Nach einem mehr als gelungenen Junggesellinnenabschied von Robin fiebern wir immer mehr der Hochzeit entgegen.
Unser noch Dienststellenleiter wird der Trauzeuge von ihm sein und da Robin und seine Partnerin die Hochzeit komplett klassisch halten wollen, schlafen die Beiden auch getrennt voneinander.
Soweit ich weiß schläft Stürmchen bei Klaus und seiner Frau.
Nur noch ca. eine Woche bis zur Hochzeit.
Meine Frauen haben nun auch ein passendes und schönes Kleid gefunden in weinrot.
In dieser Farbe habe ich tatsächlich auch ein Anzug finden können.
Das wird bestimmt ein schönes Bild ergeben, wenn wir als Familie die selbe Farbe tragen.
Die eine Woche ist wie im Flug vergangen.
Morgen ist es soweit und ein Großteil der Wache ist freigestellt, leider können aber nicht alle Kollegen dabei sein.
Für das zukünftige Ehepaar haben wir eine Kleinigkeit besorgt, auch wenn Robin ausdrücklich gesagt hat, dass jede einzelne Anwesenheit seines Kollegen schon Geschenk genug ist.
Am Tag der Hochzeit des Kollegen sind wir früh aufgestanden, da die Trauung bereits um 09:30 Uhr beim Standesamt ist.
Da wir uns noch fertig machen müssen und die Mädels wahrscheinlich etwas länger brauchen werden, sind wir ein bisschen früher aufgestanden.
Zudem sollten wir auch wenigstens eine Kleinigkeit noch frühstücken.
Im Anschluss geht es dann zu der Location, wo nach der Trauung noch ein wenig gefeiert wird.
Sowohl bei Leni, als auch bei mir werden am heutigen Tag einige Erinnerungen an unseren Hochzeitstag hochkommen.
Langsam nähern wir uns auch unserem 1. Hochzeitstag und dafür möchte ich mir etwas einfallen lassen.
Ich weiß, Leni braucht unbedingt keine Geschenke, aber wenigstens eine Kleinigkeit möchte ich ihr zu unserem 1. Hochzeitstag schenken.
Die Zeit vergeht wirklich unglaublich schnell, vor allem mit den eigenen Kindern.
Sie machen mich vollständig.
Oder besser gesagt uns als Familie.
Nach der ein oder anderen gescheiterten Beziehung habe ich endlich mein Glück in Leni gefunden und ich werde mein Bestes geben, dass sowohl sie, als auch unsere Mädels immer glücklich sein werden.
Niemals werde ich zu lassen, dass auch nur einem von ihnen etwas zu stößt.
Kurz nach mir sind Leni und Isabella auch wach geworden.
Da wir noch ziemlich viel Zeit haben, lassen wir Mila noch etwas schlafen und in der Zeit bereiten wir schon einmal das Frühstück vor.
Während Leni die kleine Isabella versorgt, decke ich schon einmal den Esstisch und setze direkt für uns Kaffee auf, damit wir erstmal richtig wach werden.
Danach checke ich noch kurz meine Nachrichten und setzte mich zu Leni an den Tisch.
Soweit ist alles vorbereitet und jetzt fehlt nur noch eine Person.
Sollte Mila in den nächsten 15 Minuten nicht von alleine wach werden, dann werde ich sie wecken gehen.
Mittlerweile bin ich wirklich voll in meiner Vaterrolle aufgegangen und auch Leni findet meine Entwicklung ziemlich Klasse.
Dazu muss man aber auch sagen, dass sie selbst eine tolle Mutter ist.
Klar gibt es oft Momente, wo nicht alles gut läuft oder wo man an sich selbst zweifelt, am Ende baut man sich gegenseitig auf und wenn ich in zwei lächelnde Kinderaugenpaare sehe, dann ist alles auf einmal vergessen.
Fast 15 Minuten später wollte ich aufstehen, als man schon Schritte hört, die sich in Richtung Küche bewegen.
Als Mila dann um die Ecke kommt, stehe ich vom Stuhl auf um sie erstmal zu umarmen und um ihr dann noch einen guten Morgen zu wünschen.
Mila ist eindeutig kein Frühaufsteher und das hat sie definitiv nicht von mir.
Nachdem ich meiner großen Prinzessin noch einen Kuss auf die Stirn gegeben habe, setzt sie sich schon Mal an den Tisch.
Noch etwas verschlafen reibt Mila sich über die Augen und ich denke, über einen Kako würde sie sich ganz sicher jetzt freuen.
,,Möchtest du einen Kakao, Mila?", frage ich meine Große und drehe mich zu ihr um.
Eigentlich ist mir ihre Antwort fast klar, denn sie liebt es Kako zu trinken, egal zu welcher Uhrzeit.
,,Ja bitte, Papa!"
Gesagt, getan.
Ein paar Minuten später können wir dann Frühstücken und dann würden wir uns langsam auch schon fertig machen.
Beziehungsweise ich wollte erstmal duschen und habe dann noch etwas Zeit, da ich als Mann nicht wirklich lange brauche um mich fertig zu machen.
Um kurz nach 9 Uhr wollen wir nämlich los, da wir bis zum Standesamt schon einige Minuten brauchen werden.
Ich kann mich wirklich nur wiederholen, wenn ich sage, dass ich mich wirklich tierisch für Robin freuen.
Bei jedem anderen Kollegen oder auch Kollegin würde ich mich natürlich genauso freuen.
Zwei Stunden später sind wir dann alle soweit fertig und ich bin wirklich sprachlos, als ich Leni, Mila und Isabella gesehen habe.
Die drei sehen wirklich verdammt hübsch aus.
Bevor wir abhauen muss ich von uns unbedingt ein gemeinsames Foto für die Erinnerung machen.
Anschließend fahren wir langsam los.
Es wird gleich wie es bei einer Hochzeit so üblich ist emotional werden, aber dafür wunderschön und hoffentlich unvergesslich.
DU LIEST GERADE
Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...