Immer wieder versuchte ich mich auf den Film zu konzentrieren, aber meine Augen wurden immer schwerer und schwerer.
Als ich kurz nach rechts schaute lächelte mich mein Papa an. Er drückte kurz auf Pause und sagte: „Geht ihr Beiden und die Kinder doch lieber ins Bett. Wir machen das hier schon alles." Müde schaute ich in Flo's Augen - er nickte.
„Aber..." begann ich zu erklären „Wir müssen euch doch noch das Sofa herrichten und euch das Gästezimmer und euch Sophia's Zimmer - die Kinder schliefen in dieser Nacht in einem Zimmer, damit wir unsere Familie unterbringen konnten.
„Ja mein Kind, das machen wir schon selbst.", „Wir sind alt genug Schwesterchen!" antworteten mir Helga und Erika. Ich war froh so eine wunderbare und liebevolle Familie zu besitzen. Vorsichtig befreite ich mich aus der Position. Danach nahm ich Felix auf den Arm und Florian Sophia. Wir trugen sie hoch ins Zimmer - anscheinend war der Tag für die Zwei doch sehr anstrengend gewesen.Danach zog ich mich schnell um und legte mich ins Bett. Obwohl ich total übermüdet war, konnte ich meine Finger einfach nicht von meinem Schatz lassen. Immer wieder legte ich mich näher zu ihm, bis ich letztendlich sein Oberteil liebevoll von seinem Körper streifte.
„Bist du nicht müde?" fragte er mich verführerisch. Ein leichtes Kopfschütteln diente als Antwort. Meine Fingerspitzen berührten seinen Oberkörper und langsam fuhr ich seine Muskeln nach. Flori legte seine Hände auf meinen Rücken und glitt immer weiter nach unten. Es begann ein leidenschaftliches Liebesspiel.Nur ein leichtes Licht unserer Nachttischlampe erhellte den Rau - sonst nichts - es war eine typische Weihnachtsstimmung, die mich bei jeder Berührung zum Grinsen brachte. Gerade als es etwas wilder wurde, öffnete sich schlagartig die Tür.
Flo rutschte zur anderen Bett seine und peinlich berührt wickelte ich meine Decke fest um meinen Körper. Etwas ängstlich starrten wir beide Richtung Tür und erkannten Flo's Vater, der sich gerade wieder herumdrehte und gehen wollte. Im Lauf stotterte er: „Ich... emm... wollte nur... also..." - „Einen kleinen Moment Vati!" rief Flo und zog sich sein Oberteil wieder an. Mir war das alles total peinlich und am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.Mein Schatz stand schnell auf und strich mir kurz über den Handrücken. „Papa, was ist los?" fragte er, um vom Thema abzulenken, während er die Tür hinter sich zu machte.
Ich ließ meinen Kopf aufs Kissen fallen und versuchte diesen Vorfall zu verdrängen - bei so vielen Menschen im Haus hätten wir uns doch denken können, dass jederzeit jemand ins Zimmer kommen könnte. Oh Gott war mir das peinlich, so etwas hatte ich noch nie erlebt.Nervös wartete ich auf Flo, der nach kurzer Zeit wieder ins Zimmer kam und sich wortlos neben mich legte. Ich drehte mich zu ihm, wir schauten uns in die Augen und noch bevor einer von uns etwas sagte, brachen wir in lautes Lachen aus.
Es war zwar schrecklich peinlich, aber auch irgendwie lustig. „Mein... mein..." brachte Flo irgendwie aus seinem Lachkrampf hervor „Mein Vati dachte wir sind noch wach wegen dem Licht im Raum und wollte wissen wo das Bettzeug ist." Ich konnte vor Lachen kaum noch atmen.Als wir uns wieder halbwegs beruhigt hatten, kuschelten wir uns aneinander und irgendwann schlief ich friedlich ein. Ich hörte nur noch ein leises Flüstern: „Achja, er hat gesagt, dass er es niemanden erzählt und auch gar nicht mehr weiß, was er gesehen hat."
Ein Schmunzeln zierte meine Lippen und dann tauchte ich in meine Traumwelt ein....
Ich wollte mich mal wieder bei euch treuen Lesern bedanken! Es ist toll, dass ihr immer noch dabei seid!
Und dann habe ich noch eine Frage an euch: Ich habe mir überlegt einen Krimi zu schreiben (also auch eine Helene Fanfiction, aber halt ganz anders...) - Anlass dafür ist der Tatort nächste Wochen, auf den ich mich schon riesig freue! Aber die Story hätte nichts mit dem Tatort zu tun...
Hättet ihr Lust darauf? Wenn ja, dann schreibt es bitte in die Kommis oder PN und wenn ihr Ideen habt, her damit!
DU LIEST GERADE
Geradeaus
عشوائيHelene gründet eine Familie, wodurch sie Höhen und Tiefen erlebt. Gemeinsam stehen sie alles durch!