Fast drei Monate später sollte Mila das Geschlecht ihres Babys erfahren.
Während Mila also gerade bei ihrer Frauenärztin sitzt, warten Leni und ich gespannt auf einen Anruf unserer Tochter.
Vielleicht kommt Mila aber auch im Anschluss vorbei und teilt uns das Geschlecht auch persönlich mit.
Eigentlich hätte ihr Mann sie zu diesem Termin begleitet, aber leider musste er auf der Arbeit für einen kranken Kollegen spontan einspringen.
Ich weiß auch gar nicht, wer eigentlich aufgeregter ist.
Unsere Tochter oder wir?
Es fühlt sich an, als würden wir selber nochmal Eltern werden.
Aber als Eltern fiebert man ja irgendwo mit, das habe ich in den letzten 18 Jahren immer wieder festgestellt.
Um uns die Wartezeit zu vertreiben, schmeißen wir gemeinsam den Haushalt und ein paar eingegangene Rechnungen muss ich auch noch abarbeiten.
Für die nächste Zeit habe ich mich wieder für den Außendienst eingeteilt und in den nächsten Wochen stehen für mich gemeinsam mit meinem besten Freund nach langem wieder einige Nachtschichten an.
Und Leni hat soweit ich weiß heute Überstundenabbau.
Sehr schön, dass wir die nächsten Stunden bis zu meiner Schicht gemeinsam verbringen können.
Etwas über eine Stunde später höre ich meine Frau nach mir rufen.
,,Paul? Mila hat geschrieben.", höre ich sie rufen und folge Leni's Stimme.
Letztendlich treffe ich meine Frau in unserem Schlafzimmer an und setze mich neben ihr auf das Bett.
Jetzt bin ich aber wirklich neugierig.
,,Na lies schon vor.", fordere ich Leni etwas ungeduldig auf und mit Sicherheit hat sie die Nachricht kurz überflogen.
Ich bin so gespannt auf was wir uns freuen dürfen.
Mein Blick wechselt zwischen Leni's Gesicht und ihrem Handy.
Dabei fällt mir auf, dass sie sogar ein bisschen zittert.
,,..wir bekommen einen Jungen und er entwickelt sich gut. Es ist also alles soweit im grünen Bereich.", hat Leni die Nachricht von unserer Tochter vorgelesen.
Es wird also ein Sohn.
Wie schön und noch dazu geht es dem kleinen Mann soweit gut.
Daraufhin liegen Leni und ich uns in den Armen.
Sie hat noch kurz gefragt, ob Mila gleich noch kurz vorbeikommen mag, was Mila auch bejaht hat.
Diese Nachricht hat uns wirklich den Tag versüßt.
Wir bekommen einen Enkel.
Davon würde ich meinen Eltern bald auch noch erzählen.
Sie wissen bereits auch von Mila's Schwangerschaft und freuen sich sehr, dass sie in einigen Monaten den kleinen Zwerg von meiner Tochter kennenlernen dürfen.
Gut 30 Minuten später klingt Mila dann an der Haustür.
Zeitgleich gehen Leni und ich zur Tür, um Mila diese zu öffnen.
Wir können es kaum erwarten ihr zu einem Sohn zu gratulieren und etwas über ihren heutigen Termin berichtet zu bekommen.
Erstmal umarmen die Frauen sich und dann bin ich an der Reihe.
Kurz bevor Mila und ich uns voneinander lösen, flüstere ich ihr ins Ohr, wie unglaublich stolz ich auf sie bin und mein Gefühl mir sagt, dass sie eine wunderbare Mutter werden wird.
Beim ersten Kind wird sie eventuell ihre Zweifel haben und sich in manchen Dingen unsicher sein, was ja auch normal ist, aber dafür sind wir ja da.
Um zu helfen, Tipps zu geben und Mila und ihre kleine Familie in allem zu unterstützen.
Außerdem ist ja auch noch Tim's Familie da und bei soviel Hilfe kann doch eigentlich nichts schief gehen.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...