Kapitel 27

444 15 2
                                    

"Wie wäre es mit Marie?" fragte Flo. Ich antwortete: "Ach nein...ich weiß nicht. Ich würde gerne einen Bezug zum Namen haben!" Wir überlegten. "Sophia!... Sophia, das kleine süße Mädchen, dass auf die Bühne gerannt kam, als wir die Schwangerschaft verkündet haben!" schlug ich vor. Flo entgegnete: "Ja, Sophia - ein schöner Name! Du bist Sophia!" Dabei stupste er die kleine Nase von Sophia an und ich sah überglücklich dabei zu!

Später kam die Schwester, wir informierten sie über den Namen und beim rausgehen sagte sie zu uns: "Herr Silbereisen, wenn sie möchten können Sie ihre Frau und Ihre Tochter heute Nachmittag schon mitnehmen. Es ist alles in bester Ordnung und ich denke das gewohnte zu Hause ist besser für das Kind!"

Ich freute mich sehr und jubelte. Florian legte Sophia sanft ins Bettchen, kam zu mir und gab mir einen Knutscher. Dann fuhr er kurz nach Hause, um den Kindersitz zu holen und meine Eltern zu informieren, weil sie eigentlich ins Krankenhaus kommen wollten.

Am Nachmittag zog ich Sophia schön dick an, da es kalt war und packte alles ein. Als Flo mich abholen kam, liefen wir gemeinsam zum Ausgang, doch davor standen Massen von Fotografen. Hektisch kam ein junger Mann auf uns zu gerannt: "Es tut uns sehr Leid, wir haben nichts verraten und wir können uns das nicht erklären!" Ich rollte meine Augen, aber nach einem Blick zu Sophia war mir das egal. Flo führte mich zum Hinterausgang und so entkamen wir unbemerkt.

Ich setzte mich im Auto mit nah hinten, um die ganze Fahrt über meine Kleine anschauenzu können. Sie entzückte mich mit jeder Minute mehr!

Als wir zu Hause ankamen und das Haus betraten, hing ein großes Plakat über der Tür >Willkommen zu Hause< Ich war sehr gerührt. Dann nahm Flo die Süße aus ihrem Kindersitz und schaffte sie in ihr Zimmer. Ich ging mit und sagte: "Siehst du Sophia. Das ist dein Zimmer, ich hoffe es gefällt dir!" Flo legte sie in ihr Bettchen, mit Himmel, plötzlich klingelte es an der Tür.

Meine Eltern kamen hereingestoßen und umarmten uns mit Power. Mutti nahm meine Hände und sah mich an: "Mensch Helene, die Kleine tut dir gut, kaum verändert.... naja ein bisschen dicker." Wir mussten lachen. Auch Papa umarmte mich und dann gingen wir hoch Sophia zeigen.

GeradeausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt