Kapitel 174

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„Guten Morgen meine Schlafmützen!" Müde öffnete ich meine Augen und sah Flori vor mir, der mich glücklich anlächelte. Felix lag immer noch neben mir und grunzte vor sich hin. „Geht's die gut Lene?" Ich nickte nur und streckte meine Lippen in die Luft, um einen lang ersehnten Kuss zu erhaschen.
Florian verstand sofort und wir vertieften uns in einen langen, sehr intensiven und wunderschönen Kuss. „Aber wir müssen im neuen Jahr unbedingt zum Arzt mit Felix, wenn das nochmal auftritt! Das macht mir Angst!" flüsterte ich besorgen und blickte dabei zu unserem kleinen Schlafwandler. Flo nickte nur und zog mich dann ein Stück nach oben. Gerade wollte er mich nochmal küssen, als ein lauter Husten sein Vorhaben störte.

Ich grinste ihn an: „Das kann jetzt aber nicht wahr sein! Felix und ich sind gefühlte Stunden im Schnee und du erkältest dich?" Flo schmunzelte, zuckte dann aber nur mit den Schultern. „Ach Quatsch, ich habe mich nur verschluckte. „Wenn du meinst..."
Gemeinsam gingen wir runter in die Küche und bereiteten das Frühstück vor. Während Florian noch die letzten Teller hinstellte, machte ich mich im Bad ein bisschen hübsch und ging nochmal duschen. Gerade stellte ich das Wasser ab, da trat mein Schatz ins Bad. „Na hübsche Frau, brauchen Sie einen Handtuchhalter?" Ich lächelte und biss mir genüsslich auf die Lippe. „Gerne..."

Schnell stieg ich aus der Dusche und fiel fast in Flo's Arme, der bereits das Handtuch ausgebreitet hatte. Er wickelte mich liebevoll darin ein und gab mir einen kleinen Klaps auf den Po. „Nanana!" ermahnte ich ihn und schlüpfte ganz schnell in meine Klamotten, um seine dreckigen Gedanken aus den Weg zu schaffen.
Natürlich sah sein Gesicht enttäuscht aus, was ich aber eher lustig, als schlimm fand.
„Steh nicht so da, wie ein toter Fisch im Wasser schwimmt, sondern hilf mir lieber die Kids zu wecken!"

Schnell huschte ich aus dem Bad und öffnete zuerst die Tür von Sophia's Zimmer. Sie schlief noch friedlich, aber wir wollten heute nochmal etwas unternehmen, weswegen wir sie gemeinsam weckten. Die Kleine war ein richtiger Morgenmuffel und war uns nur fiese Blicke zu, ließ dich dann aber mit dem Wort „Frühstück" schnell überzeugen, aufzustehen.
Danach gingen Flo und ich leise ins Schlafzimmer. Felix war immer noch in den ganzen Decken eingewickelt und sah ganz verschwitzt aus. „Denkst du, dass er sich erkältet hat?" fragte ich leicht besorgt. Florian strich mir über den Rücken: „Mal sehen."

Ich setzte mich vorsichtig neben meinen Sohn aufs Bett und streichelte über seine Stirn. „Er ist ganz warm." Traurig blickte ich Flori in die Augen, doch er antwortete nur: „Naja, vielleicht ist das jetzt auch nur so, weil er unter den ganzen Decken liegt." – „Hm..."
Liebevoll strich ich über Felix' Wange: „Hey mein kleiner Ritter, aufwachen! Es ist schon wieder morgens." Ein schwaches Lächeln kam mir entgegen und es dauerte eine Weile, bis der Kleine seine Augen öffnete. „Mami!" wisperte er und sah mich müde an. „Wie geht's dir du Weltenentdecker?" fragte Florian von der Seite und erst jetzt schien Felix aufzufallen, dass sein Vater auch da war. „Ich habe Halsweh!" Seine Stimme klang auch ganz heißer.
„Och mein Süßer! Du wirst mir doch jetzt nicht ernsthaft krank werden?" Besorgt streichelte ich über den Rücken, weil er sich mittlerweile aufrecht hingesetzt hat. Ich bekam nur ein Kopfschütteln als Antwort: „Nein, Halsweh ist nicht so schlimm!" Der Kleine war ganz schön taff, aber auch total süß. „Wen du meinst... Aber du musst Bescheid sagen, wenn es dir schlechter geht!" – „Ja Mami!" Genervt verdrehte Felix seine Augen und taumelte dann ins Bad.

Florian und ich blieben noch kurz auf dem Bett sitzen und starrten uns einfach in die Augen. Behutsam legte er seine Hand auf meine Wange, um so leichter meinen Kopf nah an seinen zu ziehen. „Ich liebe dich!" hauchte er mir entgegen, bis sich unsere Lippen zu einem wunderschönen Kuss versiegelten...


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