Kapitel 19

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Eine ganze Weile tanze ich mit Celine.

Wir beide haben echt schon viel getrunken, vielleicht sogar mehr als ich eigentlich wollte.

Nach einer Weile möchte die Schönheit kurz an die frische Luft, weswegen ich sie nach draußen begleite.

Ich möchte nicht, dass ihr etwas passiert.

Denn irgendeine kranke Person läuft hier ganz sicher rum.

Während Celine also eine Kippe raucht, lege ich einen Arm um sie.

Nachdem sie aufgeraucht hat, bekomme ich noch einen Kuss ihrerseits.

Grinsend schaue ich sie an.

Ich muss schon zugeben, dass diese Frau es mir schon in so kurzer Zeit angetan hat.

Deswegen werde ich vielleicht nach ihrer Nummer fragen, denn mein Inneres sagt mir, ich solle diese schöne Frau nicht einfach so gehen lassen.

Natürlich sind wir extrem angetrunken und da tut man vielleicht Dinge, die man im Nachhinein bereut.

Aber mit ihr weiterhin Kontakt zu behalten würde ich ganz sicher nicht bereuen.

,,Wollen wir zu mir oder soll ich dich nach Hause begleiten?", frage ich Celine dann und daraufhin grinst sie mich nur an.

Eigentlich weiß ich schon was das bedeutet, aber ich möchte es aus ihrem Mund hören.

,,Gehen wir zu dir, Süßer!", flüstert Celine mir verführerisch ins Ohr und so nehmen wir dann das nächste Taxi zu mir.

Ich werde auf keinen Fall etwas mit ihr machen, was sie nicht möchte.

Wir beide sind betrunken und wenn wir uns näher kommen, dann sollte dies in einem halbwegs nüchternen Zustand passieren.

Bevor wir dann ins Taxi steigen, gehe ich noch meine Leute Bescheid sagen und dann fahre ich mit dieser hübschen Frau zu mir nach Hause.

Als wir dann einige Minuten später im Taxi sitzen, gebe ich dem Fahrer noch meine Adresse.

Kaum sind wir los gefahren, stützt Celine ihren Kopf auf meiner Schulter ab.

Ich sage ihr, dass das in Ordnung so ist und genieße schon jetzt ihre Nähe.

Nur kurz danach platziere ich meine Hand auf ihrem Oberschenkel, was sie nicht zu stören scheint.

Das war ein schöner und erfolgreicher Abend.

Ich bin wirklich mal gespannt ob und wie es mit uns Beiden weitergeht.

Aber ich denke, wir lassen das ganze langsam angehen, falls Celine im nüchternen Zustand immer noch Interesse an meiner Person hat.

Das denke ich aber schon.

Eine halbe Stunde später sind wir dann in meiner Wohnung angekommen.

Ich habe meinem heutigen Übernachtungsgast angeboten in meinem Bett zu schlafen, ich hingegen würde dann auf der Couch nächtigen.

So lautet jedenfalls mein Vorschlag.

Was mich aber dann irritiert ist, dass Celine mit dem Kopf schüttelt.

Sicher würde sie das gleich Begründen.

,,Ich habe nichts dagegen, wenn du dich zu mir legen würdest", grinst sie mich an und platziert ihre Hände auf meinem Oberkörper.

Zuerst schaue ich mein weibliches Gegenüber unsicher an.

,,Bist du dir sicher? Also wenn du dich so wohlfühlst gerne, aber ich mache nichts ungewolltes, keine Sorge", rede ich mich fast schon in Rage, was da jemand wohl zum lachen bringt.

,,Ja, alles gut, Paul."

Also ziehen wir uns noch um und legen uns dann zusammen in meinem Bett.

Aneinander gekuschelt schlafen wir dann nebeneinander recht schnell ein.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt