- 10 Wochen später -
Auf dem Tag genau befindet Leni sich in der 12. Schwangerschaftswoche.
Morgen steht der nächste Kontrolltermin zwecks unseres Bauchzwergs an.
Bisher ist alles soweit in Ordnung und die kritischen ersten Monate sind soweit auch überstanden.
Natürlich hoffen wir weiterhin, dass die weitere Schwangerschaft weiterhin ohne Probleme verläuft, aber leider soll es noch alles ganz anders kommen.
Das Geschlecht ist uns bislang noch unbekannt, aber ich denke bald würden wir das endlich erfahren.
Bis dahin spekulieren wir über das mögliche Geschlecht.
Letztendlich steht für uns Beide die Gesundheit im Vordergrund, der Rest ist vorerst nebensächlich.
Leni und ich haben beschlossen nach dem morgigen Termin langsam unseren Liebsten von der erneuten Schwangerschaft zu erzählen.
Endlich muss ich nicht mehr schweigen.
Langsam nähern wir uns auch den Sommerferien der Kinder zu.
Für uns geht es nach Hamburg und eine Ferienwohnung ist auch schon gebucht.
Bis dahin ist es auch nicht mehr wirklich lange und Leni und ich sind im Vorfeld schon am planen.
In ein paar Monaten würden wir bestimmt dann den ein oder anderen Urlaub als fünfköpfige Familie machen.
Das hört sich momentan noch ziemlich unreal an, aber sobald wir dann in einem halben Jahr zu fünft sind, dann wird es täglich immer ein Stück mehr realistisch.
Nach einem etwas anstrengenden Arbeitstag gehe ich erstmal warm duschen und dann brauche ich erstmal Ruhe.
Nur die Ruhe vor meinen Kindern brauche ich nicht unbedingt, da die beiden vernünftig und kein bisschen anstrengend sind.
Damit hätte ich nicht gerechnet, zumal Mila sich auch langsam Richtung Pupertät zu bewegt.
Trotzdem sollte ich mich nicht zu früh freuen, auch wenn ich beruflich bedingt ziemlich starke Nerven habe.
Als ich dann frisch geduscht aus dem Badezimmer komme, hat Leni sich in der Zeit schon um das Essen gekümmert.
Sie ist einfach eine Traumfrau durch und durch.
Derzeit hat sie zwischendurch Mal etwas Heißhunger und etwas unwohl fühlt Leni sich auch.
Ob das normal in einer Schwangerschaft ist?
Ich denke Mal schon, auch wenn das bei Isabella jedenfalls nicht so war und bei Mila kann ich leider nichts zu sagen.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann startet in meinen Gedanken ein Kopfkino an die vergangenen Jahre und wie wir wieder zueinander gefunden haben.
In den darauffolgenden Tagen haben wir es nach und nach den für uns wichtigsten Leuten erzählt.
Angefangen bei unseren Familien, unseren Freunden und einigen Arbeitskollegen.
Alle haben sich richtig mit uns gefreut und das war sowieso das schönste.
Aber besonders die Reaktion von unseren Müttern war richtig süß.
Beide hatten vor Freude Tränen in den Augen und sind total aus dem Häuschen gewesen.
Genauso war es bei der Schwangerschaft mit Isabella auch.
Bessere Großeltern hätte ich mir für meine Kinder wirklich nicht wünschen können.
Jedoch können wir noch nicht viel verraten, außer dass das noch ungeborene Baby soweit gesund ist und es bis jetzt keinen Grund zur Sorge gibt.
Zwischendurch spürt Leni schon die ersten kleinen Bewegungen und anhand dessen versuchen wir ein wenig über das Geschlecht zu spekulieren.
Da Leni keine weiteren Übelkeitsbeschwerden hat, geht sie noch eine Weile arbeiten.
Sie arbeitet in einem Büro.
Das Gespräch mit ihrem Chef wird sie in den nächsten Tagen führen, denn das muss sein, damit er sich auf eine Vertretung ab einem bestimmten Monat einstellen kann.
Wie ich es aber immer von meiner Frau gehört habe, hat sie auch einen tollen und korrekten Chef.
Auf der Dienststelle habe ich meinen Kollegen, besonders Stephan, aber gesagt, dass sie mich so schnell nicht loswerden würden.
Natürlich würde ich auch in Elternzeit gehen, wenn es dann soweit ist, aber wahrscheinlich nicht so lange.
Ich möchte Leni zumindest etwas unter die Arme greifen, denn mit drei Kindern wird es sicher anstrengend, aber dann bin ich ja da um zu helfen.
Ich stelle mich weiterhin auf Stimmungsschwankungen ein, womit ich inzwischen ganz gut umgehen kann.
Ich freue mich schon tierisch, wenn wir zu viert sind und mein Gefühl sagt mir auch, dass wir das gemeinsam als Team hinbekommen werden.
Zur Not haben wir jetzt genug Leute um uns, die uns jederzeit mit ihrer Hilfe zur Seite stehen.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...