Kapitel 67

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So es kann weiter gehen! Eine schöne Woche liegt hinter mir und die Krönung war natürlich Helenchen gestern! Hammermäßig! Richtig, richtig toll <3 ich schwebe immer noch auf Wolke 7!
Weiter gehts mit der Geschichte ;)


Nach einer halben Stunde durfte ich dann zu Erika. Sie schlief noch, weil sie Beruhigungsmittel bekommen hat. Leider musste sie doch noch eine Nacht bleiben. Ein Arzt trat herein und sagte von hinten: "Sind Sie eine Angehörige der Patientin?" Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich um. Gerade als ich antworten wollte, sprach er: "Oh Sie, Sie, also Sie sind Helene Fischer!" Ich nickte etwas verwirrt und sagte dann besorgt: "Ja, das ist meine Schwester! Was ist passiert?"
Eigentlich wollte ich die Antwort nicht wissen, ich hatte zu sehr Angst, dass dem Kind etwas passiert ist. Nach der Antwort des Arztes atmete ich leicht auf. Mit dem Kind war nichts, die Untersuchungen haben auch ergeben, dass es gesund ist, nur die Schwangerschaft war ein Risiko für Erika. Natürlich schockte mich das, aber ich war erstmal zufrieden, dass es dem Kind gut geht, anders hätte sie es nicht ertragen. Der Arzt checkte nochmal ihre Werte und verließ dann das Zimmer.
Vorsichtig setzte ich mich auf einen Stuhl neben dem Bett und nahm Erikas Hand, dabei flüsterte ich: "Alles wird gut Schwesterchen! Wir sind bei dir." Ungewollt liefen mir Tränen über die Wange, bis eine Schwester hereinkam und mich bat zu gehen, weil Erika Ruhe brauchte.
Draußen wartete noch Uwe. Gemeinsam liefen wir zum Auto, noch bevor ich einstieg, rief ich Flo an, um ihn Bescheid zu sagen. Er wollte es dann meinen Eltern erzählen.
Auf der ganzen Fahrt zum Hotel redete ich kein Wort. Ich starrte einfach aus dem Fenster. Irgendwann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen: "Helene, wir sind jetzt da! Gehts dir gut?" Ich nickte etwas erschöpft und stieg aus.
Vor dem Hotelzimmer rief Uwe mir noch zu: "Ich weiß es ist alles ganz schön viel, aber denk dran, morgen hast du noch einen Auftritt! Ruh dich jetzt aus." Ich zwang mir ein Lächeln auf die Lippen, ging ins Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen.
Dabei bemerkte ich erst am nächsten Morgen, dass ich meine Sachen noch anhatte und eingeschlafen war. Unsanft wurde ich vom Klopfen an der Tür wach. Erschrocken sprang ich auf, und rannte zur Tür. Ich hatte verschlafen und Uwe war schon bereit fürs Frühstück...

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