Der Vater meiner Kinder

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Wir lösten uns, oder besser gesagt ich löste mich. Granit sah mich traurig an.
"Granit, ich will echt kein Kind zurzeit." Sagte ich ihm, denn ich wusste das er dass meinte.
"Aber..bald oder?" Fragte er mich lachend und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte die Augen, wie kann man so gern ein Kind wollen. Ich stand auf und machte mich fertig, ich könnte meine Eltern nicht im Stich lassen. Ich zog mir was schönes an und schminkte mich. Lockte meine Haare von unten und viola, ich war fertig. Ich ging ins Wohnzimmer wo Granit am Handy war und auf der Couch lag.
"Granit ich gehe." Sagte ich etwas leise. Granit sah mich an und stand auf.
"Du weißt wie das alles enden wird und du gehst trotzdem?" Sagte er mich und sah mich böse an.
"Ich kann sie nicht blamieren.." sagte ich traurig. Er nickte und ich ging zum Auto. Vor dem Haus meiner Eltern, klingelte ich. Mein Bruder machte die Tür auf und sah mich an.
"Was machst du hier?!" Schrie er aggressiv und ballerte seine Hände zu Fäusten. Ich zuckte zusammen und schluckte schwer. Mein Herz fing an schneller zu schlagen als sonst. Doch ich ging einfach rein. Meine Schwägerin, meine Mutter und ich deckten den Tisch. Ich stand in der Küche alleine und sah rührte die Suppe um und schmeckte sie ab. Die Tür klingelte und ich die Eltern meiner Schwägerin kamen rein. Sie setzten sich direkte hin. Ich brachte Gläser und Wasser anscheinend haben sie es vergessen. Wir füllten die Teller und gaben es denen. Zum Schluss setzte ich mich auch hin. Mein Vater und ihre fangen an zu reden. Ich atmete tief aus.
"Deine Tochter ist ja noch immer nicht verheiratet." Sagte der Vater zu meinem Vater und sah mich an. Natürlich wussten Sie, dass ich Kinder habe, jedoch war ich wirklich nicht verheiratete.
Ich spürte einen Blick auf mir was ich als unangenehm empfand. Doch ich suchte den Blick nicht. Ich aß weiter meine Suppe und sah, wer es schon fertig gegessen hatte, das nächste Essen zu bringen. Ihr kleiner Bruder der 2 Jahre jünger als ich war hatte es schon fertig, als ich es nehmen wollte lächelte er mich an und ich senkte meinem Blick. Er redete nicht viel, jedoch interessierte er mir nicht. Ich hatte Granit. In der Küche angekommen merkte ich wie mein Handy vibrierte. Ich sah drauf und sah dass es Granit war. Ich hebte ab.
"Gehts dir gut, soll ich kommen?" Sagte Granit sorgenvoll und außer Atem.
"Alles gut, nein brauchst du nicht, schlafen Nahir und Tahir?"
"Ja Zuna ist gerade da, deswegen könnte ich kommen." Entgegnet er mir.
"Ich komme dann, mach dir keine Sorgen ja, ich liebe dich." Sagte ich zu Granit, seit langem kam sowas aus meinem Mund.
"Ich dich auch Zemer, mehr als alles andere."
Ich spürte so sehr dass er es mit Herz und Gefühl sagte, dass ich leichte Tränen in den Augen bekam. Ich fing an wie ein verrückter zu grinsen.
"War er das?" Hörte ich eine bekannte Stimme sagen und drehte mich schlagartig um. Es war mein Vater, der hinter mir stand.
Ich nickte und spürte schon einen Schlag an meine Wange. Mein Kopf fiel in die rechte Richtung und meine Haare fielen auf mein Gesicht. Ich hielt meine Wange und tat meine Haare weg aus meinem Gesicht.
Ich sah ihn an und er mich. Er sah sehr aggressiv aus. Ich sah auf den Boden und atmete unregelmäßig.
Er zog an meinen Haaren nach hinten und gab so nahe an mein Ohr.
"Schämst du dich eigentlich nicht in meinem Haus mit diesen H****sohn zu telefonieren!" Sagte er mit einer aggressiven Stimme. Er ließ meine Haare los und ich nahm schnell ein Teller und tat das Essen darauf sehr schön herrichten. Als der Teller fertig war und schön aussah nahm es mein Vater aus meiner Hand und brachte es den Bruder von hier. Ich ging ebenfalls raus und nahm den nächsten Teller um das nächste zu bringen. So ging es weiter bis alle was hatten. Zum Schluss machte ich meins und setzte mich hin.
"Was ist mit deiner Wange passiert, warst du schlimm?" Fragte der Vater mich lachend.
Ich sah ihn an, wegen meiner Wange hatte ich Kopfschmerzen bekommen und konnte mich nicht konzentrieren, ich ignoriertere ihn jedoch.
"Das 3 Kind, es macht uns alle Ehre und dann noch von jemanden der verheiratete ist, genau wie es sich gehört, eine Schlampe kann jeder sein doch heiraten kann nicht jeder." Sagte die Mutter und sah mich gefälscht lachend an.
"Ja du hast recht." Sagte mein Bruder und gab seiner Schwiegermutter recht, obwohl er wusste, dass der Spruch an mich ging. Ich ignorierte auch dass. Ich versuchte an Granit zu denken und an meine Kinder. Das machte mich glücklich. Ich räumte wieder alles ab um den Dessert zu servieren. Nachdem ich es serviert hatte, setzte ich mich wieder hin.
"Du sitzt aber ganz schon viel." Sagte die Mutter und sah mich an. Ich stand aus Wut auf und nahm mir mein Glas und ging in die Küche. Ich sah auf dem Fenster und merkte wie dunkel es geworden war. Ich drehte mich um und sah die Mutter von ihr vor mir stehen.
"Du wirst nie heiraten, aber dass ist oke schlampen haben es auch nicht verdient." Sagte sie mit einem provozierenden grinsen. Sie öffnet den laden oberen Schrank, wo mein Kopf war.
"Auaaa." Sagte ich und hielt mit meinem Kopf.
"Oh das habe ich nicht gesehen.." sagte sie gespielt und machte diese wieder zu. Sie ging endlich aus der Küche. Ich fühlte etwas flüssiges an meiner Hand und sah diese an. Es war Blut. Ich lief schnell zum Bad und wischte mir das Blut aus meinem Gesicht weg. Ich ging zum Medizinschrank und suchte einen Pflaster. Gefunden klebte ich den auf. Meine Familie lachte am Tisch und sahen sehr glücklich aus. Ohne mich. Ich zog meine Jacke an und meine Schuhe und verließ ganz leise das Haus. Setzte mich ins Auto und fuhr zu Granit. Ich klopfte, da ich den Schlüssel noch nicht hatte, Granit machte aus und sah mich besorgt an.
"Wie schaust du aus, wer war dass!" Schrie er schon fast. Ich senkte meinen Kopf doch er hob mein Gesicht an meinem Kinn hoch.
"Kann ich rein." Fragte ich ängstlich und er ging zur Seite und schloss die Tür. Durch Granits Geschrei wurden Nahir und Tahir wach.
"Mama..." sagte Nahir während er seine Augen rieb, seine Augen wurden größer als ich ihn ansah.
"Was ist passiert!!!" Schrie er und Tahir bekam Angst.
Ich kniete mich nieder und die beiden liefen mir in den Arm. Ich drückte sie an mich und Granit schien sich zu beruhigen, er wollte den Kindern nicht angst machen.
"Nichts, ein kleiner Unfall." Flüsterte ich und legte die beiden wieder ins Bett. Granit zog mich in sein Schlafzimmer.
"Du kannst mich nicht anlügen, sag mit wer es war.."
Ich sah in seine Augen, dass er traurig war und umarmte ihn. Was würde ich wohl ohne ihn machen, er ist der einzige der sich um mich sorgen macht.

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