf, dass sie mit der Sprache rausrücken würde.

Es kann nur eine gute und schöne Nachricht sein, das habe ich im Gefühl.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt