Der Vater meiner Kinder

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"Ja, der Vater von Nahir und Tahir ist auch blond." Gab ich zurück. Nahir hustete.
"Danke für das Essen Oma, aber wir gehen jetzt, mir gehts nicht gut."sagte Nahir und deutet mir das ich aufstehen soll. Ich stand auf und zog Nahir und Tahir die Schuhe an. Wir gingen zum Fahrstuhl und er öffnete sich, als wir rein gingen drückte ich den E Knopf damit er runter fuhr. Als die Türen sich schließen wollten klemmte jemand sein Schuh rein und die fahrstuhltür ging auf. Granit kam rein und drückte den Knopf damit die Türen sich wieder schließen sollten. Das taten sie dann auch. Doch Granit drückte immer weiter an die Knöpfe und der Fahrstuhl stehen blieb. Nahir und Tahir fielen hin und ich auch. Nur Granit schaffte sich irgendwo festzuhalten.
Ich setzte mich auf und nahm Nahir und Tahir in meine Arme.
"Granit, was soll das, jetzt sind wir hier eingesperrt!" Schrie ich ihn wütend an.
"Ja das war auch der Plan." Grinste Granit zurück. Er setzte sich neben mich und in unserer Mitte war Nahir. Tahir weinte bitterlich in mein Pullover rein.
"Nahir es tut mir leid, was du gesehen hast." Sagte Granit leise.
"Wenigstens kannst du dich wie ein Mann entschuldigen." Antwortet Nahir ihn.
"Aber ich werde nie wieder zulassen, das du dich meiner Mutter näherst, du hast deine Chance gehabt." Nahir verschränkte seine Arme an seiner Brust und drehte sich zu mir.
"Mama, wann kann ich Papa wieder sehen, ich hab ihn vermisst!" Fragte Nahir und sah mich traurig an. Granit sah zu mir.
"Du weißt wer dein Vater ist?" Nahir nickte Granit an.
"Du hast Kontakt zu ihm?" Nahir nickte erneut und sah mich wieder an.
"Ich... ich weiß es nicht Nahir, du weißt doch er hat viel zutun." Antwortete ich Nahir. Granit und Nahir sagen nichts mehr und ich kümmerte mich um Tahir. Ich versuchte ihn zu beruhigen.
"Tahir jetzt reißt dich zusammen, hab noch nie so eine heulsuse, wie dich gesehen!" Gab Nahir genervt von sich.
"Granit, bitte mach das der Aufzug wieder fährt, Tahir bekommt Platzangst." Fehlte ich ihn an.
"Erst, wenn du mir sagst, wer der Vater ist." Sagte er stumm und schaute gerade aus.
"Granit du hast doch Lisa, was interessiert dich das, wer der Vater ist oder nicht!" Ich würde langsam wütend.
"Weil ich mir das nicht vorstellen kann, das du sowas getan hast! Ich kann mir nicht vorstellen, das du je was mit einem anderen Typen hattest!!"
Diesen mal schrie er, sehr laut sogar, seine Augen füllten sich, aber mit Tränen und ich konnte erkennen, wie traurig er wurde.
"Ich hätte auch nie gedacht, das du mal was mit einer Frau wie Lisa hast, kannst du dich erinnern damals im Park, wo du mir geschworen hast das ich die einzige für dich bin und heute sehen ich das du was mit einer Frau wie Lisa was hast, Zeiten ändert sich, Granit."
Als ich zur Nahir und Tahir sah merkte ich wie sie schliefen.
"Du bist die einzige für mich, aber ich komm einfach nicht drauf klar, das du mal was mit einem anderen Typen hattest und dann noch Kinder mit ihm hast und ihn immer noch liebst." Wir sahen uns in die Augen. Granit kam mir immer näher und versuchte mich zu küssen, doch ich stoppte ihn.
"Granit, weißt du eigentlich was du willst?" Fragte ich ihn mit einer leisen Stimme. Er blieb still und stand auf. Er drückte wieder ein paar Knöpfe und er Aufzug begann sich im Gang zu setzen.
"Ich fahre euch." Sagte Granit und sah mich an. Ich weckte Nahir und Tahir, doch Nahir wollte nicht aufstehen sowie Tahir. Granit nahm Nahir auf den Arm und ich Tahir.
"Papa.." sagte Nahir im Schlaf, Granit blieb stehen und sah mich an.
"Du riechst so gut, bitte verlass uns nicht." Schwafelte er in seinen Traum.

Der Vater meiner Kinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt