Am nächsten Morgen wache ich dann mit leichten Rückenschmerzen und ein bisschen verwirrt auf.
Nachdem ich dann auch im Kopf wach bin, fällt mir ein, dass ich gestern noch ein wenig bei meinem Sohn geblieben bin und dann irgendwann selbst eingeschlafen bin.
Schnell habe ich festgestellt, dass ich noch hier alleine liege.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass Liam und Isabella bereits in der Schule sind.
Ich wollte gerade aufstehen und erstmal in die Küche gehen, da öffnet sich die Kinderzimmertür und Leni kommt grinsend rein.
Ein Glück für mich, dass ich heute erst Spätschicht habe.
Entweder hätte Leni mich ansonsten geweckt oder ich hätte tatsächlich seltenerweise mal verpennt.
,,Na gut geschlafen bei deinem Sohn?", fragt sie mich grinsend und hat ihre Arme vor der Brust verschränkt.
Das findet sie wohl witzig.
,,Na warte ab, Fräulein!", denke ich mir und schmiede gedanklich schon die ersten Rachepläne.
,,War zwar nicht geplant, aber ja habe ich!", antworte ich dann und mache einen Schritt auf Leni zu, um meine Hände jeweils rechts und links an ihrer Taille zu platzieren.
Ob ich am liebsten in diesem Moment unanständige Dinge mit ihr tun würde?
Definitiv.
Es würde sich gerade sowieso anbieten, da wir alleine sind, weil die Kinder aus dem Haus sind und Mila ja sowieso bei ihrem Freund geschlafen hat.
Automatisch wandern meine Hände unter ihr T-Shirt.
Nur noch wenige Schritte, die meine Hände von ihrem BH entfernen, als Leni mich von meinem Vorhaben stoppt.
,,Ich würde ja gerne auch, Paul, aber ich muss in ein paar Minuten los zur Arbeit.", sagt sie dann und erzählt mir, dass sie nur kurz schauen wollte ob ich wach bin.
Schade aber auch, aber wir werden noch soviel Zeit alleine haben, die wir definitiv sehr sinnvoll nutzen werden.
,,Na gut. Das akzeptiere ich!", sage ich grinsend und haue ihr auf den Hintern, als sie sich umgedreht hat um sich fertigzumachen.
Fast 10 Minuten später sitze ich dann mit einem Kaffee alleine am Küchentisch.
Bis zum Antritt meiner Nachtschicht will ich mich unbedingt noch ein wenig ausruhen und Kraft sammeln.
Deswegen passiert bei mir heute eigentlich auch nicht viel.
Als ich dann meinen Kaffee ausgetrunken habe, räume ich die Tasse in die Spülmaschine und wandere dann rüber auf die Couch.
Dort lasse ich mich dann nieder und denke ein wenig nach.
Über die letzten Jahre, über unsere Kinder und male mir gedanklich unsere weitere Zukunft aus.
Jetzt würde ich mir nur noch wünschen, dass wir in naher Zukunft Opa und Oma werden und davor eventuell geheiratet wird.
Den richtigen Partner fürs Leben wünsche ich mir für all unsere Kinder und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Isabella und Louis in einigen Jahren den Richtigen oder die Richtige finden werden.
Bis dahin ist aber erstmal noch etwas Zeit, da die Beiden ja erst 12 und 5 sind.
Um 20 Uhr mache ich mich dann langsam fertig, sodass ich in einer Stunde meine Schicht antreten kann und ich bin gespannt, was mich erwartet und wie diese Nacht werden wird.
Man erhofft sich eine ruhige Nachtschicht, aber die Realität spielt da leider nicht immer mit.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...