Eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin hat dann unser Enkel Luca Paul das Licht der Welt erblickt.
Stolzer könnten wir alle gar nicht sein.
Am liebsten hätten wir den dreien sofort einen Besuch abgestattet, aber wir lassen ihnen natürlich erstmal ein bisschen Zeit um sich gegenseitig Kennenzulernen und mit dem kleinen Mann etwas vertraut zu machen.
Die Geburt ist jetzt nur ein paar Tage her und bei uns gibt es gefühlt kein anderes Thema mehr außer Luca.
Mila hat uns zwischenzeitlich einige Bilder zukommen lassen und jetzt freuen wir uns umso mehr auf das Kennenlernen in wenigen Tagen.
Zwei weitere Tage später befinden wir uns dann auf dem Weg zu Mila, Tim und Luca.
Heute werden wir vier den Sohn von Mila und Tim kennenlernen.
Wir freuen uns alle wirklich sehr und ich meine sogar, dass meine Frau sogar ein wenig aufgeregt ist.
Auf der Fahrt erzähle ich Leni, wie ich mir die Zukunft vorstelle und was ich noch alles unbedingt mit unserem Enkel anstellen möchte.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Leni bei dieser Vorstellung anfängt zu lächeln und verträumt aus der Fensterscheibe sieht.
Innerhalb weniger Minuten haben wir dann unser Ziel erreicht und recht schnell hat uns unser Schwiegersohn die Haustür geöffnet.
Dann ist Mila bestimmt gerade mit klein Luca zugange.
,,Hey ihr! Kommt doch rein!", sagt Tim dann und tritt einen Schritt zur Seite, damit wir eintreten können.
Isabella und Louis gehen nach und wir Erwachsenen folgen ihnen.
Aus dem Wohnzimmer hören wir Luca schon und folgen den Geräuschen direkt.
Auf der Couch sitzt Mila mit ihrem Sohn an ihrer Brust.
Jeweils rechts und links sitzen neben ihr ihre Geschwister, während wir das ganze aus einer kurzen Entfernung beobachten.
Nachdem Bella und Louis die ersten Minuten den kleinen Luca betrachtet und geknuddelt haben, sind meine Frau und ich dann endlich an der Reihe.
Wir setzen uns ebenfalls auf die Couch und ganz vorsichtig übergibt Mila uns unseren Enkel.
Erst macht der kleine Mann Bekanntschaft mit seiner Oma und danach bin ich dann an der Reihe.
Diesen Moment würde ich zu gerne einfrieren, da ich selber weiß wie schnell Kinder groß werden.
Das sehe ich ja an meinen eigenen und es ist jedes Mal aufs neue unglaublich wie schnell die Zeit doch vergeht.
Als ich dann meinen Enkel auf meinem Arm habe, bin ich ganz vorsichtig und sowas von ergriffen von diesem unbezahlbaren Moment.
Sanft streichel ich mit meinem Finger über seine kleine Nase, dann über seine Wangen bis hin zu seinen Armen.
Luca hat seine Augen dabei geschlossen und trägt ein kleines Lächeln im Gesicht.
Die nächsten paar Stunden gehören nur diesem süßen Wesen.
Ich durfte den Kleinen auch die Flasche geben, mit ihm durch die Wohnung spazieren und letztendlich auch seine Windel wechseln.
Irgendwann hat meine Tochter ihren Sohn aber erstmal wieder schlafen gelegt und so quatschen wir so noch ein bisschen.
Leni hat den Beiden auch noch ein paar nützliche Tipps gegeben und ich bin gespannt, wie sie sich im Laufe der nächsten Zeit in ihre neue Rolle einarbeiten.
Niemand hat Zweifel daran, dass die Beiden ihre Aufgabe sehr gut meistern werden.
Außerdem ist Mila schon immer sehr gut mit ihren Geschwistern umgegangen, was sie dann so auch bei ihrem eigenen Kind fortführt.
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Plötzlich Vater?!
FanfictionDer 32-Jährige Polizeioberkommissar Paul Richter ist seit über 3 Jahren Single. In einer kleinen Wohnung lebt er alleine in Köln und arbeitet seit 7 Jahren bei der Polizei in Köln-Mülheim. Als Paul sich von seiner Freundin getrennt hat, ist sie bere...