Kapitel 101

313 16 1
                                    

...und rief: „Schatz, ich liebe dich so sehr. Du bist der Beste! Es tut mir alles so unendlich leid. Wie bekommst du es nur immer hin, mir zu verzeihen und dann noch so zu reagieren. Du bist das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist und egal, wie ich mich verhalte, ich werde dich nie gehen lassen!" Ich küsste ihn so lange und leidenschaftlich, wie ich nur konnte. Er ließ ebenfalls nicht von mir ab, bis uns die Luft knapp wurde. Er strich mir über mein Haar und antwortete: „Zu einem Streit gehören immer Zwei! Und ab heute reden wir einfach in Ruhe über solche Dinge und entscheiden das gemeinsam! Ich liebe dich doch auch über alles und würde mir nie verzeihen, wenn du mich irgendwann allein lässt."
Wir beschlossen nicht mehr über den Streit zu reden und gaben uns einfach den Augenblick hin.
Mit jeder Minute wurde unsere Zweisamkeit intensiver. Zuerst tranken wir ein wenig Champagner und streichelten uns zärtlich zwischen den Rosenblättern. Flo begann mir die Blätter auf die Haut zu legen. Ich fragte ihn mit seltsamen Unterton: „Was machst du da?" Er streichelt mich und antwortete: „Du bist viel schöner als diese Rosenblätter, ich wollte sie auf dich legen, damit sie etwas von deiner Schönheit abbekommen." Ich lachte laut „Du spinnst!" Er fragte: „Achja" drehte sich dann so, dass er sich über mir abstützen konnte und begann mir vorsichtig meine Bluse aufzuknöpfen. Als er fertig war streifte er sie sanft von meinen Armen und nahm meine Hand. Diese führte er zu seinem T-shirt um zu zeigen, dass ich ihn auch ausziehen sollte. Ich begann sein Oberteil auszuziehen und machte mit der Hose weiter. Es begann ein wundervoller Moment von Leidenschaft.

Irgendwann befreite ich mich ein wenig aus der Enge und saß nun selbst oben auf Flo. Ich kitzelte seinen Bauch und strich erotisch angehaucht mit meinem Finger an seinem Oberkörper entlang.
Später nahm er meine Hände und küsste sie, danach sagte er: „Wenn du dich dafür entschieden hast, noch ein Kind zu bekommen... dann können wir ja jetzt damit anfangen!"
Er wurde immer stürmische und wir erlebten etwas so romantisches, dass man es gar nicht ausdrücken kann.
Am Ende lagen wir, wie schon oft, nebeneinander gekuschelt. Leise hauchte ich Flo ins Ohr: „Ich liebe dich!" Dabei fielen mir die Augen zu, ich konnte nur noch wahrnehmen, wie er mir das selbige erwiderte.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, schlief Flo noch tief und fest. Ich legte mich ein bisschen auf die Seite und beobachtete ihn. Ganz sanft streichelte ich mit meiner Hand über seine Wange und begann mich an den Anfang zurück zu erinnern.
Den ersten Blick, welchen ich von Flo einfing. Seine braunen Augen schauten mich an und er streckte mir die Hand entgegen. Einer der intensivsten und schönsten Augenblicke meins Lebens. Oder der erste Kuss, alles war perfekt, das Feuer glühte auf und ist bis heute nicht erloschen!
„Na mein Schatz." holte er mich aus meinen Gedanken „gut geschlafen?". Ich streckte mich und antwortete: „Sehr gut, besser als je zuvor. Danke für diese wunderbare Nacht." Ich legte mich vorsichtig auf seinen nackten Oberkörper und spürte ein leichtes Zittern. Mein ganzer Körper bekam Gänsehaut und ein Gefühl eroberte mich, was unbeschreiblich war. Die Liebe zu Flo war eines der wichtigsten Dinge in meinen Leben, ohne ihn wäre ich nichts und in solchen Momente wurde es mir immer wieder bewusst.
Nachdem wir noch eine Weile so da lagen beschlossen wir Frühstück zu machen.
Wir räumten ein bisschen auf den Heuboden auf und gingen dann gemeinsam zur Luke, doch ich ging zurück und suchte nach meine Kette – wie ein Blitz fiel es mir wieder ein.

Schlagartig änderte sich meine Stimmung, mit gesenktem Kopf fiel ich Flo in die Arme.
Er streichelte mir liebevoll den Kopf und fragte: „Hey Schatz, was ist los?" Mir war es peinlich und es tat mir so leid, dass ich ganz leise und zaghaft antwortete: „Ich habe deine Kette verloren, die von deine Großmutter..."

Doch er sagte nur: „Achja?" Plötzlich spürte ich seine Hände an meinem Hals und fühlte die Kette auf meiner Haut. Überrascht rief ich: „Woher...?" doch meine Frage wurde durch einen Kuss erstickt...

GeradeausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt