Geradeaus

Kapitel 6

"Deine Überraschung" rief Uwe. Ich schaute mich gespannt um, sah aber nichts. Auf einmal hielt mir jemand von hinten die Augen zu. Fröhlich schrie ich: "Floooo! Du und deine Methoden dich anzuschleichen!!!" Er zauberte mir ein breites Lächeln ins Gesicht. "Wie gehts die mein Schatz?", fragte er mich. "Sehr, sehr gut, jetzt wo du da bist! Wie lange bleibst du?" Er erwiderte: "Mal sehen, so lange es geht!" Ich drückte ihn an mich und gab ihn einen Schmatzer.

Langsam trudelten die Fans ein. Sie freuten sich riesig mich kennenzulernen und ich erfüllte allen einen großen Traum. Es war wirklich toll, Menschen so glücklich zu machen. Wir hatten alle gemeinsam viel Spaß und redeten noch bis in die Nacht. Ich wurde leider zusehend müde und als es gar nicht mehr ging, schickte ich alle nach Hause. Mit jedem noch ein Foto gemacht und ein Autogramm gegeben, gingen die Strahlegesichter zu ihren Autos!

Wieder lies ich mich in den Stuhl fallen und massierte meine Schlefen. Flo tippte ich von hinten an "Komm Liebling, hier ist deine Jacke, wir gehen Heim!" Ich stimmte ihm zu, erhob mich aus dem Stuhl und zog meine Jacke an. Wir waren schon an der Tür, da fiel Florian ein, dass er sein Handy vergessen hatte. Uwe und Christoph räumten noch die letzten technischen Geräte ein.

Ich stand im Türrahmen und plötzlich fing sich alles um mich herum an zu drehen. Meine Finger krallten sich am Holz fest. Ich drückte die Türe auf und atmete frische Luft ein. Zuerst dachte ich, dass es mir gleich besser gehen würde, ich wollte auf keinen Fall, dass Flo sich Sorgen macht, doch es wurde nicht besser. Im Gegenteil, es wurde mir ganz schwarz vor Augen. Laut schrie ich: "FLO", dabei kippte ich zur Seite und auf einmal merkte ich gar nichts mehr...