Kapitel 161

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In den nächsten Tagen und Wochen sind Stephan und ich mit dem Zimmer ganz gut vorangekommen.

Unsere Eltern haben ebenfalls ihre Hilfe angeboten, welche wir auch dankend angenommen haben.

An einem Sonntag sitze ich entspannt mit meinem besten Freund bei einem Bier draußen im Garten.

Das letzte Möbelstück haben wir vor einer halben Stunde endlich fertig aufgebaut und nun genehmigen wir uns eine Pause.

Unsere Frauen kümmern sich gerade um das Essen.

Unsere Kinder spielen miteinander, beziehungsweise ist Mila wieder bei ihrem Freund, was zwischendurch bei Stephan und mir kurz auch ein Thema gewesen ist.

,,Und habt ihr schon einen finalen Namen für euren kleinen Mann?", möchte Stephan wissen und sieht mich lächelnd an.

Lächelnd starre ich gerade aus, drehe aber meinen Kopf zu ihm nach rechts.

,,Ehrlich gesagt haben wir noch nicht groß darüber geredet. Das möchte ich mit Leni aber jetzt langsam angehen, da mir schon Namen durch den Kopf gehen!", antworte ich ehrlich und so neugierig wie er ist, möchte er sicherlich gleich wissen an welche Namen ich denn so gedacht habe.

Tatsächlich sind es aber nicht so viele.

,,Und bevor du gleich fragst. Mir gefällt sowas wie Patrick, Stephan oder Elias. Ein Doppelname wäre sicher auch ganz schön!", schwärme ich und ganz leicht boxt Stephan meine Schulter.

Ich tue so, als hätte es weh getan und frage gleich was das soll.

Anstatt mir eine Antwort zu geben, grinst der Sindera nur.

Ach was liebe ich solche Momente und selbst nach all den Jahren ist es nicht langweilig mit ihm.

,,Aber warte Mal. Stephan? Also denkst du eventuell bei dem Zweitnamen an mich?", während mein Kumpel dies fragt, sehe ich wie seine Augen strahlen.

Er ist sichtlich stolz und ergriffen zugleich.

Wenn Leni damit einverstanden ist, dann wird mein Sohn mit Zweitnamen wie mein bester Freund heißen.

,,Wenn Leni damit auch einverstanden ist, dann ja. Sie entscheidet ja auch mit."

Daraufhin stehen wir auf um uns zu umarmen.

Er ist aber wirklich extrem gerührt, damit habe ich nicht gerechnet.

Also ein bisschen schon, aber so?

Wenn das so weitergeht, dann werde ich gleich emotional hier. Oh man.

Nachdem wir unsere Bierflaschen leer getrunken haben, will ich erstmal zwei neue holen und auf dem Weg in die Küche stoße ich dann mit der Frau meines besten Freundes zusammen. Huch.

,,Oh sorry! Ich wollte gerade das Essen bringen!", entschuldigt Lisa sich und lächelt mich an.

,,Alles gut! Und ich wollte für Steph und mich noch was zu trinken holen!", sage ich lachend und halte die zwei leeren Bierflaschen hoch.

Zwei Minuten später bin ich wieder zurück und nicht nur das lecker duftende Essen steht auf dem Tisch im Garten, sondern die Kinder sitzen auch schon da.

Lächelnd lege ich meine Arme von hinten um Leni, bevor sie sich neben Lisa setzt.

Ich streicheln über ihren Bauch und kann es immer noch nicht glauben.

Unser Sohn scheint wohl gerade zu schlafen.

In den letzten Tagen haben wir meist abends die ersten Bewegungen schon spüren können.

Anschließend setzen wir uns dazu und genießen das Essen, was die Frauen gekocht haben.

Eventuell gehen wir gleich noch ein bisschen spazieren und verbringen noch ein paar schöne gemeinsame Stunden zusammen.

In solchen Momenten wird mir wieder einmal bewusst, dass ich so ziemlich alles habe was ich brauche.

Viel mehr was ich mir schon immer gewünscht habe.

Eine eigene Familie, einen tollen Job und wahre und sehr loyale Freunde.

All diese Dinge wünsche ich mir für meine Kinder auch.

Mal sehen was die Zukunft noch mit sich bringt.

Abends liegen wir dann völlig müde im Bett.

Müde, aber glücklich.

,,Paul!? Dein Sohn macht wieder Party!", informiert Leni mich und schiebt ihr Shirt hoch, damit ich meine Hand drauf legen kann.

Als ich meine Hand auf ihrem Bauch platziert habe, spüre ich tatsächlich leichte Tritte.

Dann wieder etwas fester.

,,Wow!", sage ich und blicke Leni stolz in die Augen.

Daraufhin küsse ich sie und dann genießen wir noch ein wenig die Bewegungen bis der kleine Mann fertig ist.

Plötzlich Vater?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt