Kapitel 145

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3 Wochen später haben wir dann an einem Wochenende unseren geplanten Kurzurlaub angetreten.

Es hat uns diesmal in unsere Hauptstadt Berlin verschlagen.

Wir sind wieder mit dem Auto unterwegs und haben eine Fahrt von gut 5 Stunden vor uns, wenn alles gut geht und wir nicht auf einmal in einem Stau stehen.

Tatsächlich hat Leni etwas im Bezug auf Mila herausgefunden, denn sie ist von alleine auf ihre Mutter zu gekommen.

Wie wir es schon geahnt haben, ist sie tatsächlich in einem Mitschüler verliebt.

In dieser Hinsicht werden wir sie auch schon ein bisschen aufklären.

Aber so richtig zusammen sein kann man das zwischen den Beiden noch nicht nennen.

Sie empfinden das gleiche füreinander, doch keiner traut sich diese eine Frage zu stellen.

Deswegen möchte Mila versuchen über ihren Schatten zu springen.

Wir freuen uns natürlich, dass sie ihren ersten Freund hat und Mal sehen, wie es weitergehen wird.

Als wir dann in unserem Hotel in Berlin angekommen sind, haben wir erstmal die Koffer ausgepackt und entschlossen uns einen Moment auszuruhen.

Die Fahrt ist besonders für mich anstrengend gewesen und die Kinder hatten auch nichts dagegen zu chillen.

Später würden wir höchstens uns noch ein wenig die Beine vertreten und irgendwo noch was essen gehen.

Morgen gehen wir zum Fernseherturm und werden auch dort hochgehen.

Von da aus können wir noch zum Brandenburger Tor.

Das wollen wir abends machen, weil das Brandenburger Tor dann sogar noch schöner ist als tagsüber.

Auch wenn wir nur kurz hier sind, bin ich mir ziemlich sicher dass es eine schöne und erholsame Zeit wird.

Über einen längeren Zeitraum wegzufahren oder irgendwo zu fliegen ist natürlich auch wieder in Planung bei uns.

Von unserem Zimmer aus gibt es noch eine Tür zu einem weiteren Zimmer wo Mila schlafen wird und Isabella lassen wir dann bei uns schlafen.

Etwa zwei Stunden später sind wir einigermaßen fit und gehen jetzt ein bisschen in die Stadt.

Ein bisschen spazieren und irgendwo was essen.

Wenn wir schon hier in Berlin sind, dann essen wir natürlich eine Currywurst, so wie es sich gehört.

Während wir also unterwegs sind, denke ich zwischendurch an das Gespräch mit meiner Frau bezüglich Mila.

Mich freut es, wenn es mit ihrem Mitschüler tatsächlich etwas ernstes werden würde.

Klar sind sie noch jung, dass sie noch nicht viel von Liebe wissen, aber es gibt ja viele die sich früh ineinander verliebt haben und im erwachsenen Alter noch zusammen sind.

Ich versuche mich dann aber wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und genieße jede Sekunde mit meinen Mädels.

Einfach Mal abschalten und keine wirklichen Verpflichtungen zu haben ist auch ganz schön.

Ich bin so überglücklich, dass Leni seit einiger Zeit aus tiefstem Herzen lachen kann.

Unter anderem habe ich meinen Teil dazu beitragen können.

Zusammen als Familie sind wir stark.

Am Alexander Platz essen wir eine Currywurst und gehen dann weiter zum Fernseherturm.

Diese Stadt ist wirklich faszinierend und schön, aber dennoch geht nichts über meine Heimatstadt Köln.

Nach einem langen, aber schönen Tag sitzen Leni, Mila und ich noch einen kurzen Moment auf dem Balkon unseres Hotelzimmers.

Gleich würde es auch für uns ins Bett gehen.

,,Und wie fandest du den ersten Tag hier in Berlin?", frage ich dann Mila, weil es mich tatsächlich interessiert und drehe meinen Kopf in ihre Richtung.

,,Sehr schön. Vor allem als wir auf dem Fernseherturm waren fand ich es interessant."

Die Aussicht ist auch mega gewesen und Morgen gehen wir dann unter anderem zum Reichstag.

Ein bisschen Politik kann ja nie schaden.

Ein paar Tage später sind wir wieder zurück nach Köln gefahren.

Unser Fazit ist, dass wir unbedingt nochmal herkommen werden, denn unsere Hauptstadt ist wirklich schön.

Wir haben hier eine wirklich tolle Zeit mit lehrreichen Momenten gehabt.

Doch leider ruft einem ja irgendwann auch wieder die Arbeit und natürlich freue ich mich immer wieder auf meine Kollegen.

Egal welche Schicht ich immer antrete, Mila sagt mir immer, dass ich auf mich aufpassen und unverletzt wieder nach Hause kommen soll.

Ich gebe mir immer wieder Mühe und Sorgen braucht sie sich überhaupt nicht machen, denn ich bin schon viele Jahre Polizist und habe somit einiges an Erfahrung gesammelt.

Natürlich kann immer was passieren, vor allem wenn man es mit einem Psychopathen zu tun hat.

Momentan halte ich aber mehr im Innendienst und auf der Wache die Stellung.

Ich habe mein Bestes gegeben um in Klaus Fußstapfen zu treten und ich denke, es ist mir einigermaßen gelungen.

Zwischendurch telefonieren wir auch manchmal miteinander.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt