Der Vater meiner Kinder

2K 70 14
                                    

"Granit..stop es geht mir alles zu schnell." Sagte ich schüchtern und drückte ihn leicht weg.
"Ich verstehe." Gab er von sich und machte ein Schritt zurück. Er nahm sich seine Jacke und ging auf den Balkon, was wir im Schlafzimmer hatten. Ich folgte ihm und sah wie er seine Malboro anzündete. Er zog kräftig daran und atmete es ein.
"Wie oft hab ich dir gesagt das du damit aufhören sollst, aber du hörst ja nie auf mich." Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah ihn an.
"Ich nehme keine Drogen, das hab ich dir versprochen und das mach ich auch nicht, bei den Zigaretten kannst du ja ein Auge zu drücken." Zwinkerte er mir zu.
"Granit, das mir mein Bruder, du kannst mich nicht ewig verstecken." Ich sah zum Boden und dachte nach.
"Zemer, du bist mein ein und alles, hast du schon mal an Nahir, Tahir und mich gedacht, was sollen wir nur ohne dich machen?" Er zog mich zu sich und umarmte mich. Ich liebte es, wenn er so redete. Er rauchte aus und wir legten uns ins Bett. Keine Minute später hörten wir klopfen am der Tür.
"Mach auf du Feigling! Ich weiß das du dort drinnen bist!" Erklang Nahirs stimme und Granit machte die Tür auf.
"Was denkst du eigentlich, das ich dich mit meiner Mutter alleine lasse?" Hob Nahir seine Augenbrauen hoch und sah kurz Granit an und lief danach zu mir.
Granit lachte und sah mich an.
Er wollte sich ebenso ins Bett legen, jedoch hatte Nahir was dagegen.
"Nein, nein mein lieber du schläfst auf der Couch, du bist nicht verheiratet mit meiner Mutter und mein Vater bist du auch nicht, solange gehört dir die Couch!" Sagte Nahir und zeigte raus. Ich kriegte mich nicht ein vom Lachen und sah Granit an. Er sah voll geschockt aus.
"Nahir, tu das Granit nicht an, bitte." Streichelte ich durch Nahirs Haare.
"Aber Mamaaaaa.." sah Nahir beleidigt weg.
"Na gut Ausnahmsweise, aber er kriegte eine Abgrenzung." Nahir zog eine strich auf den Bettlaken und sagte zu Granit.
"Das ist deine Seite Granit, die darfst du nicht überschreiten, verstanden?" Granit nickte und sah mich an.
"Weiß du ich dachte, dein Bruder ist schlimm, aber hab mich getäuscht, Nahir ist schlimmer."
"Rede nicht soviel Granit und schlaf, ich bin müde." Sagte Nahir währen er sich in die Mitte legte und mich umarmte.
"Darf ich wenigstens mein Arm um euch legen?" Fragte Granit.
"Ausnahmsweise, damit du dich mal wie ein Mann fühlen kannst, nach all die Jahre." Sagte Nahir schlapp und müde und tat seinen Kopf auf meine Brust. Nahir schlief eigentlich immer recht schnell ein. Granit legte seinen Arm um uns beide. Im Halbschlaf hörte ich wie zwei Personen redeten.
"Onkel Granit ich hab angst." Hörte ich Tahir stimme.
"Brauchst du nicht mein großer, komm her." Sagte Granit mit seiner liebevollen Stimme. Danach bin ich wohl eingeschlafen. Als ich morgen führ wach wurde, sah ich auf die Uhr die an der Wand hing. Es war halb 7. ich sah um mich herum und sah wie Nahir und Tahir auf Granits Brust schliefen und Granits den Arm um die beiden gelegte hatte. Durch mein anstarren würde die drei auch wach und machten ihre Augen auf.
"Morgen meine Männer." Sagte ich mit einem Lächeln.
"Morgen." Sagte Granit und lächelte mich ebenfalls an.
"Mama ich sehe hier keinen Mann außer mich." Sagte Nahir verschlafen. Ich lachte, sehr laut und Tahir fing auch an zum kichern.
"Ja ja lach nur." Sagte Granit, der es ebenfalls witzig fand. Ich nahm Tahir und ging in die Küche.
"Ich lass euch mal alleine." Sagte ich zur Granit und Nahir. Ich sah Tahir an und er nuckelte immer noch an seinen Daumen. Ich machte ihn Milch warm und schon kam auch schon Granit und Nahir runter.
"Schatz, haben wir eine Baby Flasche für Tahir hier, er trinkt sonst seine Milch nicht." Sagte ich und bemerkte das ich Granit ausersehen Schatz genannt habe. Granit schien es auch bemerkt zu haben und sah mich schief grinsend an.
"Woher soll ich das wissen Mama." Antworte mir Nahir und setzte am Frühstückstisch hin. Ich bereite den Frühstückstisch vor und alles setzen sich hin bis auf Granit. Er suchte was.
"Granit, willst du noch was? Was soll ich machen?" Fragte ich ihn.
"Nein." Sagte Granit ohne mich anzuschauen und suchte weiter.
Ich setzte mich hin und fing an die kleinen zu füttern bis Granit sich auch hinsetzte.
"Tahir, bitte trink, doch was." Flehte ich Tahir an.
"Ich Habs gefunden, Zemer." Sagte Granit und hielt eine babyflasche vor mein Gesicht.
"Granit... du hast die ganze Zeit das gesucht, du hast ja geschwitzt, los geh duschen sonst wirst du noch krank!" Sagte ich mit einem lauten Ton und nahm die babyflasche und befüllte sie mit Milch. Ich drückte sie in Tahirs Hand und er fing an daran zu nuckeln.
"Vielleicht ist es doch keine so schlechte Idee, krank zu werden, wenn du dich um mich kümmerst ." Sagte Granit und fing an zu lächeln. Ich schüttelte grinsend mein Kopf und biss in mein Brot rein.

Der Vater meiner Kinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt