Plötzlich Vater?!

Kapitel 184

Zwei Wochen später ist dann die Hochzeit von unserer Mila und ihrem Tim.

Leni und ich sind etwas früher aufgestanden, sodass wir uns nicht stressen müssen.

Isabella und Louis lassen wir noch schlafen, da wir ja noch ein paar Stunden Zeit haben.

Erstmal starten wir mit einem Kaffee in den Tag und schon jetzt merke ich bei meiner Frau die Aufregung.

Natürlich bin ich auch etwas aufgeregt, aber nicht so extrem wie Leni.

Zudem würden heute einige Tränen fließen, weswegen ich dann nachher auch nochmal Taschentücher einpacken werde.

Um kurz nach 9 Uhr müssen wir los zum Standesamt, da gegen 10 Uhr die Trauung ist.

Wir brauchen bis dorthin einige Minuten und man kann ja nie früh genug vor Ort sein, denn wer weiß was verkehrsmäßig auf den Straßen los ist.

Wie es Mila wohl ergehen mag?

Sie ist noch um Welten nervöser und wahrscheinlich ist ihr sogar schlecht vor Aufregung.

Heute darf ich meine Tochter an ihren zukünftigen Mann übergeben, was ich sehr gerne mache, denn bei Tim ist sie definitiv in guten und vor allem sicheren Händen.

Als wir dann alle soweit fertig sind, werfen wir noch einen letzten Blick in den Spiegel bevor wir das Haus verlassen und uns dann auf dem Weg zum Standesamt machen.

Besonders die Frauen sehen so gut aus.

Leni trägt ein weinrotes Kleid, welches bis zu ihren Knien reicht und dazu schwarze High-Heels.

Isabella trägt ein etwas längeres Kleid und dazu passende Sneakers.

Mit offenem Mund schaue ich abwechselnd von Leni zu Isabella.

Wenn mich das schon sprachlos macht, wie wird es dann wohl gleich sein, wenn ich Mila in einem Brautkleid sehe?

,,Was denn? Haben wir dir jetzt schon die Sprache verschlagen? Warten wir ab, wenn wir unsere Große gleich sehen!", grinsend zieht Leni mich an der Fliege zu sich und küsst mich dann.

Zum Glück sind wir nicht alleine, sonst würde ich meine Beherrschung verlieren und mit meiner Frau ganz unanständige Dinge tun.

,,Ihr seht unglaublich hübsch aus und jetzt lass uns lieber los!", antworte ich dann doch noch und begebe mich dann in Richtung Haustür gefolgt von Leni und den Kindern.

Von der Kommode schnappe ich mir noch den Auto - und Haustürschlüssel.

,,Du siehst aber auch zum Anbeißen aus, Herr Richter!", flüstert Leni mir ins Ohr, als sie dicht neben mir zum Auto läuft.

Sie sieht mich grinsend an und läuft einen Schritt schneller.

Ich erwidere ihr Grinsen ebenfalls, schüttel mit meinem Kopf und steige dann auf der Fahrerseite ein.

Dann wollen wir Mal auf zur Hochzeit unserer Prinzessin.

Zu dem schönsten Tag in ihrem jungen Leben und ich hoffe, es werden noch viele schöne gemeinsame Tage mit ihrem fast Ehemann kommen.

Was aber weder Tim, noch Mila wissen ist, dass wir eine Überraschung haben zwecks ihren Flitterwochen.

Leni und ich schenken ihnen eine Reise, was wir ihnen heute erzählen werden, denn eigentlich wollten sich die Beiden die nächste Tage darum kümmern, aber das ist ja nun nicht mehr nötig.

Ja, durch viele Gespräche haben wir erfahren wohin sie gerne einmal würden.

Den Zeitraum können und sollen die Beiden sie sich aussuchen.

Ich freue mich schon auf die Reaktion!