Kapitel 92

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Ein paar Tage später geht es Leni tatsächlich besser und auch die Blutung ist zum Glück vorbei.

Da wir mittlerweile ja wissen, dass wir uns wieder auf eine Tochter freuen dürfen, machen wir uns schon Gedanken über mögliche Namen.

Wir werden uns ein paar Namen notieren und dann sortieren wir uns die Namen aus, welche uns am besten gefallen.

Am Ende müssen wir uns dann zwischen diesen Namen entscheiden.

Der errechnete Entbindungstermin ist tatsächlich nur einige Zeit nach unserer Hochzeit.

Unser zweites Mädchen wird also ein Sommerkind.

In der ersten Zeit wird die Kleine bei uns im Schlafzimmer schlafen und in der Zeit wollen Leni und ich uns nach einem großen Haus umgucken.

Natürlich innerhalb und meinetwegen auch um Köln herum.

Es wird allmählich Zeit für etwas größeres, denn bald sind wir eine vierköpfige Familie.

Der Gedanke gefällt mir wirklich gut und ich bin Leni wirklich dankbar dafür, dass sie mir nochmal ein Wunder schenkt.

Wenn ich mir Mal intensiv Gedanken mache, dann stelle ich relativ schnell fest, dass es wirklich viele schöne Namen sowohl für Mädchen, als auch Jungen gibt.

Ein paar Tage später bin ich nach etwas längerem wieder mit meinen Jungs von der Wache unterwegs.

Diesen Abend hat Leni mir gegönnt.

Daraufhin habe ich ihr versprochen, dass sie ganz bald auch wieder einen Abend mit ihren Mädels verbringen kann.

Ich hoffe, dass ich dann bald wenigstens wieder einen Tag frei habe.

Dann kann ich mir mit Mila eine schöne Zeit machen, wenn Leni einen Mädelsabend macht.

Auf dem Weg zur Bar hat Stephan mich abgeholt und dann geht es weiter.

Mit den anderen haben wir vereinbart, dass wir uns gegen 19 Uhr vor unserer Stammbar treffen und Stephan ist so lieb und hat mich auf einem Weg gleich eingesammelt.

,,Hey Stephan!", begrüße ich meinen besten Freund, nachdem ich eingestiegen bin und mich noch angeschnallt habe.

,,Guten Abend Paul!", begrüßt er mich ebenfalls und dann fährt mein bester Freund auch schon los.

Ich freue mich wirklich auf einen schönen Abend mit den Jungs und es kann wirklich nur lustig werden.

Während der Autofahrt unterhalten wir uns noch ein bisschen über den weiteren Verlauf des heutigen abends.

Als wir dann ein paar Minuten später unser Ziel erreicht haben, sehen wir schon Robin, Fuchs und Jonas vor unserer Lieblingsbar stehen und sie unterhalten sich untereinander.

Stephan parkt sein Auto direkt davor und dann gehen wir auch gleich auf die drei zu.

,,Hey Jungs, da sind wir!", sage ich und dann liegt die Aufmerksamkeit kurz auf uns.

Nacheinander werden Stephan und ich von unseren Kollegen begrüßt und dann gehen wir auch schon rein in die Location.

Heute ist ein bisschen mehr los, aber daran lassen wir uns nicht stören.

Recht schnell kommt eine Bedienung zu unserem Tisch.

Wir mussten auch gar nicht lange überlegen, was wir an Getränken nehmen wollen.

Als unsere Getränkebestellung dann aufgenommen worden ist, haben wir auch direkt das erste Gesprächsthema gefunden.

Irgendwann kommen dann unsere alkoholischen Getränke und dann kommen wir auf das Thema Junggesellinnenabschied zu sprechen.

Jeder wirft eine Idee in den Raum und dann wird erstmal eine Runde diskutiert.

Zwar haben wir noch einige Monate Zeit, aber es schadet ja nicht, wenn man sich früh genug Gedanken macht und seinen Trauzeugen zum größten Teil die Planung überlassen und angehen lässt.

,,Aber wehe es wird übertrieben oder es passieren Dinge, die ich hinterher bereuen werde", sage ich mahnend in die Runde, muss jedoch dabei lachen.

Nachdem wir schon einiges getrunken haben, ziehen wir dann weiter und ich glaube, ein Taxi wird nachher nötig sein.

Die Jungs müssen am nächsten Tag dann wohl nochmal her fahren, um ihre Autos abzuholen.

Zusammen haben wir mal wieder einen richtig lustigen und schönen Abend gehabt.

Das hat wirklich gut getan und war eine schöne Abwechslung zum normalen Alltag.

Recht schnell sind unsere Taxis gekommen.

Danach verabschieden wir uns schnell noch und demnächst würden wir dann in einem nüchternen Zustand nochmal über meinen Junggesellinnenabschied sprechen.

Weit nach Mitternacht bin ich wieder Zuhause.

Ein Wunder, dass ich noch halbwegs gerade laufen kann.

Morgen habe ich erst Nachtschicht.

Zum Glück, denn bis dahin sollte ich zumindest einigermaßen fit und arbeitstauglich sein.

Bevor ich schlafen gehe, trinke ich eine Wasserflasche auf Ex und dann gehe ich noch schnell unter die Dusche.

Ich glaube, danach werde ich schlafen wie ein Baby.

Etwa 30 Minuten später laufe ich in Richtung Schlafzimmer und muss schmunzeln, als ich sehe wie meine Traumfrau im Bett liegt und schläft.

Einfach zu süß, aber wenn diese Position so gemütlich ist, dann soll es halt so sein.

Ich schlage meine Bettdecke zur Seite, lege mich darunter und decke mich dann zu.

Anschließend lege ich mich etwas näher an Leni ran, lege einen Arm um sie, welcher direkt runter zu ihrem Bauch wandert.

Danach küsse ich sie noch und flüstere ihr noch eine gute Nacht ins Ohr.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt