Kapitel 11

605 22 0
                                    

Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug und trotzdem dachten wir nicht daran wieder nach Deutschland zu fliegen. Es war einfach bezaubernd und mit jedem Tag fühlte ich mich besser. Es waren kaum deutsche Touristen am Strand und in der Umgebung, deswegen befürchtete ich kaum, dass mich jemand erkennt.

Als wir am Nachmittag, nach einen kleinen Ausflug, wieder die Sonne am Strand genossen, kamen jedoch auf einmal zwei kleine Mädchen angerannt. "Helene Fischer? Oh wow! Guten.... Guten Tag Frau Fischer!", stammelte das eine Mädchen unglaubwürdig vor sich hin. Florian schaute etwas genervt, weil ihm bewusst wurde, dass nun die Ruhe vorbei war. Ich musste nur grinsen und sagte fröhlich: "Hallo meine Kleinen, wer seid ihr denn?" "Wow, Frau Fischer.... wir... wir sind Hannah und Sophia! Wir hören sehr gerne deine... em... Ihre Musik!" "Hihi, ihr könnte mich ruhig "duzen". Ihr seid wirklich niedlich!", antwortete ich gerührt. Sophia rannte zu ihren Eltern und schrie: "Mama, da ist Helene..... Helene Fischer!" Ich sah von weitem, wie die Mutter mit ihrer Hand die Aussage ihrer Tochter abschüttelte, doch als sie näher kam, blieb ihr der Mund offen stehen. ie war ganz verblüfft mich zu treffen und sollte gleich ein Foto von mir und den Mädchen machen. Neben ihr stand dir Großmutter der Kleinen, welche zu Florian ging: "Sie sind es wirklich! Florian Silbereisen! Ich liebe ihre Shows!" Ich fing an laut zu lachen. Durch das "Geschrei" kamen immer mehr Menschen auf uns zu. Was mich überraschte - es waren nicht nur Deutsche, sondern auch einige Engänder und Spanier. Das war es dann mit unserer Entspannung.

Einige Zeit später war der Menschenschwarm verschwunden und Flo begann unsere Strandsachen zu packen. "So viel zum Thema Ausruhen Helene! Auch wenn es dir wieder gut geht, eigentlich wollten wir Entspannung!", sprach er mit einem genervten Unterton. Ich kicherte und entgegnete mit einem Grinsen im Gesicht: "Ach Flo, schau doch die nette Oma, du hast dich doch auch super unterhalten!" Daraufhin lächelte er mich and, streichelte mir über die Haare und gab mir einen Kuss. Dann gingen wir Hand in Hand zur Finka.

Diesmal bestellten wir uns etwas zu Essen, schauten noch etwas Fernsehen und gingen dann Schlafen.


Am nächsten Morgen wachte ich in Flos Armen auf. Ich spürte wie er sich immer näher an mich kuschelte, doch plötzich wurde mir wieder total schlecht. Ich drückte seine Arme weg und rannte ins Bad. Er erschrack und stellte sich an die Tür. Vorsichtig klopfte er: "Alles ok?" Ich konnte nicht antworten. Mit meinen Händen versuchte ich mich am Waschbeckenrand festzuhalten, doch mir wurde wieder schwarz vor Augen und meine Beine wurden schwächer. Mit zitternde Stimme antwortete ich: "Komm rein, ich glaube ich kippe um!" Er stürmte ins Bad und hielt mich gerade noch so an meinem Arm fest...

GeradeausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt