„Sind Sie nicht Helene Fischer und Florian Silbereisen?". Ich nickte und deutete mit meinen Finger, dass sie leiser reden sollte. Erstaunt schaute sie mich an: „Wow, meine Kollegen kennen Sie oft nicht, weil die meisten aus Spanien kommen, aber ich komme aus Deutschland und wohne seit 7 Jahren hier. Mein Sohn ist ein riesen Fan von Ihnen. Es ist wirklich eine große Ehre Sie mit ihren Kindern zu treffen! Hätten Sie vielleicht Interesse daran, mit den Delfinen zu schwimmen?".
Ich schaute kurz zu Felix und Sophia herüber, die total begeistert von den Delfinen waren. „Natürlich!" schoss es aus mir heraus „Sehr gerne. Wie viel kostet das denn?" – „Ach für Sie gar nichts, wenn ich eventuell ein Foto mit Ihnen machen dürfte, natürlich kommt es nicht an die Öffentlichkeit!".Ich dachte kurz nach und sah, wie Flo gemeinsam mit unseren Süßen den Anderen beim Foto machen zu schaute und auf mich wartete.
„Emm... ja ok... Wie alt ist denn Ihr Sohn?"- „10" – „Dann ist er ja fast genauso alt wie unsere Kleinen. Hätte er nicht Lust her zu kommen? Besteht diese Möglichkeit."
Die nette Dame war sichtlich erfreut: „Ja natürlich, er wollte mich heute mit seiner Oma hier abholen". Ich lachte kurz und sagte dann: „Na da ist das gar kein Problem. Wir dürfen mit den Delfinen schwimmen und ihr Sohn bekommt ein Foto mit mir." Ich zwinkerte ihr noch kurz zu und erzählte es dann den Anderen. Sophia und Felix konnten ihr Glück kaum fassen und auch Flo war begeistert von der Idee.Es ging sofort los, nachdem alle anderen Besucher das Foto geschossen hatten. Uns wurden spezielle Badeanzüge gegeben und wir mussten uns vorher desinfizieren.
Vorsichtig führte uns die Zuständige zu den Delfinen und zeigte zuerst den Kindern ein paar Zeichen für Tricks. Dann wurden wir ins Wasser gelassen und durften mit den Tieren schwimmen. Es machte wirklich richtig viel Spaß und es war toll zu sehen, wie viel Spaß die Kinder hatten.Nach einer Stunde war es leider wieder vorbei, aber es war eine wunderbare Erfahrung.
Wir konnten uns dann noch die restlichen Shows anschauen. Sophia flüsterte mir leise ins Ohr: „Delfine sind jetzt meine neuen Lieblingstiere." Ich schenkte ihr ein Lächeln und wuschelte ihr durch das blonde Haar.
Felix lehnte an seinem Papa und schaute gespannt den Seelöwen zu.Nachdem wir den ganzen Park besichtigt hatten, gingen wir zum Eingang und dort wartete schon mein kleiner Fan. Seine Augen wurden ganz groß und er kam mir entgegen gerannt. Ohne ein Wort zu sagen umarmte er mich. Sein Mutti forderte ihn auf: „Tommy, bitte begrüße sie doch erstmal!".
Seine Augen waren voller Freude und er stotterte vor sich hin: „Ha---halllo". Ich lächelte ihn an, unterhielt mich kurz mit ihm und machte dann ein Foto.
Von uns beim Delfinschwimmen wurden auch Fotos gemacht. Flo und ich stellten uns an die Kasse und warteten, bis diese ausgedruckt waren.Ich sah im Augenwinkel, wie unsere Kinder mit Tommy Fangen spielten. Sie hatten anscheinend sehr viel Spaß, aber trotzdem wurde es langsam Zeit zu gehen. Plötzlich kamen die Zwei zu mir gerannt und Felix schaute mich mit seinem Hundeblick an: „Mama?" - „Ja mein Kleiner?" – „Tommy hat uns erzählt, dass er übermorgen mit einer Feriengruppe zum Zelten fährt für zwei Nächte. Man kann sich noch dort anmelden." Sophia unterbrach ihn vorlaut: „Und wir wollen auch mit. Dürfen wir?".
Ich schaute kurz zu Flo. Er zwinkerte mir zu und ich schaute zu Tommys Mutti: „Wie läuft das da ab?"
Sie erklärte mir alles und letzt endlich ließ ich mich wirklich überreden.
Anscheinend hatten die Beiden einen neuen Freund gefunden und mein Schatz und ich waren auch froh 2 Tage nur für uns zu haben.Nachdem wir alle verabschiedet hatten und die Kinder übers Telefon von Tommys Mutter gleich angemeldet wurden, fuhren wir nach Hause.
Gemeinsam bereiteten wir in der Finka das Abendessen vor und genossen die Familienzeit.
Flo und ich begannen nach dem Essen abzuräumen, als er auf einmal seine Lippen auf meine legte. Seine Hände glitten zu meinem Po, doch wir wurden gestört. Sophia und Felix riefen gleichzeitig: „Ihhh, macht das wo anders!".
Ich lachte nur auf und schaute zu ihnen. Sophia kam auf mich zu: „Können Felix und ich nochmal kurz zum Strand?" – „Ich weiß nicht, ganz alleine?" – „Boah, Mama ich bin 11!"
Flo gab mir einen Stoß und erlaubte es den Beiden.Zum Glück hatte Sophia schon ein Handy – eigentlich wollte ich das nicht, aber für solche Ereignisse war es wirklich wichtig. Die Zwei gingen aus der Tür und ich beobachtete, wiesie überglücklich zum Stand liefen.
Dann widmete ich mich wieder meinem Schatz. Flo kam auf mich zu und legte seine Hände um meinen Hals. Er führte mich zum Sofa und schupste mich drauf. Dann begann er ganz sanft mein Oberteil anzuziehen, doch plötzlich klingelte sein Handy.
Er verdrehte die Augen und schaute auf das Display: „Meine Mutter....". >Das kann doch nicht wahr sein< dachte ich mir. Schnell ging er ran und rannte hoch ins Schlafzimmer: „Ich bin gleich wieder das Schatz" rief er mir noch zu.
Ich setzte mich gelangweilt auf die Couch, als plötzlich auch mein Handy klingelte. „Sophia?" nahm ich ab. Ich hörte ein ängstliches Wimmern auf der anderen Seite des Telefons: „Sophia, was ist los?" schrie ich hysterisch. „Mama, wir haben so Angst, hier ist ein Mann, der läuft die ganze Zeit hinter uns her und wird immer schneller. Mama!" antwortete sie ganz leise. „Ich komme sofort mein Schatz, seid ihr schon auf dem Weg hierher? Auf dem wir immer gehen?" Sie bejahte die Frage, ich wollte gerade hoch zu Flo stürzen, doch da begann Sophia zu rufen: „Mama, er ist fast bei uns, komm schnell."Ich legte auf und schrie, während ich mir die Schuhe anzog: „Flo!!!!!!" doch er konnte mich nicht hören. Ich schrieb ihn eine SMS und stürmte aus dem Haus.
Immer schneller lief ich den Weg entlang, bis ich endlich Felix und Sophia sah. Hinter ihnen lief wirklich ein Mann und ich erkannte von Weitem, wie er Felix an der Schulter fasste. Dann erklang ein Schrei, ich rannte so schnell es ging zu meinen Kleinen...
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Geradeaus
AcakHelene gründet eine Familie, wodurch sie Höhen und Tiefen erlebt. Gemeinsam stehen sie alles durch!