Der Vater meiner Kinder

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Plötzlich klopfte es an der Tür und Granit ging um sie auf zumachen.
"Granitttt, warum machst du denn Handy nicht auf Schatz, hab mir sogen gemacht." Sagte eine Frau besorgt und umklammerte ihn.
"Nicht schon wieder." Sagte Tahir und atmete genervt aus.
"Wer ist das?" Fragte ich und sah sie an.
"Hör zu sie ist..." versuchte Granit, doch er kam nicht weit.
"Seine Freundin, meine süße, wir werden bald heiraten." Sagte sie stolz und zeigte mir ihren Diamant Ring.
"Das ist sie also..." sagte ich traurig und sah Granit traurig an.
"Mama, nein...." Sagte Tahir und weinte.
"Ich muss gehen." Sagte ich und ging.
"Mama schau mal Tahir, weint du würdest ihn nie so lassen können und gehen." Sagte Nahir traurig und sah mich genauso traurig an.
Ich sah Tahir an und in der tat mein Herz zerbrach in tausend Teile, ich bückte mich zu ihn und nahm ihn in den Arm.
"Das ist sie also, hör zu, ich hab gehört, dass dir was passiert ist und hab es Granit erlaubt, dass du da bleiben kannst, du bist ja schließlich die Mutter der Kinder." Sagte sie mit einen lächeln und kam auf mich zu. Sie legte ihre Hand auf meinen Arm.
"Hör auf damit." Sagte Granit streng und zog sie von mir weg.
"Sara, es tut mir leid, aber für diese Nachricht warst du nicht bereit." Sagte er und sah mir in die Augen.
"Nein...es passt schon, du musst dich nicht entschuldigen, ich muss sowieso gehe.." sagte ich schluckend und könnte nicht realisieren, was abging.
"Du hast eine Wohnung und wir haben dort ein Kinderzimmer, wenn du gehst dann kommen wir mit." Sagte Nahir und hielt an meiner Hand.
"Süße, du kannst hier bleiben so lang du willst, ehrlich." Sagte sie und streichelt Nahir über sein Haar.
"Danke Mama." Sagte Nahir und lächelte sie herzlichst an.
"Ich, ich dachte ich bin eure Mutter." Sagte ich verwirrt
"Ja und sie unsere Stiefmutter, naja du und Granit wart nie verheiratete, deswegen..." sagte Nahir etwas beschämend und sah zu seine Füßen. Ich nickte und sah sie an. Ich wendete meinen Blick von ihr an und sah Granit an.
Ich versuchte seinen Blick stand zu halten.
"Ich gehe jetzt." Sagte ich und ging raus. Irgendwie kam mir das alles sehr bekannt vor. Ich fing an mich an Sachen zu erinnern. Ein Auto parkte neben mir und Granit stieg aus.
"Was ist?" Fragte ich ihn.
"Ich lass dich nach Hause, du kennst dich hier nicht aus." Sagte er neutral und ich stieg ein. Ich starrte meine Hände an und wusste nicht, was ich mit meinen Gefühlen anfangen sollte. Ich spürte, dass ich Gefühle für ihn hatte, aber er wohl nicht.
"Deine Kinder..." sagte ich und sah ihn an.
"Unsere Kinder, ja." Korrigierte er mich.
"Ja, sie bleiben bei dir?" Fragte ich ihn. Er nickte mir als Antwort.
"Hab ich einen Freund oder so?" Fragt ich ihn. Granit tritt auf die Bremse, so dass ich mit meinem Oberkörper nach vor rutschte.
"Nein, du hast kein Freund und wirst es auch nicht haben!" Sagte er wütend, doch versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
"Warum?" Fragte ich mich verwirrt.
"Weil jeder weiß, dass du meins bist." Sagte er ruhig und atmete aus.

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