Eine Woche später ist dann auch schon mein Junggesellinnenabschied.
Heute ist es soweit und in der nächsten Stunde werde ich von meinen Kollegen abgeholt.
Morgen zieht Leni dann mit ihren Mädels um die Häuser und ich mache mir ein paar schöne Stunden mit Mila.
Ich bin so gespannt, was Leni mir später erzählen wird.
Ehrlich gesagt bin ich jetzt schon noch nervöser als vor einigen Tagen, da ich ja immer noch ahnungslos bin und hoffentlich gleich erfahren werde, was Stephan und der Rest überhaupt so vor hat.
Später klingelt dann mein bester Freund auf meinem Handy einmal durch.
Das bedeutet, er müsste mit Robin, Jonas und Martin schon vor meiner Haustür stehen.
Ich sage noch Leni Bescheid und verabschiede mich von Mila und ihr.
Danach küsse ich noch ihren Bauch und auf dem Weg zur Haustür nehme ich mir noch meine Jacke mit.
Es geht los und ich bin gespannt.
Das einzige was ich über meinen Junggesellinnenabschied, welchen ich mit ein kleinen Teil meiner Kollegen verbringen werde, weiß, ist, dass es einfach nur lustig werden kann.
Vor allem mit diesem verrückten Haufen, welche nach kurzer Zeit schon zu guten Freunden geworden sind.
Kurz darauf steige ich hinten bei Robin und Jonas ein.
Ich setze mich zwischen die Beiden und schaue gleich in grinsende Gesichter.
Wie ich das nun wohl verstehen kann?
Vielleicht haben meine werten Kollegen wieder Mal ein bisschen Blödsinn im Kopf.
Ich schüttel erstmal nur meinen Kopf und schnalle mich dann an, so wie es sich gehört.
,,Darf ich wenigstens erfahren, was ihr mich so dämlich angrinst?", frage ich dann und kann selbst dabei nicht ernst bleiben.
Ist doch alles nur Spaß.
,,Es wird lustig, aber keine Sorge, wir haben nichts schlimmes geplant!", kommt dann von Stephan vorne und ich vertraue dann einfach auf seine Worte.
Außerdem ist lustig immer gut.
Nachdem wir uns gut angetrunken haben, geht es dann mit einer Limousine weiter.
Mit dieser machen wir wohl eine Rundfahrt durch Köln und dann wäre unser nächster Halt ein Club.
Was für ein Club genau wollten die Jungs mir leider nicht sagen, weswegen ich mir während der Fahrt manchmal ein paar Gedanken gemacht habe, was mich nun gleich erwarten wird.
Die Limousinenfahrt gestaltet sich als lustig.
Auch dort bleibt zumindest ein Glas Sekt nicht aus.
Die Rundfahrt hat fast zwei Stunden gedauert.
Nun haben wir unser nächstes Ziel erreicht und als ich sehe um was für einen genauen Club es sich hierbei handelt, falle ich aus allen Wolken.
,,Ist das euer Ernst?", frage ich nach einem Moment, in dem ich versucht habe erstmal klarzukommen.
Daraufhin drehe ich mich zu Stephan, Jonas, Robin und Martin um, welche bloß mit den Schultern zucken und mich angrinsen.
,,Das ist auf dem Mist von Sindera gewachsen", klärt Robin dann auf.
Stephan hat also die Ideen gehabt mich in einen Strippclub zu ziehen.
Solange ich nichts falsches tue, ist es schon in Ordnung.
Ich würde Leni niemals fremdgehen.
Also was ist denn schon dabei?
Es wird schon alles gut gehen und das gehört halt dazu.
Wer weiß was die Mädels mit Leni gemacht hätten, wenn sie sich nicht noch mehr schonen muss.
,,Was ist denn schon dabei, Paul?", stellt Stephan mir die Frage und ich zucke mit meinen Schultern.
Kurz darauf betreten wir den Club und dann lassen wir es krachen.
An einem Tisch in der Ecke setzen wir uns dann hin.
In der Mitte steht eine Stange, wo gleich eine Frau tanzen wird und gleich knapp bekleidet vor uns tanzen wird.
Davor bekommen wir noch Getränke und besonders meine Kollegen können es kaum noch erwarten bis vor unseren Augen für uns gleich gestrippt wird.
Jeder von uns ist schon etwas angetrunken, aber dennoch sind wir noch bei Verstand.
Wir genießen es alle und stecken der Damen ein bisschen Geld zu.
Entweder in ihrem Höschen oder in den BH.
Erst weit nach Mitternacht ist jeder wieder bei sich Zuhause.
Hoffentlich wache ich später nicht mit dem Kater meines Lebens auf.
Zuhause ist es logischerweise schon überall dunkel und als ich dann die Türschwelle überschritten habe, versuche ich möglichst leise ins Schlafzimmer zu kommen.
Gelingt mir nicht immer, aber scheint auch keiner gemerkt zu haben.
Gott sei Dank auch.
Im Schlafzimmer angekommen, ziehe ich mich bis auf die Boxershorts und einem T-Shirt aus und lege mich dann neben meiner zukünftigen Frau.
Wie sie da in unserem Bett liegt und schläft.
Wie ein kleiner Engel.
Als ich mich dann auf meine Bettseite legen wollte, bemerke ich dann erst, dass dort ein kleiner Körper liegt. Mila.
Zum Glück macht sie sich nicht breit, weswegen für mich noch genug Platz über bleibt.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...