Als ich weiter reden wollte, platzte Adriana in die Küche. Granit gab seine Hände weg und ging ein Schritt zurück.
"Schatz, hast du vergessen, dass wir heute zu meine Eltern gehen." Sagte sie fröhlich und zog seine Arme um ihre Taille.
"Adriana..." versuchte gerade Granit zu sagen.
"Mein Schatz, meine Eltern wollen doch ihren Schwiegersohn kennenlernen, ich trage dein Kind in mir, schon vergessen?" Sagte sie traurig.
"Können, die Kinder dann bei mir bleiben?" Fragte ich Adriana.
"Ja, ich will sowieso nichts mit deinen blöden Kindern zutun haben." Gab sie frech zurück.
"Aso wir bleiben 4 Tage, nur zu Info und den Schlüssel von hier nehme ich mit, das heißt ihr müsst euch was suchen Prinzessin." Gab sie lachend zurück.
"Sara, komm mal mit." Sagte Granit und zog mich ins Schlafzimmer.
"Hier ist mein altes Handy, damit ich dich erreichen kann, ich werde dich anrufen am Abend, heb bitte ab." Sagte er mit voller Sorge.
"Hier sind auch meine Autoschlüssel." Sagte er und übergab mir seine Schlüssen.
"Es sind nur 4 Tage." Gab ich von mir.
"Diese 4 Tage werden die Hölle meines Lebens, ohne dich." Sagte er schweren herzen und fing an seine Sachen zu packen. Adriana kam auch rein und packte ihre Sachen.
Ich nahm die Kinder und meiner fuhr zur meiner alten Wohnung. Dort traf ich auf meinen alten Vermieter.
"Hallo, Herr Braunschweig, wäre meine alte Wohnung noch frei?" Fragte ich den pummeligen alten Mann, der eine Brille und eine glatte hatte. Er hatte immer einen Anzug an, egal wann und egal wo.
"Ja, ich hab sie schon vermisst." Sagte er und lächelte mich höflich an.
"Nur zu Info sie ist verheiratete mit mein Vater." Sagte Nahir böse.
"Nahir!" Zischte ich und sah ihn böse an. Zum Glück ignorierte Herr Braunschweig Nahir.
"Nur der alte Vermieter zieht erst aus, das wird noch ein paar Tage dauern und der Vorschuss kostet 5.000€." Sagte er lachend. Ich verabschiedete mich von ihn und fuhr weiter. Nehir und Tahir schliefen. Sie liebten im Auto zu schlafen.
"Was machen wir jetzt, du hast doch nicht soviel Geld und Granit ist weg." Sagt Nahir und sah mich traurig an.
"Ich werde euch bei Nona lassen und arbeiten gehen." Sagte ich kraftlos. Ich wollte es nicht aber ich musste. Die Bar war nicht weit weg. Dieses Mal bin ich fest entschlossen dort als Kellnerin zu arbeiten. Ich könnte nicht nochmal mit Granit streiten. Kellnerin zu sein würde ihn auch nicht gefallen, aber was solls.
"Mama, macht du was schlimmes?" Fragte mich Nahir traurig.
"Nahir...nein." Sagte ich mit einer traurigen Stimme.
"Warum hab ich dann das Gefühl?" Fragte mich Nahir traurig.
"Nahir, ihr schläft die 4 Tage bei Nona ok?" Sagte ich zu ihm.
"Und du?" Fragte mich Nahir neugierig. Ich blieb still und stieg aus und nahm Nehir und Tahir in den Arm. Wir läuteten an und Nona machte die Tür auf.
"Hallo N.." begrüßte ich sie.
"Sei leise." Befahl mir Nona.
Ich nickte und legte Nehir und Tahir ins Bett von Albi und Granit. Ich sah auf die Uhr und sie zeigte mir an, das es schon spät geworden war. Ich ging schnell ins Bad und machte mich fertig. Ich schminkte mich dezent und richtete meine Haare her. In der Zwischenzeit hatte ich meinen Chef geschrieben und er hat es erlaubt als Kellnerin zu arbeiten. Ich bemerkte kaum das Nahir an der Tür sich anlehnte.
"Wohin, Mama es ist schon spät." Sagte er.
"Ich gehe noch raus Nahir." Sagte ich lieb und sah in mein Spiegelbild.
"Um diese Uhrzeit sind aber nicht gute Menschen draußen und außerdem, weiß es Granit, dass du raus gehst?" Fragte er mich böse.
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Es tut mir leid Nahir, mein Schatz dachte ich im Gedanken und ließ ihn los.
"Ich bin schnell wieder da ja und jetzt geh schlafen." Sagte ich und legte ihn ins Bett.
"Komm aber schnell wieder." Sagte er bevor ich die Tür schloss. Ich ging raus und beschloss zu Fuß zu gehen, da es nicht weit war. Als ich ankam ging ich in die umkleide und zog mir die Arbeitskleidung an, es bestand aus einem weißen Hemd und einem kurzen schwarzen Mini Rock, darunter noch eine dünne schwarze Strumpfhose.
"Oyyy endlich bist du wieder da." Sagte eine alte Kollegin von mir. Ich lächelte sie an.
"Ja, wie in alten Zeiten Kati." Sagte ich. Kati hatte eine große pralle oberweite und trug eine eckige Brille, sie hatte noch hellbraun Haare und lange Beine. Ihre Haare hatte sie zusammen gebunden.
"Hmm aber das musst du noch aufmachen, du bist doch keine Nonne." Sagte sie lachend und knüpfte meine Bluse auf bis man meinen Ausschnitt sah.
Ich sah auf die Uhr die an der Wand hing und machte mich an die arbeite. Ich ging vor und bediente die Kunden. Es war wider mal viel los, sowie es immer war. Die Tänzerinnen tanzten, es lief laute Musik und war dunkel. Ein paar klatschten mir auf mein po und ein paar machten mich an. Da kamen alte Erinnerungen auf. Kaum zu fassen, dass ich das noch mal erleben würde.
"Süße du bist aber heiß." Sagte mir ein fremder Mann und zog mich zu sich. Ich fühlte das mich mein Chef beobachtete und er mochte es gar nicht, wenn wir Kunden eine Korb gaben, es war schlecht fürs Geschäft. Wir müssten so tun als ob wir Interesse hätten. Auch, wenn zum Teil, aller die hier arbeiteten verheiratete waren oder ein Freund hatten zumindest. Ich lachte den Mann an und spielte mit meinen Haaren.
"Ich muss jetzt leider weitermachen vielleicht später." Flüsterte ich ihn Lächeln zu. Doch er ließ mich nicht los seine Hand legte er auf mein po und zwang mich meine Hüfte zu bewegen, was ich tat. Nach einigen Minuten sah er eine neue und ließ mich in Ruhe. Ich ging an die Bar und sah wie Kati sich was zusammen mischte.
"Willst du auch, sonst wirst du das nicht ertragen." Sagte sie emotionslos.
"An der Eingangstür steht ein Kind und weint, wer weiß von wem es das Kind ist, hat wahrscheinlich seine Mutter gesehen, das arme Ding." Sagte Kati traurig und nahm ein großen schluck von ihrem Zeug. Ich machte mich auf dem Weg zur Eingangstür und sah wie Nahir dort weinte.
"Nahir...." flüsterte ich, er hebte seinen Kopf und sah mich mit seinen verheulten Augen an.
"Also das ist deine Arbeit ja?"
Seine Stimme war weg und seine Augen angeschwollen.