Mittlerweile sind einige Monate vergangen und ziemlich schnell bin ich zu Leni und Mila gezogen.
Vorerst, denn wir suchen nach etwas größerem.
Wenn wir uns in einem einig sind, dann indem, dass wir definitiv in Köln bleiben.
Diese Stadt ist meine Geburtsstadt, meine Heimat und hier möchte ich alt werden.
Es ist Samstagabend.
Ich komme nach einer anstrengenden Schicht nach Hause und wer steht leider Gottes vor unserer Haustür?
Celine.
Im ersten Moment habe ich mich gefragt, woher sie weiß, wo Leni genau wohnt.
Das würde ich aber noch früh genug herausfinden.
Eigentlich habe ich keine Lust auf eine Diskussion oder sonst was, aber dennoch laufe ich auf meine Ex zu und als ich vor ihr stehen bleibe, verschränke ich meine Arme vor der Brust und schaue mein Gegenüber ernst an.
Ihre Anwesenheit passt mir gerade so gar nicht.
Nicht weil ich ein Geheimnis habe oder so, sondern weil ich gehofft habe, man würde uns in Ruhe lassen und es so hinnehmen.
Es wäre absolut falsch gewesen, weiter mit der falschen Frau zusammen zu sein.
,,Hast du dich verlaufen oder was möchtest du hier?", noch immer schaue ich Celine an und in ihrem Gesicht kann ich Wut und Hass erkennen.
Kein gutes Zeichen, aber egal was diese Frau vor hat, ich werde meine Familie weitestgehend beschützen!
Eigentlich sollte Celine wissen, dass sie sich besser nicht mit mir anlegen sollte, da ich Polizist bin und somit wäre das für sie eine Arschkarte!
,,Na was wohl? Du wurdest mir weggenommen, glaubst du echt, das lasse ich auf mir sitzen?", stellt sie mir dann die Gegenfrage.
Irgendwas stimmt in ihrem Oberstübchen nicht.
Anstatt sich zu Rächen, sollten man gewisse Dinge hinnehmen und anderweitig verarbeiten.
,,Erstmal bin ich kein Gegenstand, welches dir weggenommen wurde und zweitens würde ich an deiner Stelle einmal überlegen was du tust. Kleiner Tipp: sich mit einem Polizisten anzulegen ist nicht klug, Kleines!", mehr sage ich nicht.
Augenzwinkernd gehe ich an ihr vorbei und dann ins Innere des Hauses.
Hoffentlich verschwindet sie endlich, ansonsten wird es leider nicht gut ausgehen.
In unserer Wohnung angekommen, ziehe ich mich erstmal um und bevor ich schlafen gehe, schaue ich aus dem Fenster, ob Celine immer noch da steht.
Und tatsächlich steht sie immer noch da.
Wie hobbylos muss man sein?
Ich kann verstehen, wenn sie verletzt und enttäuscht von mir ist, aber das einzige was ich nicht verstehen und nachvollziehen kann, ist ihre Aktion.
Was bringt ihr das alles?
Sie wird mich so oder so nicht zurückbekommen.
Ich gehe nochmal kurz raus, um ihr eine Ansage zu machen und dann gehe ich einfach nur noch ins Bett.
Mehr Aufmerksamkeit gibt es von meiner Seite hoffentlich in Zukunft nicht mehr.
Nach einer Weile hat sie sich endlich aus dem Staub gemacht, aber ich glaube nicht, dass das alles war.
Im Gegenteil sogar.
Ich werde demnächst Robin mal von dem Vorfall erzählen, denn ich glaube, die Hilfe von meinen Kollegen werde ich bald gut gebrauchen können.
Wenn man sich mit mir anlegen möchte, dann bitte, aber hinterher braucht man dann nicht rumheulen.
Ich warne einen immer vor.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...