Nach dem ich Adriana eine gegeben hatte, wurde mir schlecht. Mein Kopf drehte sich und ich bekam, dass Gefühl dass ich mich übergeben musste, also rannte ich aufs Klo und übergab mich. Da ich nicht soviel gegessen hatte kam auch dementsprechend nicht soviel hoch. Ein Arzt stürmte ins Bad und sah mich an. Ich wischte mir meinen Mund und sah den Arzt an.
"Frau .... Sie sehen nicht gut aus, ihr Gesicht ist blass und ihre Lippen haben an Farbe verloren." Sagte er besorgt und half mir ins Bett. Er rief einer Schwester und ging aus dem Raum. Kaan kam mir näher und küsste meine Stirn.
"Naja dann wäre es besser, wenn wir morgen früh gehen würden." Sagte Kaan und ich nickte, er nahm meine Sachen die ich eingepackt hatte und brachte sie ins Auto. Albion war schon gegangen.
Ich hatte solche Schmerzen, dass ich nur meine Augen zumachen könnte und meine Zähne zusammen biss. Die Schwester kam rein und schloss mich an ein schmerzstillendes Serum an. Sie war klein und hatte wunderschöne schwarze lange Haare.
"Es schaut ganz so aus als ob sie schwanger wären." Lachte sie schüchtern. Ich lächelte schwach sie an.
"Wie kommen sie darauf?" Fragte ich neugierig.
"Sie haben sich sehr viel übergeben, normalerweise übergeben sich solche Frauen die Zwillinge erwarten."
Sie hatte nicht ganz unrecht, bei Nahir und Tahir haben ich mich wirklich nicht wenig übergeben, ich habe fast meine ganzen Tage am Anfang nur am Klo verbracht.
"Ja das stimmt." Gab ich ihr Recht, sie verließ dem Raum. Ich schloss meine Augen, da die Schmerzen wirklich nicht zu ertragen waren. Ich spürte die Blicke von Nona, Jeta und Adriana an mir. Ich beschloss sie zu ignorieren. Granit kam mir näher und schob mein t-Shirt ein wenig hoch, so dass mein Bauch frei war und legte seine Hand drauf. Er starrte meinen Bauch einige Sekunden an und küsste mich, als er dass tat vergaß ich meine Schmerzen und bekam Gänsehaut. Es könnte jedoch auch an den Serum liegen. Als er sich löste sah er mir tief in die Augen. Ich könnte sehen, dass er sich freute. Nahir stand neben Granit und sah ihn lachend an.
"Ja Granit, ich wusste es, wir haben unsere Mutter wieder und bekommen ein geschwisterchen!" Schrie Nahir und hüpfte auf und ab. Nahir setzte sich aufs Bett genauso wie Tahir. Er setzte sich gegenüber von Nahir. Granit tat seine Hand weg und starrte die kleinen an.
Tahir legte seine kleine Hand auf mein Bauch.
"Tahir was machst du da?" Fragte Nahir.
"Naja ich versuche unsere geschwisterchen zu fühlen." Sagte Tahir stolz.
"Du idiot man fühlt das Baby nicht sondern hört es." Sagte Nahir und drückte sein Ohr an mein Bauch.
"Mama bekommen sie echt ein geschwisterchen?" Fragte Tahir aufgeregt.
"Ja mein Schatz, aber nicht von mir sondern von eurer Stiefmutter." Sagte ich und sah Adriana an. Erst jetzt viel mir auf, dass sie ein Mega kurzes Mini Kleid trug, das alles betonte. Sie sah mich stolz an und fasste sich an ihr Bauch. Mein Blick wechselte auf Granit und ich könnte erkennen, wie sein Lächeln langsam verschwand.
"Zemer, ich habe Hunger, ich kann unser Baby doch nicht verhungern lassen oder?" Sagte sie und griff nach seiner Hand.
Da alle Hunger hatten gingen alle raus um was zu essen. Außer Nona und ich blieben im Raum. Als ich mich auch der Tür näherte wurde ich von meinen Haaren nach hinten gezogen. Ich hielt meine Haare und Nona lasste sie los. Keine Minute später spürte ich eine Hand auf meiner Wange. Tränen liefen mir seitlich übers Gesicht. Ich sah in ihre Augen und bemerkte wie sie genauso weinte.
"Warum tust du das Nona, was habe ich die getan?" Fragte ich weinend.
"Du verdienst Granit nicht, du hättest hier bleiben sollen und um dein Mann und deine Familie kämpfen, stattdessen bist du abgehauen und hast sie alleine gelassen, du hast aufgeben, du Feigling, jetzt kommst du wieder her und denkst du kannst meinen Sohn wieder haben, er hat eine Frau und erwarte demnächst ein Kind!" Sagte sie weinend.
"Nona....ich wollte das alles nicht, ich habs versucht, doch er wollte mich nicht und hat dafür gesorgt, dass mich meine Kinder auch nicht wollen, denkst du mir hat dass nicht weh getan, meinen Mann den ich liebe und meine Kinder hier zu lassen, denkst du mir gings gut, du weißt ja gar nicht wie sehr ich ihn liebe, aber ich hatte keine andere Wahl, ich wollte doch nur, dass jeder glücklich ist, ich liebe ihn so sehr, dass ich es im Kauf genommen habe den Rest meines Lebens traurig zu sein nur damit er glücklich wird." weinte ich. In dem Moment kam Jeta rein und stellte sich neben mich. Ich wischte meinen Tränen weg und sie strich mir meine Haare aus mein Gesicht und tat es hinter mein Ohr. Ich fühle wie meine Wange Pochte und heiss wurde.
"Nona, wenn Granit dass sehen würde, weißt du doch, dass er auszucken wurde, du weißt doch wie sehr er sie liebt." Sagte sie und ich ließ mein Haar wieder in mein Gesicht fallen. Ich legte mich ins Bett und versuchte meine Augen zu schließen. Ich hörte Granits stimme ins Zimmer kommen.
"Wir gehen mal, zu den anderen komm Nona." Sagte Jeta und ging mit raus.
Granit setzte sich hin und starrte mich an.
"Granit, was soll dieses Spielchen, bitte sag es mir, was du damit erreichen willst, ich halte es nicht mehr aus bitte, sag mir doch, vielleicht kann ich dir helfen." Sagte ich mit einer traurigen Stimme.