Der Vater meiner Kinder

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Granits Sicht:
Ich spürte wie Nahir & Tahir von mir runter krabbelte und Sara sich nicht mehr neben mir lag. Ich war wach, doch konnte meine Augen nicht aufmachen.
"Komm zieht euch euren Jacken an!" Hörte ich eine Engelsstimme sagen. Ich liebte sie so sehr, ich wünschte alles wäre wie damals. Doch es gibt noch Hoffnung.
"Nahir, komm Tahir watete schon draußen, ein bisschen frische Luft kann euch nicht schaden." Beendete sie den Satz.
"Nein, Mama geht nur ruhig, ich bleibe bei Granit, ich will nicht das ihn was passiert." Ich spürte Nahir mit seinen kleinen Armen mein Hals umarmte und seinen Kopf an meiner Schulter legte.
"Oke mein Schatz, wir kommen in paar Minuten wieder ja?" Sagte sie noch bevor die Tür ins Schloss fiel.
"Also du bist mein Papa ja, ich hab gehört wie Mama und Onkel Albion geredet haben, aber du weißt es nicht, ich will dich nie wieder verlieren, ich liebe dich mein Held, ich weiß ich verhalte mich manchmal ein wenig gegenüber dir gemein, aber ich will meine Mama nicht teilen, weißt du, ich muss mich erst daran gewöhnen, ich verspreche es dir ich werde mich ändern, aber Verlass uns nie wieder ja, wir brauchen dich und Mama, sie liebt dich sowie Tahir und ich!" Ich spürte wie kleine Tränen auf mein t-Shirt fielen. Was redet er denn da? Ich soll der Vater von Nahir und Tahir sein? Ich war doch im Gefängnis und sie hat direkt Schluss gemacht. Aber warum hat er gesagt das er sein Vater wieder sehen will?
"Ich hab gelogen, es tut mir leid Granit, ich hab mein Vater gar nicht wieder gesehen, ich wollte dich nicht bei uns haben, weil ich dich mit einer anderen Frau gesehen habe, ich hab dir das noch immer nicht verziehen, aber egal." Seine Stimme klang schläfrig als er das sagte.
Könnte der Typ Gedankenlesen? So viele Fragen schwirrten mir in mein Kopf hin und her, was sollte diese heimlich Tuerei. Warum sagt sie mir es einfach nicht? Albion, wie könnte mein eigener Bruder, mein Fleisch, mein Blut das vor mir geheim halten?? Mir wurde durch das ganze denken schlecht und ich legte Nahir zu Seite. Er schien tief und fest zu schlafen. Als schon aufstand hörte ich wie die Tür ins Schloss fiel, Tahir kam angerannt worauf ich ihn hochhob und wir uns eine Runde drehten.
"Gehts dir wieder gut, ich wusste das du wieder gesund wirst!" Gab Tahir von sich. Sie blieb ein paar Schritte vor uns stehen und kam dann zu uns und nahm Tahir runter.
"Tahir Onkel Granit ist immer noch krank, komm geh ins Zimmer, es gib gleich essen." Sagte sie während sie sich hin kniete um Tahirs Jacke anziehen. Sie nannte mich Onkel also, ich frag mich, wann sie es sagen wird. Somit beschloss ich das für mich zu behalten.
"Granit alles oke? Du schaust so in Gedanken versunken, woran denkst du gerade?" Fragte sie mich während sie mir deutlich näher gekommen war. Ich nickte und zog sie mit ins Bad. Ich schloss die Tür ab und drückte sie gegen die Tür. Alles in mir war so komisch. Ich schwitzte noch mehr als vorher.
"Granit, das ist nicht mehr normal, du hast schon Schweißperlen auf der Stirn." Sie wischte es mit ihrer Hand weg und sogar jede kleinste Bewegung, bewirkte schon das ich mich besser fühlte. Das hat sie bemerkt zu haben, glaube ich und legte ihre Hände auf meiner Schulter. "Setzt dich auf den Klodeckel." Sagte sie mit einer leisen Stimme. Ich befolge was sie sagte. Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und sie kam mir näher. Ich könnte es nicht mehr aushalten. So oft wollte ich sie küssen, doch sie blockte mich jedes mal ab. Doch was tat sie da? Sie küsste mich, ich war schockiert, so schockiert das ich vergäß es zu erwidern. Sie löste sich und sah mir in die Augen. Sie ging ein Schritt zurück, sie dachte wohl das ich es mit Absicht nicht erwidert hätte.
"Es tut mir leid Granit, ich dachte..." ich könnte sehen wie deutlich traurig sie wurde also lies ich sie gar nicht ausreden. Sondern zog sie von ihrer Hüfte mir näher und küsste sie.

Der Vater meiner Kinder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt