Einige Tage später ist es dann endlich soweit.
Jeden Augenblick bringt Leni mir Mila vorbei.
Dann kann eine schöne Vater-Tochter Woche beginnen und darauf freue ich mich schon sehr.
So sehr, dass ich vermutlich Stephan und meine anderen Arbeitskollegen in den letzten Tagen die Ohren vollgequatscht habe.
Für den ein oder anderen Tag mit meiner Tochter habe ich schon etwas schönes geplant.
Erstmal genießen wir die Kennenlernzeit und danach würde ich mich das ein oder andere Mal mit meiner neuen Bekanntschaft treffen.
Nun steht aber erstmal meine Tochter im Vordergrund und das wird auch immer so sein.
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass Celine so verständnisvoll ist und gesagt hat, dass sie sich freut mein Kind zu gegebenem Zeitpunkt kennenzulernen.
Sollte dann zwischen uns mehr laufen, so ist es wichtig, dass die Beiden gut miteinander klarkommen.
Allgemein bei einer Frau, welche in meinem Leben tritt, ist es das.
Bevor also die kleine Mila kommt, mache ich nochmal alles Klarschiff und bereite noch ein paar Dinge vor.
Einkaufen war ich bereits heute Morgen, da ich was früher wach war und nicht mehr schlafen konnte.
Zwischendurch habe ich auch nochmal mit meiner neuen Bekanntschaft Celine geschrieben.
Ich mag sie wirklich und den Eindruck, welchen ich bisher von ihr gewinnen konnte, ist sehr positiv.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber noch nicht geahnt, dass von meiner Seite aus alles anders kommen sollte.
Mehr dazu später..
Nachher würde ich für Mila und mich etwas kochen und dann dachte ich, wir nutzen nachher das gute Wetter und gehen noch ein bisschen auf dem Spielplatz.
Gegen 15 Uhr klingelt es dann an meiner Haustür.
Ich stehe von der Couch auf, wo ich vor wenigen Minuten mich hingesetzt habe und öffne dann die Haustür.
Mit einem Lächeln im Gesicht und mit dem Wissen, wer da geklingelt hat, öffne ich dann die Türe.
Mein Herz rast ein wenig und dann springt mir die kleine Mila in meine Arme, kurz nachdem ich die Haustür geöffnet habe und vor ihr in die Knie gehockt bin.
,,Papa!", sagt sie dann freudig und ihre Augen fangen anzustrahlen.
Da kann einem nur das Herz schmelzen.
,,Hey meine kleine Mila, ich freue mich auf die nächsten Tage!", antworte ich und dann widme ich mich noch Leni, welche vermutlich auch wieder los möchte.
Wir wechseln noch ein paar Worte miteinander aus und dann verabschieden wir uns voneinander.
Grinsend schließe ich hinter uns die Wohnungstür und folge dann meiner kleinen Prinzessin rüber ins Wohnzimmer.
,,Was hältst du davon, wenn wir gleich noch eine Kleinigkeit essen und dann noch ein bisschen auf dem Spielplatz gehen?", frage ich meine Tochter, obwohl ich mir ihre Antwort bzw. die Reaktion schon denken kann.
Welches Kind sagt schon zum Spielplatz Nein?,,Auja!", ruft sie freudig und klatscht dabei in ihre kleinen Händchen.
So ein süßes, kleines Mädchen und dann habe ich noch die Ehre, dass es meine eigene Tochter ist.
Meinen Eltern und meiner kleinen Schwester muss ich darüber ja auch noch in Kenntnis setzen.
Ich schaue mal, dass wir dann alle beisammen sind.
Erstmal koche ich etwas für Mila und mich und dann gehen wir wie schon angekündigt auf dem Spielplatz.
Ein bisschen im Sand spielen und vielleicht gemeinsam noch rutschen oder so und dann ist sie bestimmt total ausgepowert.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...