Kapitel 23

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—-Zeitsprung: 3 Wochen später—-


Ich streckte meinen Arm zur Seite und umarmte das Kissen neben mir. >Wo war Flo?< Müde versuchte ich meine Augen aufzumachen und fand einen Zettel >Viel Spaß heute Schatz, ich bin morgen wieder da! Ich liebe dich... euch< Wie süß, stimmt er hatte noch einen kurzfristigen Termin angenommen. Zuerst wollte er nicht, aber da der Termin eh nur in Frankfurt war...

Ich hatte mich mit meinen Eltern und später mit Phillip und Julia, alten Bekannten verabredet. Also machte ich mich gleich fertig, putzte noch ein wenig das Haus, zumindest so viel wie ging, aß Frühstück und fuhr dann los. Bei meinen Eltern war auch Erika. Wir redeten ein bisschen und Erika erzählte von ihrem Urlaub in der letzen Woche. Nach dem Mittagessen musste ich auch schon weiter. Julia, Phillip und ich waren in einer Einkaufshalle verabredet. Dort war das Lieblingscafe der Beiden. Sie waren schon seit der Schulzeit zusammen.

Ich wurde schon freudig empfangen, als ich dort ankam. Ich bestellte mir ein Stück Kuchen und die anderen ein Eis. Wir redeten ein wenig über alte Zeiten, aber auch über die Zukunft. Neugierig fragte Julia: "Wann genau ist es denn so weit?" "Eigentlich in einer Woche!" Es war ein toller Nachmittag, es tat gut die beiden endlich mal wieder zu treffen. Das passierte durch meinen Beruf leider nur selten.

Plötzlich hörten wir aus der Eingangshalle am Springbrunnen Rufe. Wir gingen nach dem Bezahlen raus und schauten uns um. An diesem Tag waren nur wenige Menschen unterwegs, weil es mitten in der Woche war. Mir kam eine Mutter in die Augen. Ihr kleiner Sohn hing an einer Stange vom Fahnenmast in der Eingangshalle über dem Springbrunnen. Er kam nicht mehr runter. Schnell liefen wir auch dorthin, wo sich schon einige Leute versammelten...

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