Der Vater meiner Kinder

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Ich atmete tief ein und aus. Ich drehte mich um und sah Nehir an. Seit dem ich weg war von Nahir und Tahir war ich einfach so lustlos bis ich sie zum ersten Mal in den Arm nahm. Sie gab mir liebe in Übermaßen, genau das was ich braucht, genau dass was ich von meinem Kindern erwartet hatte und von Granit. Ich hab aber mit allen abgeschlossen und musste mich auf meine Zukunft und um Nehir konzentrieren. Ich fuhr das Auto zu Granit und klopfte an der Tür. Granit macht sie mir auf und er sah sehr schlimm aus.
"Hast du dich mit Albi geschlagen?" Fragte ich mit einer traurigen Stimme.
"Ja." Antwortete er mir kurz und knapp.
"Du weißt schon das wir weder zusammen sind oder sonst etwas."
"Denkst du ehrlich wegen dem ist mir, dass egal, du bist die Mutter meiner Kinder, du wirst mir nie egal sein können."
Er hielt seinen Blick nicht stabil sonder schaute paar mal auf den Boden.
"Nur warum hast du zugelassen, dass Albion dich küsst und bei mir nicht?"
"Sie ist schwanger und du bist verheiratet, was denkst du eigentlich von mir, dass ich eine Hur.... ach ja vergessen genau das denkst du ja, egal hier sind deine Autoschlüssel."
Ich drückte dies in seine Hand und machte einen Schritt als ich Tahirs stimme hörte.
"Mama bitte geh nicht, bleib bei uns!" Schrie er weinend.
"Tahir, lass sie gehen." Hörte ich Granit sagen. Es regnete und ich stand im nassen Regen. Ich drehte mich um und sah wie Tahir sich an Granits Bein festklammerte, Tränen liefen über sein Gesicht und Granit sah auch nicht glücklich aus.
Mein Kind so weinen zu sehen war eine quäl für mich. Ich hatte sie 3 Jahre alleine gelassen. Ich war mir bewusst das ich eine schlechte Mutter war, doch ich hatte keine andere Wahl. Ich nahm Nehir aus dem Auto in meine Arme und ging zu Tahir.
Tahir sah traurig zu Nehir.
"Ihr werdet noch krank kommt rein." Sagte Granit und ich nickte.
"Komm ich zeig dir das Gästebad." Sagte Granit während ich Nehir aufs Bett legte. Granit ging mit mir ins Bad und zeigte mir alles. Es war so Luxus und alles Hightech.
"Schön hast du es hier." Sagte ich erstaunt und lächelte Granit an.
"Danke Ze..."
ich tat so als ob ich nicht gehört hätte was er sagen wollte.
"Kein Ding." Sagte ich zurück.
Ich spürte wie Granit sich schwer tat seine Blicke von mir abzuwenden, dass ich ihn gar nicht ansah.
"Ich sollte dann mal..." sagte ich zu Granit und er nickte.
Er ging aus dem Zimmer und ich duschte mich relativ schnell. Ich hatte ein Handtuch im mein Körper gewickelt und um meine Haare. Ich ging zum Spiegel und sah mich an.
Sehr viel habe ich mich nicht verändert in den 3 Jahren. Hab immer noch die schwarzen schulterlangen Haare mit dem dicken ungzupften Augenbrauen und meinem großen braunen Augen. Nur ich hatte ein wenig an Speck zugenommen. Granit platzte rein und sah mich an. Er fing an zu lächeln.
"Es tut mir leid, ich hab Sachen für dich." Sagte er lachend und ich nickte. Ich drückte meine köprerhandtuch so fest, das ich sicher war, dass es nicht verrutschte.
"Nein passt schon ich zieh einfach das an was ich an hatte." Sage ich ablehnend.
"Bitte, es sind meine."
"Granit.." er kam mir näher und tat das Handtuch auf meinen Haaren runter. Sie fielen mir nass über mein Körper und in mein Gesicht. Er strich sie auf mein Gesicht weg.
"Granit danke für die Sachen und ich muss mich..."
Er ignorierte das was ich sagen wollte und strich mir mit seinen Daumen über meine untere Lippe.
"Granit ich habe gesagt..."
"Warum strengst du mich so an du weißt genau, dass es passieren wird." Sagte er lachend.
"Ich hab Albion geküsst." Sagte ich und ich sah wie seine Augen schmäler wurden, er zog schnell seine Hand aus mein Gesicht und machte einen Schritt nach hinten.
"Zieh die Sachen an." Sagte er und zeigt auf die, die er auf den Boden fallen lassen hat.
Ich atmete tief aus und faltete seine Sachen. Ich beschloss meine anzuziehen obwohl sie nass waren. Vorher föhnte ich sie ein wenig. Granit tat mir leid, aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich es zu gelassen hätte, dann hätte ich ein Leben lang schuldgewissen. Ich könnte nicht zulassen das Granit seine schwangere Frau betrügt.
Ein Kuss ist nicht weit vom Bett hatte mir mal eine Frau gesagt und sie hatte recht und Albi war der Beweis, wenn wir alleine zu Hause wären, wäre es dazu gekommen. Ich atmete tief aus und nahm seine Sachen und klopfte an sein Schlafzimmer. Granit machte auf und sah mich an.
"Deine Sachen." Sagte ich leise.
"Ich hab dir doch gesagt das du sie anziehen sollst, du wirst noch krank." Sagte Granit streng.
"Nein keine Sorge." Sagte ich und machte ihn an.
"Kann ich dich was fragen?" Fahre Granit und sah mich Emotionslos an.
"Ja klar." Sagte ich und mein Lächeln verschwand.
"Als du und Albion euch geküsst habt hast du was gefühlt?" Fragte er mich und sah direkt in meine Augen.

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