Der Vater meiner Kinder

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Mir gings schlecht, wie noch nie davor. Ich hatte heute vergessen meine Medikamente einzunehmen und mein Handy hatte Granit geschrotet. Ich ging einfach die Straße entlang. Ich merkte wie sich ein Auto an mir näherte. Es war ein Luxus Auto, was sich nicht jeder leisten könnte. Er Fahrer stieg aus und sah mich mit großen Augen an.
"Hey...kann ich dich wohin führen?" Fragte er Mann, aus dem Club, bei der ich übernachtete habe.
"Ähm also.." stotterte ich und versuchte vorzuspielen das es mir gut ging.
"Ich sehe das es dir nicht gut geht." Sagte er besorgt und kam zu mir rüber, auf die andere Seite des Autos. Er fasste meine Stirn an. In dem Moment stieg Granit, Nahir und Tahir aus dem Auto aus. Granit kam wütend zu und und schupste ihn weg von mir.
"Fass sie nicht nochmal an!" Schrie Granit ihn an.
"Ist das dein Freund?" Fragte der Mann mich.
"Ich bin ihr Mann." Sagte Granit.
"Ja genau und wir sind ihre Kinder!" Schrie Nahir und zeigte auf sich und Tahir.
"Ihr müsst ja sehr stolz sein um so eine Mutter zu haben oder?"
"Was meinst du mit "so eine"?" Fragte Nahir neugierig.
"So eine ehrenv...ach egal." Sagte er und winkte das Thema ab.
"Du hast letzte Nacht, deine Kette bei mir vergessen." Sagte er glücklich und übergab mir meine Kette. Sie bedeutete mir sehr viel, Granit hatte es mir zum Geburtstag gekauft, wo wir noch jung waren. Seit dem trage ich es immer mit mir mit. Es war fast gar nichts wert. Granit hatte zur Zeit gar kein Geld um mir was schöneres zu kaufen, aber er hatte seinen Lohn gespart um mir was zu kaufen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie er es mir geschenkt hatte. Wir trafen uns mal wieder heimlich im Park und er sagte mir, dass er eine Überraschung für mich hätte und legte die Kette um mein Hals.
"Es tut mir leid, für was schöneres reichte mein Geld nicht aus, du musst sehen alles ist so teuer, aber eines Tages Inshallah, werde ich dir die schönste Kette kaufen, denn das verdient meine Frau." Das waren seine Worte.
"Sara...Sara?" Sagte Granit und sah mich besorgt an.
"Ja?" Sagte ich zu ihm.
"Die Kette...hab ich dir doch gekauft, du hast sie also noch immer?" Fragte er mich neugierig. In der Zwischenzeit war der Mann los gefahren.
"Die Kette bedeutet mir sehr viel Granit..." sagte ich leise.
"Los Granit küss sie, das ist deine Chance um dich zu entschuldigen und dann muss ich mich noch entschuldigen, Tahir und ich gehen ins Auto." Sagte Nahir und stiegen ins Auto ein.
Ich versuchte mir die Kette umzuhängen, doch ohne Erfolg.
"Soll ich das machen?" Fragte er mich und sah mich an.
"Zemer es tut mir leid, einfach alles, das mit Adriana, meine Mutter hat Schulden und ich muss es so machen damit sie es zahlt, glaub mir, wenn es erstmals alles ab bezahlt ist, dann gibts nur du die Kinder und mich." Sagte er.
"Du weißt von Nonas Schulden?" Fragte ich ihn und sah auf den Boden.
"Ja, ich habs gehört." Sagte er traurig.

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