(+++wuhu ich habe Internet!!! Weil ich noch ein paar gespeicherte Kapitel habe, kann ich sie jetzt veröffentlichen, also die Tage. Aber ich weiß nicht, ob ich dazu komme weiter zu schreiben... Ihr wisst ja wie das im Urlaub ist - es gibt immer etwas zu tun. Trotzdem würde ich mich über Feedback freuen+++)
„Was ist mit ihr?" fragte er aufgeregt. Ich zuckte mit den Schultern, stand auf und lies Flo ans Bett. Mir stiegen Tränen in die Augen, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Fest drückte ich Felix an mich.
Flo nahm Sophia auf den Arm, wickelte eine Decke um sie und lief los: „Wir müssen ins Krankenhaus." Ich stand einfach nur da und wusste nicht, was gerade passierte. „Helene" schrie Florian mich an „Los! Nimm Felix, komm!" Ich schreckte kurz auf, packte Felix, zog ihm schnell eine Jacke über, mir auch und ging dann mit zum Auto. Ich setzte ihn vorne neben Flo hin, damit ich hinten bei Sophia sein konnte. Sie weinte, schrie und strampelte. Vorsichtig nahm ich sie zu mir und versuchte sie immer wieder zu beruhigen. Doch auf einmal ließ ihre Kraft nach und sie lag mit ihrem Kopf einfach auf meinem Schoß, ohne sich zu rühren.
Ich bekam fürchterliche Angst und musste meine Tränen unterdrücken. Sanft streichelte ich Sophia nebenbei, bis wir am Krankenhaus ankamen. Flo stieg schnell aus, holte sie aus dem Auto und brachte sie rein. Ich kümmerte mich derweile um Felix und ging dann hoch auf die Kinderstation. Auf dem Weg rief ich meine Eltern an, erklärte ihnen alles und bat sie ins Krankenhaus zu kommen, um Felix abzuholen.Als ich auflegte, kam mir Flo schon entgegen. Er sah total fertig und überrumpelt aus. Felix war inzwischen mit einer Krankenschwester im Spielzimmer, damit er nicht alles mit bekam. Ohne ein Wort zu sagen schloss mich Flo in seine Arme und drückte mich so fest es nur ging an sich. „Was ist mit... mit ihr?" stotterte ich vor mir her. Er drückte mich ein Stück von sich und hielt mich mit beiden Händen an den Schultern fest: „Irgendwelche Komplikationen vom Sturz. Sie wurde sofort in den OP gebracht. Keine Angst mein Engel, die Kleine ist stark, sie packt das."
Ab diesem Zeitpunkt ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Es ging alles so schnell, dass ich es gar nicht richtig verstehen konnte. Flo führte mich zu einem Stuhl, drückte mich runter und setzte sich dann neben mich. Durchgehend hielt er meine Hand. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und weinte leise vor mich hin. Auch er sagte keinen Ton. Ich war so unendlich froh ihn bei mir zu haben - immer wenn es mir schlecht ging oder ich ihn brauchte war er da, so wie ein Fels in der Brandung. Ohne ihn hätte ich das nie alleine durchgestanden. Es tat so gut seine Hände an mir zu spüren - es wirkte beruhigend.Irgendwann stand ein Mann vor mir und hockte sich hin. Ich erhob meinen Kopf und erkannte meinen Vater. Ohne auch nur ein Wort zu sagen nahm er mich in den Arm. Kurz darauf kam auch meine Mutti zu uns und drückte erst Florian und dann mich. Traurig flüsterte sie mir in das Ohr: „Ihr schafft das." Ich nickte, strich mir einige Tränen aus dem Gesicht und sagte: „Felix ist im Spielzimmer. Danke, dass ihr auf ihn aufpasst." Ehrlich antwortete mein Vater: „Och Lene, das ist doch selbstverständlich. Wir sind immer für euch da, wenn ihr uns braucht."
Die Beiden holten Felix und gingen dann. Flo und ich saßen immer noch vorm OP-Bereich und warteten auf eine Nachricht. Wir sprachen die ganze Zeit nichts, bis plötzlich ein Arzt aus dem OP kam. Wir sprangen auf uns stellten uns vor ihn. „Die OP ist gut verlaufen. Ihre Tochter liegt jetzt im Aufwachraum. Wenn Sie möchten können Sie zu ihr."Erleichtert fiel ich Flo um den Hals. Danach gingen wir gemeinsam ins Zimmer und setzten uns an ihr Bett. Flo strich Sophia sanft durch die Haare und ich nahm ihre Hand...
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Geradeaus
RandomHelene gründet eine Familie, wodurch sie Höhen und Tiefen erlebt. Gemeinsam stehen sie alles durch!